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Niederlagen-Serie der Skyliners

Skyliners stecken in der Krise

Auch gegen Aufsteiger Vechta reichte es nicht zum Sieg. Am Sonntag verloren die Basketballer der Skyliners zuhause mit 61:68 gegen die Niedersachsen - und blieben zum fünften Mal in Folge ohne Erfolg.
Für die Basketballer der Skyliners läuft es im Moment überhaupt nicht rund. Zum fünften Mal in Folge gingen die Frankfurter am Sonntag als Verlierer vom Parkett. In einer Partie auf eher niedrigem Bundesliga-Niveau konnten sich die Gäste aus dem niedersächsischen Vechta durchsetzen.

Besserer Start für Frankfurt
Zu Beginn sah es noch so aus, als könnten die Skyliners ihre Niederlagen-Serie durchbrechen und gegen den Aufsteiger zwei Punkte holen. Mit einem 8:0-Lauf starteten die Frankfurter ins Spiel und lagen klar in Front (10:3). Auch dank schwacher Wurfquoten der Gäste konnten die Skyliners nach den ersten zehn Minuten auf 18:11 davonziehen.

Viele Ballverluste der Skyliners
Doch schon im zweiten Viertel wurde das Spiel enger. Zunächst gelang es den Hausherren dank eines Drei-Punkte-Wurfs von Vaughn, den Vorsprung leicht auszubauen (26:17), ehe die Gäste, angeführt durch Standhardinger zum Ausgleich kamen (26:26). 1:19 Minute vor der Halbzeit übernahmen die Gäste nach einem Ballverlust von Graves und dem anschließenden Steal mit Korberfolg erstmals die Führung. Danach entwickelte sich ein enges und spannendes, aber kein hochklassiges Spiel. Alleine die Skyliners leisteten sich bis zum 31:31 zur Pause zwölf Ballverluste in der ersten Halbzeit.

Spiel auf niedrigem Niveau
Ähnlich ging das Spiel auch nach der Pause weiter. Die Führung wechselte ständig hin und her, keines der Teams konnte sich auf mehr als zwei Punkte absetzen. Erst kurz vor Ende des Viertels bauten die Skyliners mit zwei erfolgreichen Angriffen in Folge ein kleines Pölsterchen von vier Punkten auf (47:43). Die mittlerweile 17 Ballverluste der Frankfurter machten es den Gästen einfacher, im Spiel zu bleiben.

Gäste konzentrierter
Mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf von Kapitän Robertson begann das Schlussviertel gut (50:45), doch Vechta antwortete prompt und konnte bei 53:53 erneut ausgleichen. Bis zum 59:59 blieben die Teams auf Augenhöhe, danach agierte der Aufsteiger aus Niedersachsen konzentrierter. Die Frankfurter fanden dagegen kein Mittel gegen die starke Verteidigung von Vechta. Die Gäste wiederum nutzten zahlreiche Offensivrebounds für zweite Wurfchancen und zogen auf 61:66 davon. Auch die letzte Auszeit der Skyliners konnte die Niederlage nicht mehr verhindern. Mit 61:68 durften sich die Gäste über ihren zweiten Saisonsieg freuen.

Gordon Herbert in der Halle
Frankfurts Interims-Coach Klaus Perwas wusste hinterher, was beim nächsten Spiel besser werden muss: "Wir haben momentan weder im Angriff, noch in der Verteidigung unseren Rhythmus. Dadurch improvisieren wir zu viel und teilen den Ball nicht genug. Das müssen wir ändern und daran arbeiten." Auch Co-Kapitän Max Merz zeigte sich selbstkritisch: Es ist natürlich enttäuschend, dass wir wieder verloren haben. Uns haben heute zu viele Sachen gefehlt. Wir haben zu schwach gereboundet und den Ball zu oft unnötig verloren. Außerdem waren wir defensiv nicht so dominant und aggressiv, wie wir es sein wollten.“

Unter den 4320 Zuschauern in der Fraport Arena war auch der in der Reha-befindliche Frankfurter Headcoach Gordon Herbert. Er musste mit ansehen, wie sein Team große Probleme in Angriff und Verteidigung offenbarte. Wann der Kanadier nach seiner Rückenoperation wieder an der Seitenlinie stehen und seine Mannschaft coachen kann, ist noch ungewiss.

Schon am Mittwoch können es die Skyliners beim Champions League-Spiel im slowenischen Domzale besser machen, das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 6. November in der heimischen Fraport Arena statt - gegen die Gäste aus Bayreuth.
 
Fotogalerie:
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31. Oktober 2016, 11.46 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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