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Erklärung von Feldmann, Cunitz und Becker
Kein Platz für Antisemitismus
Dem, immer stärker aufkeimenden, Antisemitismus will die Politik entgegen wirken. Nun erklärten Oberbürgermeister, Bürgermeister und Stadtkämmerer gemeinsam, dass diese Entwicklung in Frankfurt nicht geduldet wird.
„Antisemitismus hat keinen Platz in Frankfurt. Menschen jeder Herkunft und aller Religionen sind in Frankfurt am Main willkommen und sollen hier in Frieden und Sicherheit leben können. In den letzten Wochen sind Grenzen überschritten worden. Das werden wir nicht dulden", erklärten Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister Olaf Cunitz und Stadtkämmerer Uwe Becker in Reaktion auf aktuelle antisemitische Vorfälle in der Stadt.
Weiter heißt es in der gemeinsamen Erklärung: „Es ist nicht hinnehmbar, dass Radikale den Nahostkonflikt in Frankfurt als Projektionsfläche und Plattform für eine dumpfe Judenfeindschaft nutzen. Wir fühlen uns für alle Bürger Frankfurts verantwortlich. Die gesamte Stadt erwartet zu Recht, dass wir als Stadtregierung unsere jüdischen Mitbürger schützen. Das werden wir auch tun, mit allem was dazu notwendig ist. Wir sind stolz darauf, dass die Bürger Frankfurts sich dort, wo Antisemitismus auftritt, dagegen wehren. Sie können auf unsere Unterstützung zählen. Als Stadt mit einer jüdischen Tradition, sehen wir dies als Teil unseres gesellschaftlichen Selbstverständnisses.
In Frankfurt leben Menschen aus 175 Nationen jeden Tag friedlich miteinander. Ihre Kulturen bereichern mit ihrer Vielfalt unsere Stadt. Der Weg in eine gemeinsame, gesicherte Zukunft führt für uns Frankfurter über Toleranz, Internationalität und Solidarität.
Gerade weil Frankfurt eine so weltoffene Stadt ist, nutzen demokratische Kräfte hier gern die Gelegenheit, um in friedlichen Protesten auf internationale Konflikte hinzuweisen. Ein klarer Schlussstrich muss jedoch gezogen werden, wenn Veranstalter oder Teilnehmer mit Hassparolen aufhetzen und Gewalt anwenden wollen.
Frankfurt ist und bleibt eine liberale Stadt, in der die unterschiedlichsten Traditionen friedlich und ganz selbstverständlich nebeneinander bestehen. Das lassen wir uns von niemandem kaputt machen.“
Weiter heißt es in der gemeinsamen Erklärung: „Es ist nicht hinnehmbar, dass Radikale den Nahostkonflikt in Frankfurt als Projektionsfläche und Plattform für eine dumpfe Judenfeindschaft nutzen. Wir fühlen uns für alle Bürger Frankfurts verantwortlich. Die gesamte Stadt erwartet zu Recht, dass wir als Stadtregierung unsere jüdischen Mitbürger schützen. Das werden wir auch tun, mit allem was dazu notwendig ist. Wir sind stolz darauf, dass die Bürger Frankfurts sich dort, wo Antisemitismus auftritt, dagegen wehren. Sie können auf unsere Unterstützung zählen. Als Stadt mit einer jüdischen Tradition, sehen wir dies als Teil unseres gesellschaftlichen Selbstverständnisses.
In Frankfurt leben Menschen aus 175 Nationen jeden Tag friedlich miteinander. Ihre Kulturen bereichern mit ihrer Vielfalt unsere Stadt. Der Weg in eine gemeinsame, gesicherte Zukunft führt für uns Frankfurter über Toleranz, Internationalität und Solidarität.
Gerade weil Frankfurt eine so weltoffene Stadt ist, nutzen demokratische Kräfte hier gern die Gelegenheit, um in friedlichen Protesten auf internationale Konflikte hinzuweisen. Ein klarer Schlussstrich muss jedoch gezogen werden, wenn Veranstalter oder Teilnehmer mit Hassparolen aufhetzen und Gewalt anwenden wollen.
Frankfurt ist und bleibt eine liberale Stadt, in der die unterschiedlichsten Traditionen friedlich und ganz selbstverständlich nebeneinander bestehen. Das lassen wir uns von niemandem kaputt machen.“
11. August 2014, 16.55 Uhr
pia
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