Die Gewerbesteuer hat den zentralen Anteil an den Erträgen der Stadt Frankfurt. Wegen der weltweiten Auswirkungen der Immobilienkrise in den USA, gesetzlichen Änderungen wie der Unternehmenssteuerreform, aber auch wegen des Wegzugs der Deutschen Börse ist die weitere Entwicklung der städtischen Gewerbesteuer verstärkt in den Fokus geraten.
„Die Gewerbesteuer trägt in erheblichem Maße dazu bei, dass umfangreiche Leistungen in den Bereichen Bildung, Verkehr, Soziales und Kultur für die Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt und der Region finanziert werden können“, so Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU, Foto). Gerade wegen der erwarteten Einbußen zeigt sich Becker über die aktuelle Entwicklung des Gewerbesteueraufkommens sehr erfreut, das zum Ende des Monats August bei rund 1,3 Milliarden Euro liegen wird. „Auf dieser Grundlage gehe ich davon aus, dass wir zum Ende dieses Jahres ein ähnliches Ergebnis wie im Jahr 2007 – also rund 1,6 Milliarden Euro – erreichen werden. Diese Erträge sichern die Finanzierung erforderlicher Investitionen und ermöglichen einen konsequenten Schuldenabbau. Mein Ziel, als nächstes die Marke von einer Milliarde Euro zu knacken, ist somit ebenfalls in greifbare Nähe gerückt“, so Becker.
Teilen
