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SGE gewinnt 2:0 gegen Darmstadt 98
Eintracht siegt im Hessenderby
Ein Elfmeter in der 74. Minute entscheidet das Spiel, die Eintracht gewinnt das Hessenderby am Sonntag schließlich mit 2:0. Nach dem zehnten Saisonsieg dürfen die Adler weiter von Europa träumen.
„Eintracht Frankfurt international“ – schon Minuten vor dem Abpfiff tönten die Gesänge der Eintracht-Fans durch das Stadion. Mit 2:0 lagen die Adler da in Front und es war klar, dass Darmstadt daran in den letzten Minuten nichts mehr ändern konnte.
Per Strafstoß zur Führung
Dabei hatte sich der Favorit aus Frankfurt zunächst schwer getan, Torchancen waren im Hessenderby Mangelware. Erst in der 74. Minute wurden Zuschauer und Spieler erlöst: Eintracht-Abwehrspieler Jesus Vallejo wurde im Strafraum gefoult, Makoto Hasebe verwandelte den etwas glücklichen Elfmeter souverän. Mit der Führung im Rücken erspielte sich die Eintracht dann weitere Chancen, Ante Rebic traf nach sehenswerter Vorarbeit von Alex Meier in der 84. Minute zum ersten Mal überhaupt im Eintracht-Trikot.
Darmstadt dagegen konnte kaum eigene Torchancen kreieren und agierte über weite Teile des Spiels zu passiv. Deren Trainer Torsten Frings haderte aber auch mit den Entscheidungen des Schiedsrichters. Eine Szene in der 26. Minute hatte für Gesprächsbedarf beim Lilien-Coach gesorgt. Eintracht-Spieler David Abraham hatte Darmstadts Peter Niemeyer elfmeterreif zu Fall gebracht, den fälligen Pfiff verweigerte Referee Gräfe allerdings. Glück für die Eintracht!
Darmstadt 98 in der Krise
Damit rutscht Darmstadt 98 immer weiter in die Krise, die Hoffnung auf den Klassenerhalt schwindet kontinuierlich. Die Lilien sind mit nur neun Punkten nach 19 Spieltagen abgeschlagen Tabellenletzter. Der Rückstand auf Platz 17 beträgt bereits sechs Punkte, auf den Relegationsplatz sind es schon sieben. Auch nach dem Trainerwechsel auf Torsten Frings konnten die Hessen erst einen Punkt holen.
Traum von Europa lebt
Die Eintracht dagegen darf nach dem zehnten Saisonsieg weiter von Europa träumen. Mit 35 Punkten steht sie auf Platz drei – das wäre die direkte Qualifikation für die Champions League. Nur der Rekordmeister aus München und der finanzstarke Aufsteiger aus Leipzig liegen aktuell vor der Eintracht. Offiziell will man davon in Frankfurt natürlich nichts wissen. Trainer Niko Kovac verweist beharrlich auf das eigentliche Saisonziel: Die 40 Punkte für den Klassenerhalt. Erst danach werde der Verein neue Ziele ausgeben. Wenn es optimal läuft, hat die Eintracht nach den nächsten beiden Spielen gegen Leverkusen und Ingolstadt das Soll erfüllt und Kovac kann neue Ziele setzen. Die Fans haben sich schon jetzt auf Europa eingeschworen.
Leider sorgten vor Anpfiff zahlreiche Anhänger beider Fanlager für Unruhe. In Bockenheim nahm die Polizei nach Ausschreitungen etwa 60 Menschen vorläufig fest.
Per Strafstoß zur Führung
Dabei hatte sich der Favorit aus Frankfurt zunächst schwer getan, Torchancen waren im Hessenderby Mangelware. Erst in der 74. Minute wurden Zuschauer und Spieler erlöst: Eintracht-Abwehrspieler Jesus Vallejo wurde im Strafraum gefoult, Makoto Hasebe verwandelte den etwas glücklichen Elfmeter souverän. Mit der Führung im Rücken erspielte sich die Eintracht dann weitere Chancen, Ante Rebic traf nach sehenswerter Vorarbeit von Alex Meier in der 84. Minute zum ersten Mal überhaupt im Eintracht-Trikot.
Darmstadt dagegen konnte kaum eigene Torchancen kreieren und agierte über weite Teile des Spiels zu passiv. Deren Trainer Torsten Frings haderte aber auch mit den Entscheidungen des Schiedsrichters. Eine Szene in der 26. Minute hatte für Gesprächsbedarf beim Lilien-Coach gesorgt. Eintracht-Spieler David Abraham hatte Darmstadts Peter Niemeyer elfmeterreif zu Fall gebracht, den fälligen Pfiff verweigerte Referee Gräfe allerdings. Glück für die Eintracht!
Darmstadt 98 in der Krise
Damit rutscht Darmstadt 98 immer weiter in die Krise, die Hoffnung auf den Klassenerhalt schwindet kontinuierlich. Die Lilien sind mit nur neun Punkten nach 19 Spieltagen abgeschlagen Tabellenletzter. Der Rückstand auf Platz 17 beträgt bereits sechs Punkte, auf den Relegationsplatz sind es schon sieben. Auch nach dem Trainerwechsel auf Torsten Frings konnten die Hessen erst einen Punkt holen.
Traum von Europa lebt
Die Eintracht dagegen darf nach dem zehnten Saisonsieg weiter von Europa träumen. Mit 35 Punkten steht sie auf Platz drei – das wäre die direkte Qualifikation für die Champions League. Nur der Rekordmeister aus München und der finanzstarke Aufsteiger aus Leipzig liegen aktuell vor der Eintracht. Offiziell will man davon in Frankfurt natürlich nichts wissen. Trainer Niko Kovac verweist beharrlich auf das eigentliche Saisonziel: Die 40 Punkte für den Klassenerhalt. Erst danach werde der Verein neue Ziele ausgeben. Wenn es optimal läuft, hat die Eintracht nach den nächsten beiden Spielen gegen Leverkusen und Ingolstadt das Soll erfüllt und Kovac kann neue Ziele setzen. Die Fans haben sich schon jetzt auf Europa eingeschworen.
Leider sorgten vor Anpfiff zahlreiche Anhänger beider Fanlager für Unruhe. In Bockenheim nahm die Polizei nach Ausschreitungen etwa 60 Menschen vorläufig fest.
6. Februar 2017, 10.45 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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