Die Messe Frankfurt wird mit dem Verein Sonneninitiative und der Mainova AG ein Bürgersonnenkraftwerk auf dem Parkhaus am Rebstock bauen. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen bereits eine Photovoltaikanlage auf der Messehalle 10 errichtet. Die Photovoltaikanlage umfasst 8700 Quadratmeter Netto-Modulfläche und wirft jährlich 750.000 Kilowattstunden ab. Dabei erzeugt sie umweltfreundliche Energie für bis zu 250 Privathaushalte. Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, begründet das Engagement des Konzerns mit den Worten: „Mit der neuen Anlage wird jährlich ein Ausstoß von 560 Tonnen Kohlendioxid vermieden, der bei der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen entsteht.“ Die insgesamt 9261 Dünnschichtmodule werden auf den Carports der obersten Parkfläche installiert. Mit dem dadurch erzeugten Strom können parkende Elektroautos aufgeladen werden. „Wir freuen uns besonders, Sonnenstrom für das Netz der Mainove direkt auf dem Parkhaus zu ernten und ohne Umwege den Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen“, sagt Volker Klös, Vorsitzender des Vereins Sonneninitiative. Nach Planungen soll das Bürgersonnenkraftwerk noch vor dem 1. Juli betriebsbereit sein. Auch Frankfurter Bürger können Anteile an der Solaranlage erwerben und somit ein Zeichen für den Klimaschutz und CO2-Reduzierung setzen.