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5 Organisationen werden unterstützt
Mieter des MA* spenden 14.000 Euro
Man muss es Ardi Goldman lassen, für originelle Ideen ist er immer gut. Seine Mieter in der ehemaligen Diamantenbörse, jetzt MA*, zahlen jährlich eine Abgabe, die an fünf wohltätige Organisationen verteilt wird.
Die anfänglichen Schwierigkeiten des Geschäftshauses MA* in der Neustadt scheinen passé. Der jetzige Mietermix mit einem Schwerpunkt auf Interieur funktioniert wohl. Und der Immobilienentwickler und Investor Ardi Goldman zeigt sich mit seinem „Baby“, der einstigen Diamantenbörse, zufrieden. Und von dem Erfolg des Immobilienobjektes profitieren auch wohltätige Einrichtungen, denn jeder Mieter des MA* entrichtet jährlich eine Spende. „Je nach Größe zahlen die Mieter jährlich 50, 100 oder 250 Euro. Das steht im Mietvertrag bei den Nebenkosten drin“, sagt Goldman. „Wer über den vereinbarten Vertrag hinaus spendet, dessen Spende verdoppel ich“, sagt der Neustadt-Neuerfinder. Einmal im Jahr werden die so gesammelten Einnahmen unter dem Motto „MA* teilt“ an fünf wohltätige Institutionen verteilt. Insgesamt 14.000 Euro konnten am Freitag an die Arche Frankfurt, die Bärenherz Stiftung, das Frankfurter Kinderbüro, die Franziskustreff Stiftung und die Aids Hilfe Frankfurt überreicht werden. In den vergangenen drei Jahren seien schon 50.000 Euro zusammengekommen, so Goldman.
Seine Idee sei es gewesen, städtebaulich die Neustadt zu beleben und den daraus resultierenden Wohlstand zu einem Teil auch der Wohltätigkeit zu stiften. Er unterstütze die fünf genannten Vereine jetzt schon drei Jahre lang, weil sie ihm nahestehen. Ausgesucht habe er die Vereine jedoch nach genauer Prüfung. „Wir haben uns für die Vereine entschieden, weil sie nur ein Minimum an Verwaltungsgeld benötigen. Es gibt ja auch viele Vereine und Stiftungen, wo von einem Euro achtzig Cent allein für Verwaltung ausgegeben werden, das wollten wir nicht.“
Auch in Zukunft wolle er an „MA* teilt“ festhalten. „Ich freu mich, dass das MA* von Jahr zu Jahr besser läuft, und dass das Viertel auch in den Nebenstraßen wächst und gedeiht und es sich auch mit dem Legends zum Ausgehviertel gemausert hat.“ Einer der Nutznießer der Spendenaktion ist der Franziskustreff. Bruder Paulus findet es „charmant“, dass es unter anderem Erträge einer Immobilie sind, mit denen die Stiftung nun auch Obdachlosen ein Dach über den Kopf und soziale Unterstützung geben kann.
Indes verriet Ardi Goldman, dass er beabsichtige, sich bald wieder als Gastronom zu betätigen und er gerne mal wieder hinter der Theke stehen würde. Er stehe in Verhandlungen. Über die Details ließ er nichts verlauten, nur: "Wenn es kommt, dann wird es ziemlich schnell gehen."
Seine Idee sei es gewesen, städtebaulich die Neustadt zu beleben und den daraus resultierenden Wohlstand zu einem Teil auch der Wohltätigkeit zu stiften. Er unterstütze die fünf genannten Vereine jetzt schon drei Jahre lang, weil sie ihm nahestehen. Ausgesucht habe er die Vereine jedoch nach genauer Prüfung. „Wir haben uns für die Vereine entschieden, weil sie nur ein Minimum an Verwaltungsgeld benötigen. Es gibt ja auch viele Vereine und Stiftungen, wo von einem Euro achtzig Cent allein für Verwaltung ausgegeben werden, das wollten wir nicht.“
Auch in Zukunft wolle er an „MA* teilt“ festhalten. „Ich freu mich, dass das MA* von Jahr zu Jahr besser läuft, und dass das Viertel auch in den Nebenstraßen wächst und gedeiht und es sich auch mit dem Legends zum Ausgehviertel gemausert hat.“ Einer der Nutznießer der Spendenaktion ist der Franziskustreff. Bruder Paulus findet es „charmant“, dass es unter anderem Erträge einer Immobilie sind, mit denen die Stiftung nun auch Obdachlosen ein Dach über den Kopf und soziale Unterstützung geben kann.
Indes verriet Ardi Goldman, dass er beabsichtige, sich bald wieder als Gastronom zu betätigen und er gerne mal wieder hinter der Theke stehen würde. Er stehe in Verhandlungen. Über die Details ließ er nichts verlauten, nur: "Wenn es kommt, dann wird es ziemlich schnell gehen."
15. April 2016, 13.23 Uhr
Nicole Brevoord
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5. Februar 2025
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