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1.FFC Frankfurt-MSV Duisburg 1:0
Enger Wettbewerb
Das 1:0 des FSV Frankfurt gegen Tabellenführer MSV Duisburg war eine kleine Sensation, das 1:0 des 1. FFC Frankfurt gegen die weiblichen Zebras, Vorletzter der Frauen-Bundesliga, dagegen eher eine Enttäuschung.
Allzu viel gibt es über das Spiel des 1. FFC Frankfurt gegen den Tabellenvorletzten MSV Duisburg nicht zu sagen. Das Wesentliche auf den ersten Blick. Peggy Nietgen blieb auf der Bank, „Opfer“ der Dreierkette mit Kapitänin Bartusiak zentral und den zwei konsequent besetzten Außenbahnen. Ansonsten stand Tanja Pawollek diesmal wieder von Anfang an auf dem Platz. Viele Alternativen bleiben Trainer Matt Ross ja ohnehin nicht, da Ana-Maria Crnogorcevic krankheitsbedingt noch fehlte und Saskia Matheis bei der FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft in Papua-Neuguinea weilt. Wieder eher mühsam ins Spiel gekommen sollte ein Fazit vom Coach in der anschließenden Pressekonferenz lauten. Wie sah das vorher auf dem Platz aus? In der ersten Halbzeit versuchte sich Munk nach einem Eckball mit dem Toreschießen, auch der Nachschuss von Bartusiak brachte nichts ein, genauso wenig der von Pawollek. War das dann der dritte Ball? Kati Hendrichs Dribblings auf Rechtsaußen und ihr Durchsetzungswille sorgten für ein wenig Pfiff. Ein Störzel-Freistoß landete in den Beinen der Gegnerinnen, ein Bartusiak-Kopfball tatsächlich im Duisburger Tor (18. Minute), leider aus Abseitsposition erzielt. Einen weiteren Kopfball (diesmal von Munk) fischte die lange Lena Nuding aus dem Winkel, ein guter Fernschuss von Jackie Groenen und ein Verzweiflungsfernschuss von Bartusiak beschlossen die erste Hälfte. Selbst aus Fehlern der Gegnerinnen konnten die Frankfurterinnen keinen Profit schlagen, sie selbst zeigten zu wenig Entschlossenheit vor dem und Zug zum Tor der Zebras.
„Ich darf absolut zufrieden sein mit meiner Mannschaft, wir haben viel Gutes umgesetzt“, resümierte MSV-Trainerin Inka Grings, die sich mit Fortdauer des Spiels sogar Chancen auf einen Punktgewinn ausgerechnet hatte. „Wir haben gut gestanden, konnten aber nicht alles unterbinden. Denn der FFC hat gute Spielerinnen in seinen Reihen, die nicht ganz auszuschalten sind.“ Wieder einmal machte Mandy Islacker den Unterschied. „Durch ihr tolles Tor hat Frankfurt letztlich verdient gewonnen.“ Denn je länger das Spiel lief, desto mehr sahen sich die Meidericherinnen in die Defensive gedrängt. Ross hatte die Flügelpositionen gewechselt, Hendrich kam jetzt über links statt rechts. Am Spielsystem änderte das nicht wirklich viel. Einzig bei Groenen blitzte immer mal wieder Spielwitz auf. Das einzige Tor fiel in der 71. Minute. Yuki Nagasato bediente nach Pass von Bartusiak per Kopf Mandy Islacker mustergültig, der ein wirklich sehenswerter Treffer gelang. Mit einem satten Schuss in die rechte untere Ecke. Das war’s. Auch Matt Ross hatte vor 1.110 Zuschauer „zu viele Fehler“ bei seinem Team gesehen und „keine Passqualität“. Nur das „sehr überschaubare Spiel“ (Siggi Dietrich) wollten sich weder Trainer noch Manager zu schlecht reden lassen, Kritiken an einzelnen Spielerinnen und an der gesamten Mannschaft („Gegner nicht dominiert.“) von Medienvertretern nicht aufgreifen, stattdessen darauf verweisen: Letzte Wochen in München habe man gut gespielt und sei nach dem 0:1 mit leeren Hände nach Hause gefahren, heute habe man halt schlechter gespielt aber drei Punkte eingefahren. „Auch Bayern und Wolfsburg tun sich schwerer, die klare Dominanz einzelner Teams gibt es nicht mehr: die Bundesliga ist eine close compitition geworden. Das haben sich doch alle immer gewünscht“, konterte Ross, weiß aber, dass „wir an unserer Performance arbeiten müssen.“ Das nächste Heimspiel am 4.12., 11 Uhr gegen die SGS Essen ist als DFB-Pokal-Achtelfinale ein K.o.-Spiel. Da muss die Mannschaft Charakter zeigen.
„Ich darf absolut zufrieden sein mit meiner Mannschaft, wir haben viel Gutes umgesetzt“, resümierte MSV-Trainerin Inka Grings, die sich mit Fortdauer des Spiels sogar Chancen auf einen Punktgewinn ausgerechnet hatte. „Wir haben gut gestanden, konnten aber nicht alles unterbinden. Denn der FFC hat gute Spielerinnen in seinen Reihen, die nicht ganz auszuschalten sind.“ Wieder einmal machte Mandy Islacker den Unterschied. „Durch ihr tolles Tor hat Frankfurt letztlich verdient gewonnen.“ Denn je länger das Spiel lief, desto mehr sahen sich die Meidericherinnen in die Defensive gedrängt. Ross hatte die Flügelpositionen gewechselt, Hendrich kam jetzt über links statt rechts. Am Spielsystem änderte das nicht wirklich viel. Einzig bei Groenen blitzte immer mal wieder Spielwitz auf. Das einzige Tor fiel in der 71. Minute. Yuki Nagasato bediente nach Pass von Bartusiak per Kopf Mandy Islacker mustergültig, der ein wirklich sehenswerter Treffer gelang. Mit einem satten Schuss in die rechte untere Ecke. Das war’s. Auch Matt Ross hatte vor 1.110 Zuschauer „zu viele Fehler“ bei seinem Team gesehen und „keine Passqualität“. Nur das „sehr überschaubare Spiel“ (Siggi Dietrich) wollten sich weder Trainer noch Manager zu schlecht reden lassen, Kritiken an einzelnen Spielerinnen und an der gesamten Mannschaft („Gegner nicht dominiert.“) von Medienvertretern nicht aufgreifen, stattdessen darauf verweisen: Letzte Wochen in München habe man gut gespielt und sei nach dem 0:1 mit leeren Hände nach Hause gefahren, heute habe man halt schlechter gespielt aber drei Punkte eingefahren. „Auch Bayern und Wolfsburg tun sich schwerer, die klare Dominanz einzelner Teams gibt es nicht mehr: die Bundesliga ist eine close compitition geworden. Das haben sich doch alle immer gewünscht“, konterte Ross, weiß aber, dass „wir an unserer Performance arbeiten müssen.“ Das nächste Heimspiel am 4.12., 11 Uhr gegen die SGS Essen ist als DFB-Pokal-Achtelfinale ein K.o.-Spiel. Da muss die Mannschaft Charakter zeigen.
21. November 2016, 10.15 Uhr
Detlef Kinsler
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Text: Detlef Kinsler / Foto: © Detlef Kinsler

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