Brauner Terror

Frankfurt gedenkt der NS-Opfer

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Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus finden heute zahlreiche Veranstaltungen statt.

red /

Der Magistrat gedenkt der NS-Opfer am heutigen Donnerstag von 11 Uhr an in der Wandelhalle der Paulskirche. Am Mahnmal für die Opfer wird ein Kranz niedergelegt. Die Begrüßung übernimmt Bürgermeisterin Jutta Ebeling. Zur selben Zeit hält Michael Stolleis auf dem Uni-Campus Westend im Casino-Gebäude einen Vortrag mit dem Titel: Das Unverstehbare verstehen: Der Holocaust un die Rechtsgeschichte. Anschließend (12.30 Uhr) verlesen Studenten die Namen von Opfern der IG-Farben im Foyer des IG-Farben-Hauses. Auch auf dem Campus Bockenheim sind Veranstaltungen geplant: Von 14 Uhr an spricht Gottfried Kößler in Raum 32 B des Jügelhauses über „Aktuelle Formen des Antisemitismus und die pädagogische Auseinandersetzung.“ Auch das Museum Judengasse ist Ort des Erinnerns, wenn Renate Hebauf von 17 Uhr an aus ihrem Buch „Gaußstraße 14“ liest. Am frühen Abend findet am 18.30 Uhr ein „Gedenken in Worten und Gesten“ an der Außenmauer des Alten Jüdischen Friedhofs statt.
Auch Ministerpräsident Volker Bouffier besucht zentrale Gedenkstätten und Einrichtungen Jüdischen Lebens in Frankfurt. Nach einem Besuch in der Lichtigfeld-Schule im Philanthropin ist er von 11.30 Uhr an am Mahnmal der Gedenkstätte Neuer Börneplatz anzutreffen. Weitere Stationen führen ihn nach Darmstadt und Rüsselsheim.


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