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Betreuungsplatzvergabe via kindernetfrankfurt
Positive Bilanz nach einer Woche
Vor einer Woche ging die Betreuungsplatzvermittlungsseite kindernetfrankfurt online. Mit mehreren zehntausend Klicks zieht Bildungsdezernentin Sarah Sorge eine erfreuliche Bilanz und blickt in eine positive Zukunft.
„Das ist fantastisch – so habe ich mir das vorgestellt“, sagt Bildungsdezernentin Sarah Sorge (Grüne). Eine Woche nachdem die Online-Betreuungsplatzvermittlungsseite „kindernetfrankfurt“ online ging, wurden über 46 500 Betreuungsplätze für Kinder bis zwölf Jahren auf der Internetseite vermittelt. „Wir haben eine unglaubliche Resonanz auf die Seite bekommen“, so Sorge. Sie laufe stabil, fehlerfrei und werde sehr gut angenommen.
Und das erste Ergebnis kann sich sehen lassen: Bereits am Tag des Starts hatte die Website über 30 000 Klicks, mittlerweile sind es rund 80 000 mit 8720 registrierten Eltern, die insgesamt 29.000 Mal ihre Kinder für einen Betreuungsplatz vorgemerkt haben. Im Stadtschulamt in der Infobörse wurden bisher 50 Eltern persönlich beraten, die kein Internet haben, sich mit dem System nicht auskennen oder nicht gut Deutsch sprechen. Die unterstützenden Mitarbeiter sprechen sechs verschiedene Sprachen, darunter türkisch und eritreisch.
Zum ersten Mal werden Betreuungsplätze online vermittelt. Alle städtisch geförderten Betreuungsangebote, von Krippe und Kindergarten bis zum Hort, der Erweiterten Schulischen Betreuung (ESB) und Kindertagespflege, sind auf kindernetfrankfurt vereint und auf einen Blick zu finden. Mit nur wenigen Klicks können die Eltern Einrichtungen in ihrer Nähe suchen und den gewünschten Betreuungsplatz vormerken. Die Seite gibt auch Auskunft darüber, welche Einrichtungen im Folgemonat freie Plätze zur Verfügung haben. Damit sparen sich die Eltern das mühsame persönliche Anmelden bei jeder einzelnen Einrichtung.
Die Entscheidung über die Platzvergabe und damit, ob ein Betreuungsvertrag zustande kommt, liegt aber immer noch bei den Einrichtungen selbst. Sorge sieht darin den Vorteil, dass der persönliche Kontakt zwischen Eltern und Einrichtung vor der Aufnahme des Betreuungsplatzes bestehen bleibt, denn es sei wichtig, dass sich Eltern und die pädagogischen Fachkräfte vorab kennenlernen. „Das ist wichtig, denn um sein Kind in eine Einrichtung oder eine Tagespflege abzugeben, ist ein gutes Vertrauensverhältnis zueinander entscheidend“, erklärt Sorge.
Für die über 750 Betreuungseinrichtungen wird das Anmeldeverfahren auch vereinfacht, indem das aufwendige Papierverfahren wegfällt und die Wartelisten in Zukunft übersichtlicher und kürzer werden. Der Name des Kindes, das einen Betreuungsplätz erhält, verschwindet von der Warteliste anderer Einrichtungen. Mit kindernetfrankfurt kann zudem die Ausbauplanung von Betreuungsangeboten präzisiert werden. „Dadurch, dass nur noch die Kinder auf den Wartelisten stehen, die tatsächlich einen Platz benötigen, erhalten wir einen detaillierten Überblick, wie hoch der Ausbaubedarf in den einzelnen Stadtteilen ist. So können wir noch passgenauer planen und bauen“, so Sorge.
Und das erste Ergebnis kann sich sehen lassen: Bereits am Tag des Starts hatte die Website über 30 000 Klicks, mittlerweile sind es rund 80 000 mit 8720 registrierten Eltern, die insgesamt 29.000 Mal ihre Kinder für einen Betreuungsplatz vorgemerkt haben. Im Stadtschulamt in der Infobörse wurden bisher 50 Eltern persönlich beraten, die kein Internet haben, sich mit dem System nicht auskennen oder nicht gut Deutsch sprechen. Die unterstützenden Mitarbeiter sprechen sechs verschiedene Sprachen, darunter türkisch und eritreisch.
Zum ersten Mal werden Betreuungsplätze online vermittelt. Alle städtisch geförderten Betreuungsangebote, von Krippe und Kindergarten bis zum Hort, der Erweiterten Schulischen Betreuung (ESB) und Kindertagespflege, sind auf kindernetfrankfurt vereint und auf einen Blick zu finden. Mit nur wenigen Klicks können die Eltern Einrichtungen in ihrer Nähe suchen und den gewünschten Betreuungsplatz vormerken. Die Seite gibt auch Auskunft darüber, welche Einrichtungen im Folgemonat freie Plätze zur Verfügung haben. Damit sparen sich die Eltern das mühsame persönliche Anmelden bei jeder einzelnen Einrichtung.
Die Entscheidung über die Platzvergabe und damit, ob ein Betreuungsvertrag zustande kommt, liegt aber immer noch bei den Einrichtungen selbst. Sorge sieht darin den Vorteil, dass der persönliche Kontakt zwischen Eltern und Einrichtung vor der Aufnahme des Betreuungsplatzes bestehen bleibt, denn es sei wichtig, dass sich Eltern und die pädagogischen Fachkräfte vorab kennenlernen. „Das ist wichtig, denn um sein Kind in eine Einrichtung oder eine Tagespflege abzugeben, ist ein gutes Vertrauensverhältnis zueinander entscheidend“, erklärt Sorge.
Für die über 750 Betreuungseinrichtungen wird das Anmeldeverfahren auch vereinfacht, indem das aufwendige Papierverfahren wegfällt und die Wartelisten in Zukunft übersichtlicher und kürzer werden. Der Name des Kindes, das einen Betreuungsplätz erhält, verschwindet von der Warteliste anderer Einrichtungen. Mit kindernetfrankfurt kann zudem die Ausbauplanung von Betreuungsangeboten präzisiert werden. „Dadurch, dass nur noch die Kinder auf den Wartelisten stehen, die tatsächlich einen Platz benötigen, erhalten wir einen detaillierten Überblick, wie hoch der Ausbaubedarf in den einzelnen Stadtteilen ist. So können wir noch passgenauer planen und bauen“, so Sorge.
18. Dezember 2015, 14.54 Uhr
Martina Schumacher
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