Trauer bei FFH

Radiomoderator tödlich verunglückt

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Am Ostersonntag sollte Markus Walter eine Sendung moderieren, doch dazu kam es nicht mehr: Bei einem Gleitschirmunfall im Allgäu ist der 30-Jährige Radiomann tödlich verunglückt.

red /

„Als Steinadler“ wolle er wiedergeboren werden, antwortete Markus Walter noch vor wenigen Monaten im FFH-„Fragebogen“. „Was gibt’s geileres, als über den Bergen zu schweben?“ Doch seine Leidenschaft fürs Fliegen wurde dem Moderator mit der sonoren Bassstimme zum Verhängnis: Am vergangenen Samstag ist der FFH-Moderator und passionierte Gleitschirmflieger am Tegelberg bei Schwangau tödlich verunglückt. Sein Schirm hatte sich an einer Seite eingeklappt, und so stürzte der 30-jährige gebürtige Allgäuer aus 100 Meter Höhe ab. Walters Bruder habe den Radiosender am Sonntag über den Tod des Kollegen informiert. „Die Mitarbeiter des Senders nahmen die Nachricht mit großer Bestürzung auf, trauern mit den Angehörigen“, sagte ein FFH-Sprecher in Bad Vilbel. „Wir verlieren einen Freund, das Radio ein großes Moderationstalent“, so FFH-Chef Hans-Dieter Hillmoth.
Walter hatte laut Polizei seinen Rettungsschirm nicht geöffnet, bevor er in einem felsigen Steilgelände aufgeschlagen ist. Er starb noch am Unfallort, auch ein eingeflogener Notarzt konnte ihn nicht wiederbeleben.
2009 startete Walter seine Moderatorenlaufbahn bei Radio FFH in Bad Vilbel, moderierte zunächst in den Abend- und Nachtstunden, später auch im Tagesprogramm. Schon während des Studiums zog es den Allgäuer zum Radio. Danach absolvierte Walter ein Volontariat in Memmingen und Schweinfurt und startete bei Antenne Unna als Moderator der Frühsendungen durch. Der Journalist war auch begeisterter Snowboarder und Mountainbike-Fahrer.


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