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Skyliners kassieren herbe Niederlage
Ein gebrauchter Tag gegen den Meister
Erwartungsgemäß gab es für die Fraport Skyliners gegen den Deutschen Meister aus Bamberg nichts zu holen. Mit einem deutlichen 57:76 verloren sie ihr Heimspiel am Sonntagabend. Nur wenige Minuten konnten die Frankfurter mithalten
„Wenn man gegen Bamberg nicht 40 Minuten kämpft, wird man sofort aufgefressen“, konstatierte Niklas Kiel nach dem Match. Der junge deutsche Center der Skyliners sprach damit die völlig missratene Anfangsphase des Spiels an. Dank einer exzellenten Verteidigung der Gäste konnten sich die unkonzentrierten Frankfurter kaum gute Würfe kreieren und verloren sich schnell in meist erfolglosen Einzelaktionen. Bamberg zog über 8:0 und 19:8 davon, ehe sie bis zur Viertelpause bereits mit 26:10 spielentscheidend vorne lagen. „Wir haben das Spiel kontrolliert“, sprach Bambergs Coach Andrea Trinchieri die Überlegenheit seines Teams an.
„Lehrstunde“ für Frankfurt
Nur magere zwei Feldwürfe der Frankfurter waren in den ersten zehn Minuten erfolgreich, hinzu kamen sechs Punkte von der Freiwurflinie. Nur selten gelangen den Skyliners bis zur Halbzeitpause schön herausgespielte Treffer, wie Mike Morrisons Dunking nach Assist von A.J. English (16:37) und seinem Tip-In nach Anspiel von Shawn Huff im Anschluss. Vier Assists der Frankfurter standen bis zur Pause 14 direkte Pässe des Deutschen Meisters gegenüber. Bis zur Spielhälfte hatte der Euroleague-Teilnehmer aus Franken gar doppelt so viele Punkte erspielt wie die Skyliners (25:50).
Für eine Schrecksekunde sorgte die Verletzung von Bambergs Nationalspieler Lucca Staiger, der nach einem Zusammenstoß zunächst regungslos auf dem Boden liegen blieb. Mit einer leichten Gehirnerschütterung wurde der deutsche Guard in ein Krankenhaus gebracht.
Frankfurts Coach Gordon Herbert bezeichnete die erste Halbzeit als „Lehrstunde“ für seine Mannschaft. „Wenn gegen eine solch gute Defensivmannschaft wie Bamberg der Ball nicht gut läuft, man nicht engagiert genug ist und man zu viel eins-gegen-eins spielt, dann bekommt man ein solches Ergebnis“. Erst nach dem Pausenpfiff kamen die Frankfurter, die einmalig in schwarzen Sondertrikots auftraten, etwas besser ins Spiel und konnten den Rückstand wenigstens unter die 20 Punkte-Marke drücken. Das Spiel vor 5000 Zuschauern in der Fraport Arena war zu diesem Zeitpunkt aber schon längst entschieden. Durch eine höhere Intensität in der Verteidigung gewannen die Skyliners das dritte Viertel zwar mit 21:15, gingen aber dennoch mit dem deutlichen 46:65 in den Schlussabschnitt, in dem die Frankfurter nur neun Punkte erzielten. Shavon Shields (Foto) kam als Topscorer der Partie immerhin auf 18 Zähler.
Chance für junge Spieler
Dass das Spiel schon früh entschieden war, bescherte dem Frankfurter Nachwuchsspieler Isaac Bonga unverhoffte Einsatzzeit gegen den Meister. Fast neun Minuten durfte das 17-jährige Talent im letzten Viertel auf das Parkett - und war trotz des Ergebnisses begeistert: „Es ist ein fantastisches Gefühl, gegen so einen Gegner wie Bamberg reinzukommen. Ich kann von dem Spiel so viel mitnehmen“.
Auch Center Mahir Agva konnte nach seiner verletzungsbedingten Pause wieder einige Minuten mitwirken. „Wir müssen dieses Spiel jetzt abhaken und uns auf die anderen Spiele konzentrieren. Wir versuchen jetzt auf jeden Fall die nächsten beiden Spiele zu gewinnen“, sprach er die kommenden Aufgaben an.
Schweres Champions League-Spiel in der Türkei
Nächste Woche Dienstag geht es für die Skyliners im wichtigen Rückspiel in Izmir um den Verbleib in der Champions League und den Einzug in die europäische Playoff-Runde. Das Hinspiel gegen Pinar Karsiyaka hatten die Frankfurter vergangene Woche dank der Gala des überragenden Mike Morrison mit zehn Punkten Differenz gewonnen. In Izmir reicht den Skyliners daher sogar eine Niederlage mit neun Punkten fürs Weiterkommen. Am 25. Februar geht es gegen Würzburg um den nächsten Bundesliga-Erfolg. Wollen die Frankfurter, jetzt auf Platz 11 zurückgefallen, tatsächlich noch die Playoffs der besten acht Mannschaften erreichen, ist ein Sieg gegen den Tabellenvierzehnten beinahe schon Pflicht.
>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Würzburg, Samstag, 25.2., 18 Uhr, Fraport Arena, Karten (ab 15 Euro, ermäßigt ab 10 Euro) gibt es telefonisch unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
„Lehrstunde“ für Frankfurt
Nur magere zwei Feldwürfe der Frankfurter waren in den ersten zehn Minuten erfolgreich, hinzu kamen sechs Punkte von der Freiwurflinie. Nur selten gelangen den Skyliners bis zur Halbzeitpause schön herausgespielte Treffer, wie Mike Morrisons Dunking nach Assist von A.J. English (16:37) und seinem Tip-In nach Anspiel von Shawn Huff im Anschluss. Vier Assists der Frankfurter standen bis zur Pause 14 direkte Pässe des Deutschen Meisters gegenüber. Bis zur Spielhälfte hatte der Euroleague-Teilnehmer aus Franken gar doppelt so viele Punkte erspielt wie die Skyliners (25:50).
Für eine Schrecksekunde sorgte die Verletzung von Bambergs Nationalspieler Lucca Staiger, der nach einem Zusammenstoß zunächst regungslos auf dem Boden liegen blieb. Mit einer leichten Gehirnerschütterung wurde der deutsche Guard in ein Krankenhaus gebracht.
Frankfurts Coach Gordon Herbert bezeichnete die erste Halbzeit als „Lehrstunde“ für seine Mannschaft. „Wenn gegen eine solch gute Defensivmannschaft wie Bamberg der Ball nicht gut läuft, man nicht engagiert genug ist und man zu viel eins-gegen-eins spielt, dann bekommt man ein solches Ergebnis“. Erst nach dem Pausenpfiff kamen die Frankfurter, die einmalig in schwarzen Sondertrikots auftraten, etwas besser ins Spiel und konnten den Rückstand wenigstens unter die 20 Punkte-Marke drücken. Das Spiel vor 5000 Zuschauern in der Fraport Arena war zu diesem Zeitpunkt aber schon längst entschieden. Durch eine höhere Intensität in der Verteidigung gewannen die Skyliners das dritte Viertel zwar mit 21:15, gingen aber dennoch mit dem deutlichen 46:65 in den Schlussabschnitt, in dem die Frankfurter nur neun Punkte erzielten. Shavon Shields (Foto) kam als Topscorer der Partie immerhin auf 18 Zähler.
Chance für junge Spieler
Dass das Spiel schon früh entschieden war, bescherte dem Frankfurter Nachwuchsspieler Isaac Bonga unverhoffte Einsatzzeit gegen den Meister. Fast neun Minuten durfte das 17-jährige Talent im letzten Viertel auf das Parkett - und war trotz des Ergebnisses begeistert: „Es ist ein fantastisches Gefühl, gegen so einen Gegner wie Bamberg reinzukommen. Ich kann von dem Spiel so viel mitnehmen“.
Auch Center Mahir Agva konnte nach seiner verletzungsbedingten Pause wieder einige Minuten mitwirken. „Wir müssen dieses Spiel jetzt abhaken und uns auf die anderen Spiele konzentrieren. Wir versuchen jetzt auf jeden Fall die nächsten beiden Spiele zu gewinnen“, sprach er die kommenden Aufgaben an.
Schweres Champions League-Spiel in der Türkei
Nächste Woche Dienstag geht es für die Skyliners im wichtigen Rückspiel in Izmir um den Verbleib in der Champions League und den Einzug in die europäische Playoff-Runde. Das Hinspiel gegen Pinar Karsiyaka hatten die Frankfurter vergangene Woche dank der Gala des überragenden Mike Morrison mit zehn Punkten Differenz gewonnen. In Izmir reicht den Skyliners daher sogar eine Niederlage mit neun Punkten fürs Weiterkommen. Am 25. Februar geht es gegen Würzburg um den nächsten Bundesliga-Erfolg. Wollen die Frankfurter, jetzt auf Platz 11 zurückgefallen, tatsächlich noch die Playoffs der besten acht Mannschaften erreichen, ist ein Sieg gegen den Tabellenvierzehnten beinahe schon Pflicht.
>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Würzburg, Samstag, 25.2., 18 Uhr, Fraport Arena, Karten (ab 15 Euro, ermäßigt ab 10 Euro) gibt es telefonisch unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
13. Februar 2017, 06.00 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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