Der amerikanische Spiele-Entwickler id Software will eine Niederlassung in Frankfurt eröffnen. Bekanntheit erlangte das Unternehmen unter anderem durch den Erfolg von „Doom“. Neue Spiele sollen am Main jedoch nicht entstehen.
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Mit Shooter-Klassikern wie „Doom“ oder „Quake“ verbuchte der Spiele-Entwickler id Software riesige Erfolge und erreichte weltweite Bekanntheit. Nun soll das texanische Unternehmen eine Niederlassung in Frankfurt planen. Diese Bombe habe Pete Hines, der Marketing-Chef von Bethesda, der Mutterfirma von id software, auf der Gamescom 2015 in Köln platzen lassen. So berichtet es jedenfalls die Online Plattform Gamestar. Naheliegend scheint die Entscheidung, denn die Mutterfirma hat bereits einen Sitz in der Stadt.
Rund 20 bis 30 Mitarbeiter sollen am Main eingesetzt werden. Gamestar hat auch eine Vermutung, warum Frankfurt als Standort so attraktiv ist. Sie vermuten, dass id Software gutes Personal abwerben will. Schließlich seien mit Crytek (Crysis 3, Ryse: Son of Rome), Deck 13 (Lords of the Fallen) oder Keen Games (Sacred 3) genügend Konkurrenten in unmittelbarer Nähe. Allerdings sollen in Frankfurt wohl keine neuen Spiele entwickelt werden, sondern lediglich ein Technologie-Kompetenzzentrum entstehen.