Ausstellung zu Hrant Dink in der Paulskirche

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Nils Bremer /

Über den ermordeten türkisch-armenischen Journalisten Hrant Dink (Foto) soll es eine Ausstellung in der Paulskirche geben. Dies ist erklärter Wille von Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU). „Hrant Dink war ein mutiger Vertreter der Pressefreiheit und entschiedener Verfechter des Demokratisierungsprozesses in der Türkei“, schreibt Roth in einer Antwort an den Frankfurter Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour (Grüne), der für Ausstellung in einem Offenen Brief an Roth im JOURNAL FRANKFURT geworben hatte (Ausgabe (8/07). Dink war am 19. Januar 2007 ermordet worden. Der Journalist hatte sich unter anderem mit dem Massenmord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg beschäftigt. Die Ausstellung „Mein lieber Bruder“ war von Freunden und der Familie zusammengestellt worden und in Istanbul gezeigt worden. Hrant Dink war selbst vor zwei Jahren in der Paulskirche zu Gast, um den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels entgegenzunehmen. "Wir arbeiten nun intensiv daran, die Ausstellung in die Paulskirche zu holen", so Nouripour. Wann sie eröffnet werden kann, stehe aber noch nicht fest.


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