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Corona-Krise
Hochschulbeginn vorerst nur digital
In Zeiten der Corona-Pandemie müssen auch die hessischen Hochschulen ihren Lehr- und Prüfungsbetrieb anpassen. Wissenschaftsministerin Angela Dorn und die Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten haben in einem Schreiben gemeinsame Leitlinien veröffentlicht.
Die Corona-Krise stellt nun auch den Ablauf an den hessischen Hochschulen auf den Kopf. In einem gemeinsamen Schreiben stellen Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) und die hessischen Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten gemeinsame Leitlinien während der Corona-Krise vor. Sie wollen den Lehr- und Prüfungsbetrieb flexibel gestalten, um nach eigener Aussage auf aktuelle Entwicklungen schnell eingehen zu können.
So soll der Semesterstart am 20. April zunächst mit einem digitalen Lehrangebot beginnen. Je nach behördlicher Anordnung sollen voraussichtlich während des Semesters jedoch auch wieder Präsenzveranstaltungen stattfinden. Wann genau das sein wird, steht nicht in dem Schreiben. In einem separaten Schreiben der Präsidentin der Goethe-Universität, Birgitta Wolff, heißt es: „Damit ist nicht vor dem 2. Juni 2020 zu rechnen.“ Das Ende der Vorlesungszeit innerhalb des Sommersemesters werde zudem flexibel nach hinten verschoben.
Studierende, die keine oder nicht alle vorgesehenen Leistungen aufgrund der Folgen der Covid-19-Pandemie erbringen können, sollen grundsätzlich keine Nachteile erfahren. Dies gelte insbesondere hinsichtlich Regelungen, welche die Regelstudienzeiten betreffen. Zudem heißt es in dem Schreiben, „die Wissenschaftsministerinnen und -minister der Länder werden sich beim Bund dafür einsetzen, dass beim BAföG, dem Kindergeld, der Krankenversicherung und ähnlichem flexible Regelungen gefunden werden, die den Lebenswirklichkeiten der Studierenden in Zeiten der Covid-19-Pandemie gerecht werden.“
Einige der in den vergangenen Wochen ausgefallenen Prüfungen sollen nun nachgeholt werden, da es mehr freie Räume in den Hochschulen gebe und der nötige physikalische Abstand dadurch eingehalten werden könne. In den Bibliotheken sollen „Anpassungen den Ausleihbetrieb sicherstellen und digitale Angebote ausgebaut werden.“
Die Verschiebungen an den Hochschulen im Sommersemester und bei den Abiturprüfungen in mehreren Bundesländern würden auch Auswirkungen auf das kommende Wintersemester 2020/2021 haben. Dafür setze man auf Bundesebene auf einheitliche Lösungen, die sowohl den Studierenden gerecht werden sollen, die die vorlesungsfreie Zeiten für Erholung, Arbeit oder Praxiseinheiten bräuchten, als auch den neuen Erstsemestern, die ein verlässliches Zulassungsverfahren, einen Studienplatz und einen reibungslosen Studienstart erwarteten. Derzeit gehe man davon aus, dass die Vorlesungen des Wintersemesters am 1. November beginnen.
So soll der Semesterstart am 20. April zunächst mit einem digitalen Lehrangebot beginnen. Je nach behördlicher Anordnung sollen voraussichtlich während des Semesters jedoch auch wieder Präsenzveranstaltungen stattfinden. Wann genau das sein wird, steht nicht in dem Schreiben. In einem separaten Schreiben der Präsidentin der Goethe-Universität, Birgitta Wolff, heißt es: „Damit ist nicht vor dem 2. Juni 2020 zu rechnen.“ Das Ende der Vorlesungszeit innerhalb des Sommersemesters werde zudem flexibel nach hinten verschoben.
Studierende, die keine oder nicht alle vorgesehenen Leistungen aufgrund der Folgen der Covid-19-Pandemie erbringen können, sollen grundsätzlich keine Nachteile erfahren. Dies gelte insbesondere hinsichtlich Regelungen, welche die Regelstudienzeiten betreffen. Zudem heißt es in dem Schreiben, „die Wissenschaftsministerinnen und -minister der Länder werden sich beim Bund dafür einsetzen, dass beim BAföG, dem Kindergeld, der Krankenversicherung und ähnlichem flexible Regelungen gefunden werden, die den Lebenswirklichkeiten der Studierenden in Zeiten der Covid-19-Pandemie gerecht werden.“
Einige der in den vergangenen Wochen ausgefallenen Prüfungen sollen nun nachgeholt werden, da es mehr freie Räume in den Hochschulen gebe und der nötige physikalische Abstand dadurch eingehalten werden könne. In den Bibliotheken sollen „Anpassungen den Ausleihbetrieb sicherstellen und digitale Angebote ausgebaut werden.“
Die Verschiebungen an den Hochschulen im Sommersemester und bei den Abiturprüfungen in mehreren Bundesländern würden auch Auswirkungen auf das kommende Wintersemester 2020/2021 haben. Dafür setze man auf Bundesebene auf einheitliche Lösungen, die sowohl den Studierenden gerecht werden sollen, die die vorlesungsfreie Zeiten für Erholung, Arbeit oder Praxiseinheiten bräuchten, als auch den neuen Erstsemestern, die ein verlässliches Zulassungsverfahren, einen Studienplatz und einen reibungslosen Studienstart erwarteten. Derzeit gehe man davon aus, dass die Vorlesungen des Wintersemesters am 1. November beginnen.
8. April 2020, 12.54 Uhr
ez
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