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Love is in the air
Mission Tantra
Früher, so sagt Tantra-Meisterin Tara Wera Münchberg, sei sie verklemmt gewesen, gefangenen in sich selbst – bis sie ein Fernsehbeitrag neugierig machte, der schließlich sogar ihr Leben veränderte.
Seit 1996 betreibt Tara Wera Münchberg nun ihr Tantra-Refugium, mit dem sie zunächst im Frankfurter Westend und später in der Weberstraße Quartier bezog. Auf zwei Etagen führt die Tantra-Meisterin hier in geheimnisvoller Atmosphäre in die Welt des Tantra ein. „Ich möchte Menschen zu sich selbst führen, um den eigenen Körper wieder neu zu entdecken, Blockaden und Stress abzubauen und sich selbst und auch andere intensiver wahrzunehmen“, sagt sie. Genau so, wie sie es selbst erlebt hat.
Von der gestressten Ehefrau zur sinnlichen Tantra-Meisterin
Tara Wera Münchberg wurde streng erzogen. Früher, so sagt die gelernte Krankenschwester, sei sie „sehr verklemmt“ gewesen. Zehn Jahre lang war sie mit einem Rechtsanwalt verheiratet. Sie arbeitete im Krankenhaus, arbeitete in einer Psychiatrie mit schwerst depressiven Menschen und begleitete in einer Schmerzklinik auf der Palliativ-Station schwerkranke Patienten bis zum Tod. Diese Erfahrungen hätten sie sehr verändert, sagt sie. 1994 sah sie dann im Fernsehen einen Beitrag über Tantra. „Das war der springende Punkt, die Initialzündung sozusagen.“ Münchberg beschloss, ihr Leben zu ändern. Sie besuchte Seminare, recherchierte über Tantra und schmiedete den Plan für ihr Tantra-Refugium, das sie 1995 eröffnete. Ein bewegtes Leben, dass Münchberg bereits in einem Buch niedergeschrieben hat.
Schrei nach Liebe
„Tantra - Schrei nach Liebe: Mein Weg - meine Befreiung“ heißt Tara Weras Autobiografie, die 2012 als E-Book und im November vergangenen Jahres als Paperback im Buchhandel erschien. Auf 188 Seiten beschreibt die Tantra-Meisterin ihren Lebensweg – vom lebenslustigen Teenager bis zur verklemmten Ehefrau, von der gestressten Kinderkrankenschwester bis zur Tantra-Meisterin, die in ihrem jetzigen Beruf nach einer langen Suche nach sich selbst ihre Erfüllung und Befreiung gefunden hat. Tantra bedeutet die „Erweiterung des gesamten Bewusstseins bis zur Erleuchtung“, erklärt Münchberg. Es gehe darum, den eigenen Körper mit allen Sehnsüchten und Gefühlen in allen Situationen neu zu entdecken, sich selbst kennenzulernen, Masken fallen zu lassen, sich selbst und das eigene Verhalten zu überdenken und sich von gesellschaftlich aufoktruierten Korsetts zu befreien. Das Loslassen, Befreiung, Liebe und das neue sexuelle Erleben seien das Ziel, körperliche und emotionale Spannungen sollen gelöst werden. Und so zeigt Tara Wera Münchberg ihren Kunden, „was es heißt, wahre Extase zu erleben und deinen Körper in andere Dimensionen der Lust zu schicken.“ „Das Verschmelzungsritual“, so heißt es auf der Website des Tantra-Refugiums, „wird dich zum Beben bringen“.
Einfach mal loslassen
Für Unbedarfte scheint es auf der Website und auch im persönlichen Gespräch mit der Tantra-Meisterin, als gehe es hier irgendwie nur um Sex. Schließlich lässt sich die Meisterin ihre sinneserweiternden Massagen auch ordentlich bezahlen: Eine „Stunde der Unendlichkeit“ ist für 160 Euro, ein „unvergessliches Erlebnis“ für 220 Euro zu haben. Die Massagen, die übrigens nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen und Paare angeboten werden, dauern ein bis zwei Stunden. Mit käuflicher Liebe aber habe Tantra „absolut nichts zu tun“, versichert Münchberg nachdrücklich. Der sexuelle Höhepunkt dürfe niemals im Vordergrund stehen. Dies nämlich unterscheide ihre Tätigkeit von erotischen Massagen und dem horizontalen Gewerbe. Beim Tantra gehe es ausschließlich um liebevolle und sinnliche Berührungen und Körperkontakt, der in der heutigen hektischen Welt häufig viel zu kurz komme, darum, dass sich die Menschen wieder selbst spüren lernen und letztendlich um Befreiung, Loslassen und Kopf ausschalten.
Von der gestressten Ehefrau zur sinnlichen Tantra-Meisterin
Tara Wera Münchberg wurde streng erzogen. Früher, so sagt die gelernte Krankenschwester, sei sie „sehr verklemmt“ gewesen. Zehn Jahre lang war sie mit einem Rechtsanwalt verheiratet. Sie arbeitete im Krankenhaus, arbeitete in einer Psychiatrie mit schwerst depressiven Menschen und begleitete in einer Schmerzklinik auf der Palliativ-Station schwerkranke Patienten bis zum Tod. Diese Erfahrungen hätten sie sehr verändert, sagt sie. 1994 sah sie dann im Fernsehen einen Beitrag über Tantra. „Das war der springende Punkt, die Initialzündung sozusagen.“ Münchberg beschloss, ihr Leben zu ändern. Sie besuchte Seminare, recherchierte über Tantra und schmiedete den Plan für ihr Tantra-Refugium, das sie 1995 eröffnete. Ein bewegtes Leben, dass Münchberg bereits in einem Buch niedergeschrieben hat.
Schrei nach Liebe
„Tantra - Schrei nach Liebe: Mein Weg - meine Befreiung“ heißt Tara Weras Autobiografie, die 2012 als E-Book und im November vergangenen Jahres als Paperback im Buchhandel erschien. Auf 188 Seiten beschreibt die Tantra-Meisterin ihren Lebensweg – vom lebenslustigen Teenager bis zur verklemmten Ehefrau, von der gestressten Kinderkrankenschwester bis zur Tantra-Meisterin, die in ihrem jetzigen Beruf nach einer langen Suche nach sich selbst ihre Erfüllung und Befreiung gefunden hat. Tantra bedeutet die „Erweiterung des gesamten Bewusstseins bis zur Erleuchtung“, erklärt Münchberg. Es gehe darum, den eigenen Körper mit allen Sehnsüchten und Gefühlen in allen Situationen neu zu entdecken, sich selbst kennenzulernen, Masken fallen zu lassen, sich selbst und das eigene Verhalten zu überdenken und sich von gesellschaftlich aufoktruierten Korsetts zu befreien. Das Loslassen, Befreiung, Liebe und das neue sexuelle Erleben seien das Ziel, körperliche und emotionale Spannungen sollen gelöst werden. Und so zeigt Tara Wera Münchberg ihren Kunden, „was es heißt, wahre Extase zu erleben und deinen Körper in andere Dimensionen der Lust zu schicken.“ „Das Verschmelzungsritual“, so heißt es auf der Website des Tantra-Refugiums, „wird dich zum Beben bringen“.
Einfach mal loslassen
Für Unbedarfte scheint es auf der Website und auch im persönlichen Gespräch mit der Tantra-Meisterin, als gehe es hier irgendwie nur um Sex. Schließlich lässt sich die Meisterin ihre sinneserweiternden Massagen auch ordentlich bezahlen: Eine „Stunde der Unendlichkeit“ ist für 160 Euro, ein „unvergessliches Erlebnis“ für 220 Euro zu haben. Die Massagen, die übrigens nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen und Paare angeboten werden, dauern ein bis zwei Stunden. Mit käuflicher Liebe aber habe Tantra „absolut nichts zu tun“, versichert Münchberg nachdrücklich. Der sexuelle Höhepunkt dürfe niemals im Vordergrund stehen. Dies nämlich unterscheide ihre Tätigkeit von erotischen Massagen und dem horizontalen Gewerbe. Beim Tantra gehe es ausschließlich um liebevolle und sinnliche Berührungen und Körperkontakt, der in der heutigen hektischen Welt häufig viel zu kurz komme, darum, dass sich die Menschen wieder selbst spüren lernen und letztendlich um Befreiung, Loslassen und Kopf ausschalten.
14. Februar 2014, 09.23 Uhr
Miriam Mandryk
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