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80. Befreiungstag von Auschwitz
Frankfurts Europaturm erstrahlt in gelbem Licht
Am 27. Januar, dem internationalen Holocaust-Gedenktag, setzt Frankfurt ein Zeichen gegen das Vergessen und lässt den Europaturm in gelbem Licht erstrahlen – als „höchste Erinnerungskerze Deutschlands“.
Von 16 Uhr bis Mitternacht werden am 27. Januar die Antennenplattformen des höchsten Bauwerks Hessens in gelbem Licht erstrahlen und als „höchste Erinnerungskerze Deutschlands“ ein weithin sichtbares Mahnmal bilden.
Der Europaturm, auch bekannt als „Ginnheimer Spargel“, wird ab einer Höhe von 250 Metern erleuchtet und erinnert eindringlich an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus. „Mit dieser Beleuchtung senden wir eine Botschaft der Menschlichkeit und des Erinnerns. Der 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz mahnt uns, stets wachsam gegenüber Intoleranz und Hass zu bleiben“, erklärte Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer der DFMG Deutsche Funkturm GmbH, die für die Umsetzung der Aktion verantwortlich ist.
Ein Mahnmal für die Zukunft
Die Beleuchtung des Europaturms ist eine Initiative des Dachverbands Frankfurter Gewerbevereine e. V., deren Vorsitzender Ernst Schwarz die Aktion ins Leben gerufen hat. „Dieses besondere Licht erinnert uns daran, die Schrecken der Vergangenheit niemals zu vergessen und die Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft zu tragen“, betont Schwarz.
Bereits 2022 war der Europaturm im Rahmen der #WeRemember-Kampagne des World Jewish Congress (WJC) Teil einer weltweiten Gedenkaktion. Zusammen mit Wahrzeichen wie dem Opernhaus in Sydney, dem Deutschen Bundestag und dem One World Trade Center in New York zog der beleuchtete Fernsehturm internationale Aufmerksamkeit auf sich. Auch 2025 setzt Frankfurt mit dieser Tradition ein klares Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Hass.
Frankfurter Gewerbevereine als treibende Kraft
Die Aktion wird vom Dachverband Frankfurter Gewerbevereine organisiert, der sich für die Unterstützung und Vernetzung von Handel, Handwerk und Gastronomie in Frankfurt einsetzt. Der Verband betont die Bedeutung solcher Aktionen, um die Stadtviertel zu beleben und die Erinnerungskultur aktiv zu fördern.
Der Europaturm: ein technisches und kulturelles Wahrzeichen
Der Europaturm, mit einer Höhe von 337,5 Metern Deutschlands zweithöchster Fernsehturm, wurde 1979 eröffnet und zählt seitdem zu den bekanntesten Bauwerken der Mainmetropole. Neben seiner symbolischen Bedeutung versorgt er die Region mit Rundfunk-, Mobilfunk- und Funkdiensten, die beispielsweise für die Deutsche Flugsicherung und den Finanzsektor essenziell sind.
Mit der Beleuchtung des Europaturms als „höchster Erinnerungskerze Deutschlands“ setzt Frankfurt ein kraftvolles Zeichen, das nicht nur über die Stadtgrenzen hinausstrahlt, sondern auch die Botschaft vermittelt, dass Erinnern ein wesentlicher Bestandteil für eine friedliche Zukunft ist.
Der Europaturm, auch bekannt als „Ginnheimer Spargel“, wird ab einer Höhe von 250 Metern erleuchtet und erinnert eindringlich an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus. „Mit dieser Beleuchtung senden wir eine Botschaft der Menschlichkeit und des Erinnerns. Der 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz mahnt uns, stets wachsam gegenüber Intoleranz und Hass zu bleiben“, erklärte Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer der DFMG Deutsche Funkturm GmbH, die für die Umsetzung der Aktion verantwortlich ist.
Die Beleuchtung des Europaturms ist eine Initiative des Dachverbands Frankfurter Gewerbevereine e. V., deren Vorsitzender Ernst Schwarz die Aktion ins Leben gerufen hat. „Dieses besondere Licht erinnert uns daran, die Schrecken der Vergangenheit niemals zu vergessen und die Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft zu tragen“, betont Schwarz.
Bereits 2022 war der Europaturm im Rahmen der #WeRemember-Kampagne des World Jewish Congress (WJC) Teil einer weltweiten Gedenkaktion. Zusammen mit Wahrzeichen wie dem Opernhaus in Sydney, dem Deutschen Bundestag und dem One World Trade Center in New York zog der beleuchtete Fernsehturm internationale Aufmerksamkeit auf sich. Auch 2025 setzt Frankfurt mit dieser Tradition ein klares Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Hass.
Die Aktion wird vom Dachverband Frankfurter Gewerbevereine organisiert, der sich für die Unterstützung und Vernetzung von Handel, Handwerk und Gastronomie in Frankfurt einsetzt. Der Verband betont die Bedeutung solcher Aktionen, um die Stadtviertel zu beleben und die Erinnerungskultur aktiv zu fördern.
Der Europaturm, mit einer Höhe von 337,5 Metern Deutschlands zweithöchster Fernsehturm, wurde 1979 eröffnet und zählt seitdem zu den bekanntesten Bauwerken der Mainmetropole. Neben seiner symbolischen Bedeutung versorgt er die Region mit Rundfunk-, Mobilfunk- und Funkdiensten, die beispielsweise für die Deutsche Flugsicherung und den Finanzsektor essenziell sind.
Mit der Beleuchtung des Europaturms als „höchster Erinnerungskerze Deutschlands“ setzt Frankfurt ein kraftvolles Zeichen, das nicht nur über die Stadtgrenzen hinausstrahlt, sondern auch die Botschaft vermittelt, dass Erinnern ein wesentlicher Bestandteil für eine friedliche Zukunft ist.
27. Januar 2025, 09.35 Uhr
Lukas Mezler
Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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29. Januar 2025
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