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Kämpferische Leistung wird belohnt
Erfolg für die Skyliners in der Champions League
Gegen den tschechischen Gegner aus Nymburk gewinnen die Fraport Skyliners mit 74:61. In einem Spiel mit kuriosem Verlauf sicherten sich die Frankfurter erst in der zweiten Halbzeit den Sieg.
Im europäischen Wettbewerb gewannen die Frankfurter Basketballer am Dienstagabend ihr zweites Match. Die Erleichterung war den Spielern und dem Trainerstab deutlich anzumerken. Nach der schlechten Vorstellung nur zwei Tage zuvor gegen Bayreuth zeigte sich das Team von Coach Klaus Perwas verbessert. Dennoch wirkt das 74:61 Ergebnis gegen den tschechischen Serienmeister Nymburk klarer als der Spielverlauf war.
Durchwachsener Start
In der unruhigen Anfangsphase hatten beide Mannschaften Probleme, gute Würfe zu erspielen. Immer wieder mussten die Skyliners in den letzten Sekunden ihrer Angriffszeit einen Notwurf nehmen, um die Offensivaktion irgendwie abzuschließen. Dazu kamen erneut einige Ballverluste auf beiden Seiten, insgesamt elf Mal verloren die Teams in den ersten zehn Minuten addiert den Ball. Dank der besseren Wurfquoten gelang es den Frankfurtern dennoch, in Führung zu gehen (5:0 und 11:4) und das erste Viertel mit 17:11 zu gewinnen. Die Gäste aus Tschechien blieben in den ersten zehn Minuten hinter den Erwartungen als ungeschlagener Serienmeister zurück.
Verletzung von Agva
Für einen Schrecken sorgte die Verletzung von Frankfurts Center Mahir Agva nach knapp acht Minuten. Der junge Deutsche stürzte beim Sprung unter dem Korb unglücklich und fiel auf den Kopf. Mit einer blutenden Kopfwunde wurde er anschließend in der Kabine behandelt, kam aber nicht mehr auf die Spielerbank zurück. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, soll es dem Spieler so weit gut gehen. Weitere Untersuchungen sollen folgen.
Rückstand zur Pause
„Nach der Verletzung von Mahir konnten wir seinen Ausfall als Mannschaft kompensieren. Vielleicht hat seine Verletzung bei den anderen Spielern auch extra Energie und Willen freigesetzt, den Sieg zu holen“, überlegte Perwas nach dem Spiel. Zunächst rissen aber die Gegner das Spiel an sich. Die Skyliners schafften es zwar, ihren Vorsprung auszubauen (21:14), doch die guten Aktionen wechselten sich mit Ballverlusten und ungenauen Pässen ab. Nymburk kam in dem niveauschwachen Spiel zu einfachen Punkten und konnte den Rückstand nach kurzer Zeit wettmachen und selbst in Führung gehen (27:28). Dank ihrer hochprozentigen Drei-Punkte-Quote im zweiten Abschnitt gingen die Tschechen mit 30:40 in die Pause.
Der richtige Gegner zur richtigen Zeit?
Mit viel Einsatz und Willen begannen die Frankfurter dann, das Spiel zu drehen. Morrison und Shields verkürzten den Rückstand mit schnellen Punkten (36:43), ehe Ibekwe kurz darauf mit erfolgreichen Aktionen für den Ausgleich und die erneute Führung sorgte (44:43). Nach dem Ausfall von Agva wurde Ibekwe auch als Center eingesetzt und zeigte gegen sein ehemaliges Team aus Tschechien eine starke Leistung. Mit 17 Punkten ohne Fehlwurf wurde der Nigerianer Topscorer des Spiels. Die aufmerksame Defensive der Skyliners verhinderte viele Punkte des Gegners, die schlechte Offensive der Gäste tat ihr übriges. Nur fünf Punkte erzielte Nymburk im dritten Viertel, das die Frankfurter mit 51:45 beendeten.
Nervenstärke an der Freiwurflinie
Diese Führung gaben die Skyliners nicht mehr ab. Stattdessen bauten sie ihren Vorsprung weiter aus und reduzierten ihre Ballverluste deutlich. Nach fünfzehn Turnover in der ersten Hälfte kamen in der zweiten Halbzeit nur fünf hinzu. Merz erhöhte mit zwei Dreiern nacheinander auf 59:52, ehe Vaughn mit sechs Punkten nachlegte (65:53). Während der Gegner offensichtlich nicht mehr an den Sieg glaubte und weniger intensiv verteidigte, zeigten die Frankfurter in den letzten Angriffen, wie einfach Basketball sein kann: Mit Tempo, schnellen Pässen, Assists und guten Abschlüssen stellten die Gastgeber den Endstand her (74:61). Bemerkenswert: Die Nervenstärke an der Freiwurflinie. Mit 19 von 21 Versuchen waren die Skyliners erfolgreich.
Topscorer Ibekwe war mit dem Match zufrieden: „Wir wollten mit Aggressivität und guter Verteidigung spielen. Alles andere kommt dann von allein. Ich denke, dass ist uns heute gut gelungen.“
Enttäuschende Zuschauerzahlen
Weniger begeistert wird der Verein sicher mit der geringen Zuschauerresonanz sein. Als amtierender Champion des Europe Cups vor einer fast leeren Halle zu spielen, ist ernüchternd. Offiziell wurden keine Zahlen genannt, aber es dürften nicht mehr als 500 oder 600 Zuschauer gewesen sein. Auch wenn das Spiel im Feierabend während der Woche stattfand, müssen die Zuschauerzahlen für den Verein enttäuschend sein.
>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Thessaloniki (Champions League), 23.11., 20 Uhr, Fraport Arena, Tickets gibt es telefonisch unter 069-92887619 und www.fraport-skyliners.de/tickets
Durchwachsener Start
In der unruhigen Anfangsphase hatten beide Mannschaften Probleme, gute Würfe zu erspielen. Immer wieder mussten die Skyliners in den letzten Sekunden ihrer Angriffszeit einen Notwurf nehmen, um die Offensivaktion irgendwie abzuschließen. Dazu kamen erneut einige Ballverluste auf beiden Seiten, insgesamt elf Mal verloren die Teams in den ersten zehn Minuten addiert den Ball. Dank der besseren Wurfquoten gelang es den Frankfurtern dennoch, in Führung zu gehen (5:0 und 11:4) und das erste Viertel mit 17:11 zu gewinnen. Die Gäste aus Tschechien blieben in den ersten zehn Minuten hinter den Erwartungen als ungeschlagener Serienmeister zurück.
Verletzung von Agva
Für einen Schrecken sorgte die Verletzung von Frankfurts Center Mahir Agva nach knapp acht Minuten. Der junge Deutsche stürzte beim Sprung unter dem Korb unglücklich und fiel auf den Kopf. Mit einer blutenden Kopfwunde wurde er anschließend in der Kabine behandelt, kam aber nicht mehr auf die Spielerbank zurück. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, soll es dem Spieler so weit gut gehen. Weitere Untersuchungen sollen folgen.
Rückstand zur Pause
„Nach der Verletzung von Mahir konnten wir seinen Ausfall als Mannschaft kompensieren. Vielleicht hat seine Verletzung bei den anderen Spielern auch extra Energie und Willen freigesetzt, den Sieg zu holen“, überlegte Perwas nach dem Spiel. Zunächst rissen aber die Gegner das Spiel an sich. Die Skyliners schafften es zwar, ihren Vorsprung auszubauen (21:14), doch die guten Aktionen wechselten sich mit Ballverlusten und ungenauen Pässen ab. Nymburk kam in dem niveauschwachen Spiel zu einfachen Punkten und konnte den Rückstand nach kurzer Zeit wettmachen und selbst in Führung gehen (27:28). Dank ihrer hochprozentigen Drei-Punkte-Quote im zweiten Abschnitt gingen die Tschechen mit 30:40 in die Pause.
Der richtige Gegner zur richtigen Zeit?
Mit viel Einsatz und Willen begannen die Frankfurter dann, das Spiel zu drehen. Morrison und Shields verkürzten den Rückstand mit schnellen Punkten (36:43), ehe Ibekwe kurz darauf mit erfolgreichen Aktionen für den Ausgleich und die erneute Führung sorgte (44:43). Nach dem Ausfall von Agva wurde Ibekwe auch als Center eingesetzt und zeigte gegen sein ehemaliges Team aus Tschechien eine starke Leistung. Mit 17 Punkten ohne Fehlwurf wurde der Nigerianer Topscorer des Spiels. Die aufmerksame Defensive der Skyliners verhinderte viele Punkte des Gegners, die schlechte Offensive der Gäste tat ihr übriges. Nur fünf Punkte erzielte Nymburk im dritten Viertel, das die Frankfurter mit 51:45 beendeten.
Nervenstärke an der Freiwurflinie
Diese Führung gaben die Skyliners nicht mehr ab. Stattdessen bauten sie ihren Vorsprung weiter aus und reduzierten ihre Ballverluste deutlich. Nach fünfzehn Turnover in der ersten Hälfte kamen in der zweiten Halbzeit nur fünf hinzu. Merz erhöhte mit zwei Dreiern nacheinander auf 59:52, ehe Vaughn mit sechs Punkten nachlegte (65:53). Während der Gegner offensichtlich nicht mehr an den Sieg glaubte und weniger intensiv verteidigte, zeigten die Frankfurter in den letzten Angriffen, wie einfach Basketball sein kann: Mit Tempo, schnellen Pässen, Assists und guten Abschlüssen stellten die Gastgeber den Endstand her (74:61). Bemerkenswert: Die Nervenstärke an der Freiwurflinie. Mit 19 von 21 Versuchen waren die Skyliners erfolgreich.
Topscorer Ibekwe war mit dem Match zufrieden: „Wir wollten mit Aggressivität und guter Verteidigung spielen. Alles andere kommt dann von allein. Ich denke, dass ist uns heute gut gelungen.“
Enttäuschende Zuschauerzahlen
Weniger begeistert wird der Verein sicher mit der geringen Zuschauerresonanz sein. Als amtierender Champion des Europe Cups vor einer fast leeren Halle zu spielen, ist ernüchternd. Offiziell wurden keine Zahlen genannt, aber es dürften nicht mehr als 500 oder 600 Zuschauer gewesen sein. Auch wenn das Spiel im Feierabend während der Woche stattfand, müssen die Zuschauerzahlen für den Verein enttäuschend sein.
>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Thessaloniki (Champions League), 23.11., 20 Uhr, Fraport Arena, Tickets gibt es telefonisch unter 069-92887619 und www.fraport-skyliners.de/tickets
9. November 2016, 11.37 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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