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50 Jahre tibetischer Volksaufstand

1949 proklamierte der chinesische Staatschef Mao Zedong die kommunistische Volksrepublik China mit dem Einmarsch der chinesischen Volksbefreiungsarmee in Nordost-Tibet. Ein Volksaustand der tibetischen Bevölkerung zehn Jahre später, am 10. März 1959, wurde von den chinesischen Besatzern blutig niedergeschlagen. Tausende Tibeter kommen ums Leben, der Dalai Lama flieht nach Indien. In den folgenden Jahren, bis zur Kulturrevolution 1966, werden über 90 % der Klöster und Kulturdenkmäler zerstört.

Heute jährt sich der Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes zum 50. Mal. Nach wie vor ist der Tibet-Konflikt ungelöst und hat sich im letzten Jahr während der Olympischen Spiele in Peking noch weiter verschärft. Die Regionalgruppe Frankfurt der Tibetinitiative Deutschland hat in Zusammenarbeit mit dem Verein der Tibeter für den heutigen Gedenktag zwei Aktionen für Frankfurt organisiert und lädt dazu ein "... laut - stark - ungebrochen" für die Menschenrechte der Tibeter einzutreten.

Von 14 bis 15 Uhr wird vor der chinesischen Botschaft in der Mainzer Landstraße 175 eine Mahnwache abgehalten. Auf dem Römerberg findet um 16 Uhr eine Kundgebung mit kurzen Ansprachen statt. Redner sind neben Vertretern der Initiative auch Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) und die Fraktionsvorsitzenden der Römerkoalition Markus Frank (CDU) und Olaf Cunitz (GRÜNE). Außerdem wird die tibetische Flagge an Rathäusern und öffentlichen Gebäuden in Deutschland gehisst.
 
Fotogalerie:
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10. März 2009, 14.16 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
 
 
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