Wende bei der Fahndung

Vermisster Junge wurde gar nicht vermisst

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Zuerst hieß es, der zehnjährige Flüchtlingsjunge aus Afghanistan sei am Freitag am Frankfurter Hauptbahnhof verschwunden, jetzt soll er sich in Belgien aufhalten.

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Offenbar ist alles anders als angenommen. Am Dienstagmorgen berichteten wir über einen Vermisstenfall: Ein afghanischer Vater, der mit seinem 10-jährigen Sohn in einer Flüchtlingsunterkunft in Stocktadt wohnte, hatte am Freitag Bekannte besuchen wollen und nachmittags auf dem Heimweg am Frankfurter Hauptbahnhof plötzlich seinen Sohn vermisst. Jetzt aber wurde die Fahndung eingestellt, denn wie die Kriminalpolizei in Rüsselsheim mitteilt, haben Ermittlungen ergeben, dass sich der Junge in Belgien aufhalten soll.

Angeblich soll der Vater selbst die Ausreise seines Kindes nach Belgien veranlasst und den Vermisstenfall vorgetäuscht haben. Es soll Zeugen geben, die gesehen haben wollen, wie der Vater das Kind am Freitagnachmittag in einen Zug nach Brüssel gesetzt hat. Am Dienstag soll sich der Vater ebenfalls auf den Weg zu seinem Sohn gemacht haben. Die Polizei ermittelt nun den Verbleib der beiden Personen in Belgien.


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