Im Gallus wurde am Mittwoch eine Weltkriegsbombe entdeckt. Diese soll am Donnerstag entschärft werden. Etwa 700 Anwohner müssen dazu bis 12 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Auch der Auto- sowie Öffentliche Nah- und Fernverkehr sind davon betroffen.
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Bei Baggerarbeiten auf einer Baustelle in der Kleyerstraße wurde am Mittwoch eine 50 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entdeckt, die bereits am Donnerstag entschärft werden soll. Nach Angaben der Feuerwehr Frankfurt müssen bis Donnerstagmittag, 12 Uhr, etwa 700 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen sowie betroffene Gewerbebetriebe räumen. Die Sprengung hat auch Auswirkungen auf den Auto- und Öffentlichen Nah- und Fernverkehr.
Die Feuerwehr Frankfurt am Main hat eine genaue, interaktive Karte mit Suchfunktion erstellt, mit deren Hilfe alle, die in dem Bereich wohnen oder arbeiten überprüfen können, ob sie von der Evakuierung betroffen sind. Die Karte kann hier abgerufen werden. Zusätzlich soll zeitnah auf der Website der Frankfurter Feuerwehr eine Liste mit betroffenen Straßen und Hausnummern bereitgestellt werden.
Die Feuerwehr koordiniert die Transporthilfe für eingeschränkt gehfähige Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen. Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe benötigen, können sich am Donnerstag ab 6.30 Uhr telefonisch beim eingerichteten Bürgertelefon melden (069 / 212 111).
Im Sperrgebiet befindet sich zudem ein Kindergarten. Für die von der Evakuierung betroffenen Personen, die Probleme haben, anderweitig unterzukommen, wird im Saalbau Frankfurt-Griesheim, Schwarzerlenweg 57 ab 11 Uhr eine Betreuungsstelle mit einem Corona gemäßen Hygienekonzept eingerichtet.