Bundespolizei Frankfurt

Schwere Bahnunfälle erschüttern Frankfurt und Umgebung

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In den letzten Tagen und Wochen erschüttern Frankfurt und Umgebung mehrere Unfälle. Ein 34-jähriger Mann verstirbt in Frankfurt, ein 15-Jähriger wird schwer verletzt, als er auf einen Güterwagen klettert.

Lemi Acet /

Am Montag, den 29. Januar, ereignete sich ein tragischer Unfall auf der Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Großkrotzenburg und Kahl am Main. Ersten Ermittlungen zufolge kletterte ein 15-jähriger Jugendlicher auf einen abgestellten Güterwagen. Der Junge erlitt durch einen sogenannten „Spannungsbogen“ einen Stromschlag, fiel zu Boden und erlitt schwere Verletzungen. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei Frankfurt, Landespolizei Hessen und Feuerwehr waren vor Ort und sperrten den Unfallbereich ab. Rettungskräfte leisteten sofort erste Hilfe. Der Jugendliche wurde ins Krankenhaus in Hanau gebracht, und die Eltern wurden benachrichtigt. Die Bahnstrecke war zunächst für eine Stunde beidseitig gesperrt.

Dies war jedoch nicht der einzige Unfall in den letzten Tagen. Am Sonntag, den 21. Januar, ereignete sich ein ähnlicher Unfall am Bahnhof von Bad Homburg, bei dem ein 18-jähriger Mann auf eine abgestellte S-Bahn kletterte und einen Stromschlag erlitt. Der junge Mann wurde mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik verbracht.

Tödlicher Unfall an Frankfurter U-Bahn-Haltestelle


Ein weiterer Vorfall passierte am Montag, den 22. Januar. Es kam es an einer U-Bahn-Haltestelle zu einem Unfall, bei dem ein 34-jähriger Mann so schwer verletzt wurde, dass er später in einem Krankenhaus verstarb. Um kurz vor 12 Uhr hielt eine U-Bahn an der U-Bahn-Station Dornbusch, die zu diesem Zeitpunkt auf der Eschersheimer Landstraße in Richtung Südbahnhof unterwegs war. Plötzlich kletterte ein Mann aus bislang unbekannten Gründen zwischen zwei Waggons der noch stehenden Bahn, die kurz darauf losfuhr. Dabei geriet der Mann unter die U-Bahn. Er zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er später im Krankenhaus verstarb.

Bundespolizei Frankfurt warnt vor der Nähe zu Oberleitungen

Die Bundespolizei Frankfurt warnt in diesen Zusammenhängen davor, auf Waggons zu klettern oder sich in die Nähe von Oberleitungen zu begeben. Oberleitungen führen 15.000 Volt, das ist 65 Mal mehr als eine handelsübliche Steckdose. Sich nur in der Nähe der Oberleitungen aufzuhalten, kann tödlich enden, da der Strom durch einen Licht- oder Spannungsbogen überspringen kann.


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