Für die am 26. September stattfindenden Bundestagswahlen werden derzeit noch rund 4700 ehrenamtliche Wahlhelfer und Wahlhelferinnen in Frankfurt gesucht. Derweil wurden die Briefwahlbezirke von 140 auf 199 erhöht.
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Am 26. September finden in diesem Jahr wieder Bundestagswahlen statt. Dafür werden in Frankfurt rund 4700 ehrenamtliche Wahlhelfer:innen gesucht. Wie der Magistrat beschlossen hat, werden diese für ihren Einsatz am Wahlsonntag mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 45 bis 50 Euro entlohnt.
„Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind unverzichtbar für den reibungslosen Ablauf einer Wahl und ein Zeichen gelebter Demokratie“, betonte der für die Wahlen zuständige Dezernent Jan Schneider (CDU). Gerade in Pandemie-Zeiten sei es nicht selbstverständlich, sich einen Sonntag lang für den Dienst am Gemeinwesen zur Verfügung zu stellen. Deshalb sei es angemessen, dieses Engagement mit einer kleinen finanziellen Anerkennung zu würdigen, so Schneider. Zudem würden in den Wahllokalen und bei der Auszählung der Briefwahl alle Maßnahmen getroffen, die zum Schutz vor dem Coronavirus notwendig seien.
Die beschlossenen Sätze entsprechen nach Angaben der Stadt Frankfurt den bei der Bundestagswahl 2017 ausgezahlten Beträgen. Demnach erhielten Wahlvorsteher:innen, ihre Stellvertretungen sowie Schriftführer:innen für den Einsatz 50 Euro, Beisitzer:innen sowie die Mitglieder der Briefwahlvorstände jeweils 45 Euro. Neu beschlossen wurde eine Entschädigung in Höhe von je 20 Euro für Helfer und Helferinnen, die Wahlunterlagen abholen oder zurücktransportieren. Den gleichen Betrag erhalten diejenigen, die sich am Wahlsonntag als Reserve bereithalten, falls es bei den übrigen Helfer:innen zu krankheitsbedingten Ausfällen kommt. Rund 233 000 Euro sind von der Stadt für diese Aufwandsentschädigungen vorgesehen, der Bund erstattet wiederum einen Teil davon.
Laut dem Bürgeramt, Statistik und Wahlen habe man ebenfalls auf den sich seit der Kommunalwahl im vergangenen März abzeichnenden Trend zur Briefwahl reagiert und die Zahl der Briefwahlbezirke von 140 auf 199 erhöht, um diese Stimmen am Wahltag zügig auszählen zu können. Personen, die ehrenamtlich bei der Bundestagswahl helfen wollen, können sich beim Wahlamt unter der Telefonnummer 069/212 34912 oder per E-Mail an wahlvorstaende@stadt-frankfurt.de melden.