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Ausstellungseröffnung
Sauberes Wasser ist Leben
Mit der Kampagne „Wasser wirkt“ möchte Unicef 500.000 Kindern Zugang zu sauberem Wasser sichern. Wie und warum zeigt eine Ausstellung in der Stadtbibliothek.
Sarah Sorge, Bildungsdezernentin der Stadt Frankfurt (Die Grünen), betont: „Man kann sich nicht früh genug mit dem Thema befassen“ und räumt damit Zweifel aus, ob Kinder die unschöne Realität überhaupt schon verarbeiten können und sollten. Am Montag, 4. Februar, eröffnete sie die mit Hilfe der Stadt Frankfurt ermöglichte Unicef-Ausstellung „Wasser wirkt“ in der Stadtbücherei.
Unicef möchte uns wach rütteln: Jedem dritten Menschen stehen keine sauberen Sanitäranlagen zur Verfügung, 780 Millionen Menschen fehlt es an Trinkwasser. An den Folgen sterben weltweit 3.000 Kleinkinder - pro Tag! Große, abstrakte Zahlen, die man sich schwer vorstellen kann. Eine bildreiche Ausstellung soll Kinder und Erwachsene über die akute Problematik aufklären, letztere natürlich auch zum Spenden animieren. „Unicef wird 60 Jahre alt. Über Geldgeschenke freut sich das Geburtstagskind besonders“, witzelt Sigrid Mosbach von Unicef Frankfurt. Tatsächlich helfen schon Spenden von 50 Euro, nachhaltige Lösungen für das Wasserversorgungsproblem umzusetzen. Ziel ist es, binnen drei Jahren einer halben Millionen Kindern in sechs Ländern dauerhaft Hilfe zu leisten: durch den Bau von Trinkwasserbrunnen und hygienischen Latrinen sowie durch Schulungen über einfache Hygieneregeln zur Vorbeugung tödlicher Durchfallerkrankungen.
Die Wirksamkeit der Kampagne wird sogleich auf die Probe gestellt. Viertklässler der Liebfrauenschule sind die ersten kritischen Besucher. Interessiert betrachten sie die Bildergalerie, prägnante Begleittexte erläutern die Hintergründe des Gezeigten. Das Thema Armut in der sogenannten „Dritten Welt“ ist ihnen nicht neu, dennoch finden sie die Unicef-Ausstellung sehr lehrreich. Ein interaktiver Erkundungsbogen hilft, Parallelen und Unterschiede zwischen ihrem und dem Leben der Kinder auf den Bildern zu entdecken. Ein somalisches Kind muss mit fünf Liter Wasser am Tag haushalten, in Deutschland verbraucht allein eine Toilettenspülung das Doppelte. Drastische Zahlen, die ein Bewusstsein für Wasserverbrauch wecken, die erinnern, dass sauberes Wasser Luxus ist und Wassermangel eine Lebensbedrohung.
Unicef wirbt mit parallelen Ausstellungen in mehreren deutschen Städten für seine bundesweite Aktion zum Spenden und Mitmachen. In Frankfurt ist die Ausstellung bis zum 26. Februar in der Stadtbücherei zu sehen.
Unicef möchte uns wach rütteln: Jedem dritten Menschen stehen keine sauberen Sanitäranlagen zur Verfügung, 780 Millionen Menschen fehlt es an Trinkwasser. An den Folgen sterben weltweit 3.000 Kleinkinder - pro Tag! Große, abstrakte Zahlen, die man sich schwer vorstellen kann. Eine bildreiche Ausstellung soll Kinder und Erwachsene über die akute Problematik aufklären, letztere natürlich auch zum Spenden animieren. „Unicef wird 60 Jahre alt. Über Geldgeschenke freut sich das Geburtstagskind besonders“, witzelt Sigrid Mosbach von Unicef Frankfurt. Tatsächlich helfen schon Spenden von 50 Euro, nachhaltige Lösungen für das Wasserversorgungsproblem umzusetzen. Ziel ist es, binnen drei Jahren einer halben Millionen Kindern in sechs Ländern dauerhaft Hilfe zu leisten: durch den Bau von Trinkwasserbrunnen und hygienischen Latrinen sowie durch Schulungen über einfache Hygieneregeln zur Vorbeugung tödlicher Durchfallerkrankungen.
Die Wirksamkeit der Kampagne wird sogleich auf die Probe gestellt. Viertklässler der Liebfrauenschule sind die ersten kritischen Besucher. Interessiert betrachten sie die Bildergalerie, prägnante Begleittexte erläutern die Hintergründe des Gezeigten. Das Thema Armut in der sogenannten „Dritten Welt“ ist ihnen nicht neu, dennoch finden sie die Unicef-Ausstellung sehr lehrreich. Ein interaktiver Erkundungsbogen hilft, Parallelen und Unterschiede zwischen ihrem und dem Leben der Kinder auf den Bildern zu entdecken. Ein somalisches Kind muss mit fünf Liter Wasser am Tag haushalten, in Deutschland verbraucht allein eine Toilettenspülung das Doppelte. Drastische Zahlen, die ein Bewusstsein für Wasserverbrauch wecken, die erinnern, dass sauberes Wasser Luxus ist und Wassermangel eine Lebensbedrohung.
Unicef wirbt mit parallelen Ausstellungen in mehreren deutschen Städten für seine bundesweite Aktion zum Spenden und Mitmachen. In Frankfurt ist die Ausstellung bis zum 26. Februar in der Stadtbücherei zu sehen.
4. Februar 2013, 18.01 Uhr
mel
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