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Basketball: Skyliners besiegen Würzburg mit 79:76

Spannend bis zur letzten Sekunde

In einem wahren Basketball-Krimi setzten sich die Fraport Skyliners am Samstag gegen die Gäste aus Würzburg durch. Erst in den letzten Sekunden sicherte Kapitän Tez Robertson seiner Mannschaft den Sieg.
Abgezockt und taktisch klug sicherten sich die Frankfurter nach einem Spiel voller Höhen und Tiefen den Sieg gegen Würzburg. Etwa 16 Sekunden vor Schluss lagen die Frankfurter mit einem Punkt vorne (77:76), aber die Gäste hatten Ballbesitz und so die Möglichkeit, die restliche Spielzeit aufzubrauchen und einen entscheidenden letzten Angriff zu starten. Doch die starke Defense der Hessen ließ die extrem treffsicheren Distanzschützen der Gäste nicht zum Wurf kommen. Stattdessen stoppten die Frankfurter mit taktischen Fouls den Spielaufbau der Würzburger und die Uhr – und nutzten den Fakt, erst zwei Teamfouls auf dem Konto zu haben.

Matchwinner Tez Robertson
Nach einem Würzburger Ballverlust und dem Steal von Robertson, foulten wiederum die Gäste und schickten den Frankfurter Kapitän an die Freiwurflinie. Robertson traf beide Versuche und sicherte seiner Mannschaft so den Sieg mit 79:76. „Unsere Defensive war gut, Tez hat am Ende einen wichtigen Steal geholt. Da hat einiges gepasst“, so Co-Kapitän Max Merz anschließend.

Dass das Spiel überhaupt nochmal so eng wurde, passte zum Spielverlauf. Beide Mannschaften hatten kurze Läufe, doch absetzen konnte sich kein Team vor ausverkaufter Kulisse in der Fraport Arena. Führten nach dem ersten Viertel noch die Hausherren (20:17), lagen zur Pause die Gäste aus Würzburg knapp vorne (34:37), ehe das dritte Viertel wieder komplett ausgeglichen endete (52:53). „Ich bin stolz über die Art und Weise, wie wir heute gewonnen haben. Das war ein hartes Spiel, aber wir haben nicht aufgegeben und gekämpft. Das war heute nicht schön, aber wir haben einen Weg gefunden“, so Skyliners-Coach Gordon Herbert.

Überragende Dreierquote der Gäste
Dank einer phänomenalen Dreierquote hatten sich die Gäste um Ex-Nationalmannschaftscoach Dirk Bauermann im Schlussabschnitt absetzen können. Mit neun Punkten lagen sie vorne (61:70), trafen teilweise nach Belieben aus der Distanz. Sieben von elf Versuchen waren in den letzten zehn Minuten erfolgreich, vor allem Odum und Maurice Stuckey trafen hochprozentig. Die Skyliners versuchten mit intensiver Defensive dagegenzuhalten und punkteten in der Offensive vor allem durch den starken Shavon Shields, der 18 seiner 24 Punkte in der zweiten Halbzeit erzielte. Niklas Kiel und ein Dreier von Energizer Robertson brachte die Frankfurter auf 71:73 heran, ehe der nimmermüde US-Amerikaner das Spiel an sich riss und den Sieg besiegelte.

Auswärts gegen Playoff-Konkurrent, dann Heimspiel
Mit dem Sieg konnten die Hessen nach zwei Niederlagen in Folge wieder gewinnen und festigten den elften Tabellenplatz. Im nächsten Bundesligaspiel müssen die Skyliners am Samstag beim direkten Playoff-Konkurrenten in Ludwigsburg antreten. Die Süddeutschen liegen aktuell knapp vor den Frankfurtern auf dem begehrten achten Platz. Eine Woche später empfangen die Hessen zuhause die Gäste aus Braunschweig.

>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Braunschweig, Sonntag, 12.3., 15.30 Uhr, Fraport Arena, Karten (ab 15 Euro, ermäßigt ab 10 Euro) gibt es telefonisch unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
 
Fotogalerie:
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27. Februar 2017, 14.00 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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