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Jahresabschluss 2013
Und immer weiter sparen
Trotz der stetig steigenden Einwohnerzahl hat die Stadt Frankfurt im Jahr 2013 weniger Schulden aufgenommen, als ursprünglich geplant. Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) will weiter am Sparkurs festhalten.
Dank der verantwortungsvollen Haushaltsführung des Magistrats musste die Stadt Frankfurt im Haushaltsjahr 2013 deutlich weniger neue Schulden aufnehmen als prognostiziert. Wie Stadtkämmerer Uwe Becker bei der Pressekonferenz zum Jahresabschluss 2013 erläuterte, war trotz hoher Investitionen eine Netto-Kreditaufnahme von 111,98 Millionen Euro nötig. Geplant waren 288,04 Millionen Euro. Der Schuldenstand aus investiver Kreditaufnahme liegt insgesamt bei 1,478 Milliarden Euro. Zudem gelang es dem Magistrat, die Kassenkredite um 116,31 Millionen Euro auf 131,57 Millionen Euro zu verringern.
Becker unterstrich erneut, „dass Frankfurt in den vergangenen zehn Jahren um die Größe von Fulda oder Rüsselsheim gewachsen ist. Das stellt uns als Stadt vor große Herausforderungen. Um die hohe Attraktivität von Frankfurt auch in Zukunft durch Investitionen in Kinderbetreuung, Bildung, Kultur und Mobilität zu erhalten und gleichzeitig für stabile Finanzen zu sorgen, sind weitere Konsolidierungsschritte erforderlich.“
Das städtische Vermögen ist 2013 erneut angestiegen und summierte sich am Jahresende auf 15,89 Milliarden Euro – 85 Millionen Euro mehr als im Jahr 2012. „Dies zeigt, dass wir das Wachstum Frankfurts nachhaltig steuern und gestalten und auf langfristige Werte und stabile Strukturen setzen und nicht auf kurzfristigen Konsum. Wir mehren die Substanz der Stadt aber wir müssen auch in Zukunft verantwortungsvoll und sparsam haushalten, um die Handlungsfähigkeit für nachfolgende Generationen zu sichern“, so Uwe Becker.
Der Magistrat hat deshalb auch alle Möglichkeiten genutzt, jedes Projekt erneut zu prüfen und gegebenenfalls nachzusteuern. In die Infrastruktur der Stadt wurden 288,56 Millionen Euro investiert, der Haushaltsplanansatz von 357,79 Millionen Euro musste nicht vollständig in Anspruch genommen werden.
Der Jahresabschluss zeige, so Becker, dass der Magistrat verantwortungsbewusst handele und Prioritäten setze. Dieser Weg müsse jedoch konsequent weiterverfolgt werden.
Bei der Wachstumsquote konnte die Stadt erneut ein gutes Ergebnis vorweisen. Die Wachstumsquote gibt an, inwieweit die Substanz des Anlagevermögens nominal erhalten bleibt. Bereits ab einer durchschnittlichen Wachstumsquote von 126 Prozent ergibt sich eine reale Werterhaltung über den Zeitraum von 12 Jahren. Mit 174,9 Prozent zum Stichtag liegt der Wert für das Jahr 2013 deutlich darüber.
Den Gesamthaushalt schloss die Stadt Frankfurt mit einem Defizit in Höhe von 60,71 Millionen Euro ab. Das Defizit im ordentlichen Ergebnis in Höhe von 35,03 Millionen Euro kann aus der Rücklage aus Überschussen des ordentlichen Ergebnisses abgedeckt werden. Nach Ausgleich des Defizits beläuft die Rücklage sich auf 339 Millionen Euro. Das Defizit im außerordentlichen Ergebnis in Höhe von 25,68 Millionen Euro wird als Verlust ins Folgejahr vorgetragen.
Größter Ausgabeposten im Ergebnishaushalt war wie auch in den Vorjahren der Sozialbereich mit einem Zuschussbedarf von 614,93 Millionen Euro (rund 33 Prozent des gesamten Zuschussbedarfs), gefolgt von der Bildung mit 511,2 Millionen Euro (knapp 27 Prozent) sowie dem Bereich Kultur, Freizeit und Sport mit einem Zuschuss von insgesamt 218,22 Millionen Euro (11,5 Prozent).
Den größten Anteil an den investiven Ausgaben hatten 2013 die Bereiche Bildung mit 102,72 Millionen Euro, Nahverkehr und ÖPNV mit 60,32 Millionen Euro sowie die Stadtplanung mit 25,07 Millionen Euro.
Becker unterstrich erneut, „dass Frankfurt in den vergangenen zehn Jahren um die Größe von Fulda oder Rüsselsheim gewachsen ist. Das stellt uns als Stadt vor große Herausforderungen. Um die hohe Attraktivität von Frankfurt auch in Zukunft durch Investitionen in Kinderbetreuung, Bildung, Kultur und Mobilität zu erhalten und gleichzeitig für stabile Finanzen zu sorgen, sind weitere Konsolidierungsschritte erforderlich.“
Das städtische Vermögen ist 2013 erneut angestiegen und summierte sich am Jahresende auf 15,89 Milliarden Euro – 85 Millionen Euro mehr als im Jahr 2012. „Dies zeigt, dass wir das Wachstum Frankfurts nachhaltig steuern und gestalten und auf langfristige Werte und stabile Strukturen setzen und nicht auf kurzfristigen Konsum. Wir mehren die Substanz der Stadt aber wir müssen auch in Zukunft verantwortungsvoll und sparsam haushalten, um die Handlungsfähigkeit für nachfolgende Generationen zu sichern“, so Uwe Becker.
Der Magistrat hat deshalb auch alle Möglichkeiten genutzt, jedes Projekt erneut zu prüfen und gegebenenfalls nachzusteuern. In die Infrastruktur der Stadt wurden 288,56 Millionen Euro investiert, der Haushaltsplanansatz von 357,79 Millionen Euro musste nicht vollständig in Anspruch genommen werden.
Der Jahresabschluss zeige, so Becker, dass der Magistrat verantwortungsbewusst handele und Prioritäten setze. Dieser Weg müsse jedoch konsequent weiterverfolgt werden.
Bei der Wachstumsquote konnte die Stadt erneut ein gutes Ergebnis vorweisen. Die Wachstumsquote gibt an, inwieweit die Substanz des Anlagevermögens nominal erhalten bleibt. Bereits ab einer durchschnittlichen Wachstumsquote von 126 Prozent ergibt sich eine reale Werterhaltung über den Zeitraum von 12 Jahren. Mit 174,9 Prozent zum Stichtag liegt der Wert für das Jahr 2013 deutlich darüber.
Den Gesamthaushalt schloss die Stadt Frankfurt mit einem Defizit in Höhe von 60,71 Millionen Euro ab. Das Defizit im ordentlichen Ergebnis in Höhe von 35,03 Millionen Euro kann aus der Rücklage aus Überschussen des ordentlichen Ergebnisses abgedeckt werden. Nach Ausgleich des Defizits beläuft die Rücklage sich auf 339 Millionen Euro. Das Defizit im außerordentlichen Ergebnis in Höhe von 25,68 Millionen Euro wird als Verlust ins Folgejahr vorgetragen.
Größter Ausgabeposten im Ergebnishaushalt war wie auch in den Vorjahren der Sozialbereich mit einem Zuschussbedarf von 614,93 Millionen Euro (rund 33 Prozent des gesamten Zuschussbedarfs), gefolgt von der Bildung mit 511,2 Millionen Euro (knapp 27 Prozent) sowie dem Bereich Kultur, Freizeit und Sport mit einem Zuschuss von insgesamt 218,22 Millionen Euro (11,5 Prozent).
Den größten Anteil an den investiven Ausgaben hatten 2013 die Bereiche Bildung mit 102,72 Millionen Euro, Nahverkehr und ÖPNV mit 60,32 Millionen Euro sowie die Stadtplanung mit 25,07 Millionen Euro.
30. April 2014, 17.30 Uhr
mim/pia
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