Starkregen überflutet Straßen und Keller

Land unter in Frankfurt

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Kleine Weltuntergangsstimmung am Dienstagabend in Frankfurt: Die Kanalisation konnte gar nicht so viel Wasser aufnehmen, wie in Sturzbächen vom Himmel fiel. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, U-Bahnstationen waren überschwemmt.

Nicole Brevoord /

Mit bis zu 19 Litern regen pro Quadratmeter zeigten sich einige Stadtteile Frankfurts, unter anderem Sachsenhausen, überfordert. Kniehoch stand das Wasser im Südbahnhof, es schwappten ganze Wellen die Stufen und Rolltreppen herunter. Fahrgäste wateten mit hochgekrempelten Hosenbeinen durch die Fluten.



Schon gegen 17 Uhr hatte der RMV von einer Stellwerksstörung am Südbahnhof infolge eines Blitzeinschlags berichtet. Ein ähnliches Bild bot sich am Lokalbahnhof. Und auch die Hochschule für Gestaltung in Offenbach ähnelte plötzlich einem Wasserschloss. Die Feuerwehr war wegen der Wassermassen und den Folgen des Gewitters im Dauereinsatz, pumpten Keller und Unterführungen aus. Um die 400 Einsätze wurden gezählt. Besonders betroffen war der Südbahnhof, bei den die U-Bahnlinien 1,2,3 und 8 über Stunden wegen der Überflutung nicht anfahren konnten. Insgesamt kam es zu diversen Verzögerungen und Störungen im Bahnverkehr. Und auch der Flughafen war von dem Gewitter betroffen. Nachdem in der vergangenen Woche ein Mitarbeiter auf dem Vorfeld vom Blitz getroffen worden war, wurde der Flugbetrieb sicherheitshalber kurzfristig unterbrochen. In der Folge kam es zu Flugausfällen und Verspätungen.


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