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Zwischenruf von Adrian Koerfer

Zum Saisonstart: Immer schön positiv denken!

„Eintracht-Sportdirektor Hübner wäre als Abteilungsleiter einer durchschnittlich erfolgreichen Import-Export-Klitsche längst schon gefeuert", postuliert Adrian Koerfer in seinem Zwischenruf.
Verbietet sich spätestens nach der Entscheidung des IOC bezüglich des russischen Staatsdopings eigentlich von selbst. Und genau das ist die Krux, denkt man heute über Sport nach. Es ist überall das Gleiche. Wir sollen für dumm verkauft werden! Dem IOC vertrauen, Blatter und Konsorten glauben, und dann noch ernst nehmen müssen, was uns die sogenannte Führung der Eintracht AG für sinnvoll und richtig erklären will. Ein Beispiel, allen Ernstes: Stefan Aigner wird in die zweite Liga rückverscherbelt, weil ein paar Penunzen fällig werden. Statement des Vereins: wir wollen für das Geld einen passenden Ersatz finden. Im Ernst! Stand so in der FAZ! Der totale wirtschaftliche Wahnsinn!

Das Quartett Steuhübofi ist gerade dabei, ein Vabanque-System aufzubauen, das seinesgleichen sogar in der 1. Liga sucht. Klaro, unsere Viererbande ist ganz offenbar nicht vorbestraft und auch nicht mit der Auflage der Resozialisierung belastet. Mir fehlt es dennoch an Intelligenz. Mir fehlt Widerspruch, Autorität dank Erfahrung, ohne Klüngelei und Hermetismus. Etwas mehr Grabowski bitte, etwas weniger Hölzenbein. Freidenken! Mehr Preuss, mehr Berthold! Kurz: Mehr Haltung, mehr Identität.

Alle Fans (die besten der Liga!) denken das Gleiche: der Verein verkauft seine Zukunft, die eigenen jungen Spieler werden ohne Ablöse rausgeschleudert, die U23 gibt es nicht mehr, ein Jugendwettbewerb wird suizidal verwehrt. Aus Geldgründen! Immer diese sogenannten Geldgründe. In einer Branche, in der Verträge nichts mehr zählen, werden Geldgründe offenbar immer wichtiger. HaseBe ist noch da, Hase A (Aigner) wurde verschleudert! Ein Skandal. Einer von vielen. Sportdirektor Hübner wäre als Abteilungsleiter einer durchschnittlich erfolgreichen Import-Export-Klitsche längst schon gefeuert, mit seiner absurd schlechten Bilanz in Einkauf und Verkauf! Die SGE hat wirklich besseres verdient als ein älteres Goldknöpfchen, einen noch vor kur-zem deutlich gescheiterten Sportvorstand, und diesem Drittligisten als Sportdirektor. Wir waren schon mal weiter.

Aber: Das Geld wurde bei der SGE jederzeit schon leichthändig pulverisiert. Ich schreibe Caio! Ich nenne Fabian! Wie hingegen ist das mit Rode gelaufen? Mit Jung? Usw. Die Hierarchien in der Liga selbst zementieren, aber jammern darüber, da war die SGE immer schon der große Meister! Nur, dieses selbstreferenzielle Einbetonieren eigener Unmöglichkeiten, das haben Gladbach, das hat Mainz, das hat Darmstadt (!) nie gemacht!
Ärgerlich wird es jeweils, wenn es wieder einmal heißt: Platz 13, 14, 15 – das müsste möglich sein. Schrecklich. Kleinkrämerisch. Provinziell. Ohne jede Fantasie. Passt ganz eigentlich nicht zu Frankfurt, passt gar nicht zu unserer SGE! Alle Fehler sind hier hausgemacht, selbst zu verantworten. Kovac nehme ich von jeglicher Kritik aus. Kovac ist klasse! Und er hat jetzt einen Spanier im Team, der doch tatsächlich schon zweimal unter Mourinho trainiert haben soll. Na denn: immer schön positiv denken. Geht doch!

Adrian Koerfer geht seit 1986 zu den Spielen der SGE. Beim legendären Spiel gegen den 1. FCK saß er VOR dem Spiel mit dem Schiedsrichtertrio in der damaligen Possmannstubb an einem Tisch. Er ist bewusst nicht Mitglied im Verein.
 
Fotogalerie:
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23. August 2016, 11.28 Uhr
Adrian Koerfer
 
 
 
 
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