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Basketballer verpassen Überraschung gegen München
Skyliners: Ein Comeback reicht nicht
Da wäre mehr drin gewesen: Die Fraport Skyliners unterliegen Bayern München am Sonntag mit 57:77 und verpassen die Überraschung gegen den Tabellenvierten. Das Ergebnis ist allerdings deutlicher als der Spielverlauf.
Am Ende ist es die achte Niederlage aus den letzen neun Bundesliga-Spielen für die Fraport Skyliners. Das deutliche Ergebnis gibt den Spielverlauf dabei nur bedingt wieder. „Wir hatten uns viel vorgenommen und haben auch nie aufgegeben. Wir hatten die Chance, das Spiel zu gewinnen, haben uns aber zu viele einfache Fehler geleistet. Am Ende haben wir es leider ein bisschen verschenkt, auch weil wir zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen haben“, lautete dann auch das Fazit von Co-Kapitän Max Merz.
Bekannte Probleme im zweiten Viertel
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnten sich die Gäste aus München am Ende des ersten Viertels erstmals absetzen (16:22). Durch einen viertelübergreifenden 13:0-Lauf zogen die Bayern auf 16:29 davon und bauten ihren Vorsprung sogar noch weiter aus (17:34). Zu viele Einzelaktionen und Ballverluste auf Seiten der Skyliners sorgten für den deutlichen Rückstand, auch bedingt durch die starke Verteidigung der Gäste.
Wie unzufrieden Frankfurts Headcoach Gordon Herbert mit der Leistung seines Teams in dieser Phase war, wurde deutlich, als er innerhalb von zwei Minuten gleich zwei Auszeiten nahm. Doch die zeigten Wirkung. Trotz des Rückstands von 17 Punkten und der vermeintlichen Vorentscheidung kämpften sich die Skyliners ins Spiel zurück. Angeführt von Mike Morrison und Shavon Shields punkteten die Hausherren (23:37) und konnten den Rückstand peu à peu verringern. Spielmacher Kwame Vaughn, der bis dahin eher unglücklich agiert hatte, sorgte mit acht Punkten in Folge für den Halbzeitstand (33:40).
Kämpferische Aufholjagd der Hessen
Auch nach der Unterbrechung ging die Aufholjagd der Skyliners weiter, plötzlich waren die Frankfurter die bestimmende Mannschaft. Mit einem 6:0-Lauf durch Tez Robertson (Foto) und Vaughn war das Polster der Gäste beinahe aufgebraucht (39:40), Stefan Ilzhöfer brachte die Hessen nach knapp vier gespielten Minuten im dritten Viertel vor 4930 Zuschauern sogar in Führung (43:42). Doch die Freude in der Ballsporthalle währte nicht lange, die Gäste aus Bayern zeigten sich unbeeindruckt und reagierten prompt mit zehn Punkten in Folge (43:52). Gerade als die Skyliners wieder im Spiel waren, verloren sie durch zu viele Einzelaktionen erneut den Anschluss (45:56). Die Gäste aus München spielten ihre Überlegenheit im Reboundduell aus und spielten mit mehr Übersicht. Zwar gelang es den Frankfurtern durch Drei-Punkte-Würfe von Robertson und Shavon Shields nochmal, den Rückstand auf sechs Punkte zu verkürzen (52:58), aber näher kamen die Hessen nicht mehr heran.
Miserables Schlussviertel
In den letzten zehn Minuten gelang den Hessen nicht mehr viel. Weitere sechs Ballverluste, eine schlechte Wurfauswahl und die aufmerksame Verteidigung der Gäste sorgten dafür, dass die Frankfurter nur fünf magere Punkte erzielten. Sechs Minuten vor Schluss fiel durch Kapitän Robertson, der wie Shield 14 Punkte beisteuerte, der letzte Korb bei den Skyliners (57:66). Bis zum Abpfiff konnte der Tabellenvierte aus München um Topscorer Bryce Taylor und Ex-Frankfurter Danilo Barthel, der in knapp zwanzig Minuten Einsatzzeit elf Punkte machte, den Vorsprung ungefährdet ausbauen und den Endstand herstellen.
Rebounds wichtiger Faktor
Dementsprechend kritisch äußerte sich Coach Herbert nach dem Spiel bei der Pressekonferenz: „Wir konnten uns zweimal sehr gut zurückkämpfen. Leider ist uns das nicht ein drittes Mal gelungen." Er lobte aber auch die starke Defense der Gäste: "Die Verteidigung von München war exzellent. Sie haben es immer wieder geschafft, uns komplett aus der Offensive zu nehmen. Zudem war das Reboundduell ein wichtiger Faktor in diesem Spiel.“ Auch für den Gästecoach Djordjevic waren die Rebounds seines Teams der entscheidende Faktor: Insgesamt 33 Rebounds holten die Münchener, acht davon ermöglichten im Angriff direkt zweite Wurfchancen. Die Skyliners gewannen im Vergleich nur drei Offensivrebounds und 18 insgesamt. Gemeinsam mit den 17 Ballverlusten der Frankfurter zu wenig, um die Überraschung gegen den Tabellenvierten zu schaffen.
>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Helios Suns Domzale (Slowenien) in der Champions League, Mittwoch, 21.12., 20 Uhr, Fraport Arena, Karten (ab 12 Euro, ermäßigt ab 8 Euro) gibt es telefonisch unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
Bekannte Probleme im zweiten Viertel
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnten sich die Gäste aus München am Ende des ersten Viertels erstmals absetzen (16:22). Durch einen viertelübergreifenden 13:0-Lauf zogen die Bayern auf 16:29 davon und bauten ihren Vorsprung sogar noch weiter aus (17:34). Zu viele Einzelaktionen und Ballverluste auf Seiten der Skyliners sorgten für den deutlichen Rückstand, auch bedingt durch die starke Verteidigung der Gäste.
Wie unzufrieden Frankfurts Headcoach Gordon Herbert mit der Leistung seines Teams in dieser Phase war, wurde deutlich, als er innerhalb von zwei Minuten gleich zwei Auszeiten nahm. Doch die zeigten Wirkung. Trotz des Rückstands von 17 Punkten und der vermeintlichen Vorentscheidung kämpften sich die Skyliners ins Spiel zurück. Angeführt von Mike Morrison und Shavon Shields punkteten die Hausherren (23:37) und konnten den Rückstand peu à peu verringern. Spielmacher Kwame Vaughn, der bis dahin eher unglücklich agiert hatte, sorgte mit acht Punkten in Folge für den Halbzeitstand (33:40).
Kämpferische Aufholjagd der Hessen
Auch nach der Unterbrechung ging die Aufholjagd der Skyliners weiter, plötzlich waren die Frankfurter die bestimmende Mannschaft. Mit einem 6:0-Lauf durch Tez Robertson (Foto) und Vaughn war das Polster der Gäste beinahe aufgebraucht (39:40), Stefan Ilzhöfer brachte die Hessen nach knapp vier gespielten Minuten im dritten Viertel vor 4930 Zuschauern sogar in Führung (43:42). Doch die Freude in der Ballsporthalle währte nicht lange, die Gäste aus Bayern zeigten sich unbeeindruckt und reagierten prompt mit zehn Punkten in Folge (43:52). Gerade als die Skyliners wieder im Spiel waren, verloren sie durch zu viele Einzelaktionen erneut den Anschluss (45:56). Die Gäste aus München spielten ihre Überlegenheit im Reboundduell aus und spielten mit mehr Übersicht. Zwar gelang es den Frankfurtern durch Drei-Punkte-Würfe von Robertson und Shavon Shields nochmal, den Rückstand auf sechs Punkte zu verkürzen (52:58), aber näher kamen die Hessen nicht mehr heran.
Miserables Schlussviertel
In den letzten zehn Minuten gelang den Hessen nicht mehr viel. Weitere sechs Ballverluste, eine schlechte Wurfauswahl und die aufmerksame Verteidigung der Gäste sorgten dafür, dass die Frankfurter nur fünf magere Punkte erzielten. Sechs Minuten vor Schluss fiel durch Kapitän Robertson, der wie Shield 14 Punkte beisteuerte, der letzte Korb bei den Skyliners (57:66). Bis zum Abpfiff konnte der Tabellenvierte aus München um Topscorer Bryce Taylor und Ex-Frankfurter Danilo Barthel, der in knapp zwanzig Minuten Einsatzzeit elf Punkte machte, den Vorsprung ungefährdet ausbauen und den Endstand herstellen.
Rebounds wichtiger Faktor
Dementsprechend kritisch äußerte sich Coach Herbert nach dem Spiel bei der Pressekonferenz: „Wir konnten uns zweimal sehr gut zurückkämpfen. Leider ist uns das nicht ein drittes Mal gelungen." Er lobte aber auch die starke Defense der Gäste: "Die Verteidigung von München war exzellent. Sie haben es immer wieder geschafft, uns komplett aus der Offensive zu nehmen. Zudem war das Reboundduell ein wichtiger Faktor in diesem Spiel.“ Auch für den Gästecoach Djordjevic waren die Rebounds seines Teams der entscheidende Faktor: Insgesamt 33 Rebounds holten die Münchener, acht davon ermöglichten im Angriff direkt zweite Wurfchancen. Die Skyliners gewannen im Vergleich nur drei Offensivrebounds und 18 insgesamt. Gemeinsam mit den 17 Ballverlusten der Frankfurter zu wenig, um die Überraschung gegen den Tabellenvierten zu schaffen.
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12. Dezember 2016, 10.47 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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