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Fraport Skyliners: Aus in der Champions League

Europäische Reise für Skyliners beendet

Der Sieg aus dem Hinspiel hat nicht gereicht. Mit 52:72 verlieren die Fraport Skyliners das Rückspiel bei Pinar Karsiyaka in der Türkei - und verpassen so das Achtelfinale der Champions League. In Izmir erwischten die Frankfurter einen schwarzen Tag.
In Izmir endete am Dienstagabend die europäische Saison der Fraport Skyliners. Die Frankfurter verloren das entscheidende Rückspiel um den Einzug ins Achtelfinale der Champions League mit 52:72. Der überraschende Heimsieg im Hinspiel half am Ende nicht, die nächste Runde zu erreichen. Vor knapp zwei Wochen hatte ein überragend spielender Mike Morrison die Frankfurter zum Sieg mit zehn Punkten Vorsprung geführt.

Am Dienstag fanden die Skyliners um Kapitän Tez Robertson (Foto) dagegen überhaupt nicht ins Spiel. Nur 20 Punkte erzielte das Team von Coach Gordon Herbert bis zur Halbzeitpause (20:47). Ballverluste, Unkonzentriertheit und der Druck des Gegners dominierten auf Seiten der Frankfurter. Herbert lobte den Auftritt des türkischen Teams, vor allem in der ersten Halbzeit: "Ihre Intensität und Defense war herausragend. Sie hatten die Zuschauer schnell ins Spiel gebracht und wir sind mit ihrem Druck nicht zurechtgekommen. Es ist enttäuschend, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben".

Hoffnungsloser Rückstand zur Pause
Zur Pause war das Spiel eigentlich schon entschieden, die Hausherren aus der Türkei konnten ihren Vorsprung teilweise auf bis zu 30 Punkte ausbauen. Doch mehr als eine Niederlage mit neun Punkten hätten sich die Skyliners nicht erlauben dürfen, um in der Addition aus Hin- und Rückspiel vorne zu liegen. Eine Wurfquote von 34 Prozent reichte nicht, um eine ernsthafte Aufholjagd zu starten. Einzig im Reboundduell waren die Skyliners auf Augenhöhe.
Dementsprechend zufrieden äußerte sich der Coach von Pinar Karsiyaka nach dem Spiel. "Wir haben alle drei Sachen, die wir umsetzen wollten an den Tag gelegt: Konzentration, Toughness und Einsatz, speziell in der ersten Halbzeit. Wenn wir so spielen, können wir in diesem Wettbewerb jedes Team schlagen", so Nenad Markovic.

Volle Konzentration auf BBL
Durch das Ausscheiden aus der Champions League ist die Zeit der Doppelbelastung vorbei. Das junge Team von Gordon Herbert kann sich jetzt ganz auf die Basketball-Bundesliga konzentrieren - und in den verbleibenden elf Spielen einen Angriff auf die Playoff-Plätze wagen. Aktuell stehen die Skyliners als Tabellenelfter mit acht Siegen und zehn NIederlagen im Mittelfeld und müssen zwei Siege auf den begehrten achten Platz aufholen.

Schon am Samstag gibt es die Möglichkeit, wichtige Punkte zu sammeln, wenn die Hessen die s.Oliver Baskets aus Würzburg empfangen. Gegen das Team von Ex-Nationalmannschaftscoach Dirk Bauermann verloren die Skyliners das Hinspiel im Oktober trotz einer 20 Punkte-Führung noch mit 64:73.

>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Würzburg, Samstag, 25.2., 18 Uhr, Fraport Arena, Karten (ab 15 Euro, ermäßigt ab 10 Euro) gibt es telefonisch unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
 
Fotogalerie:
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22. Februar 2017, 11.21 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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