Kolumne von Ana Marija Milkovic

Sex, Pferde und Paragraphen

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Unsere Kolumnistin Ana Marija Milkovic hat sich diese Woche nicht nur Gedanken über das Sexleben von Angela Merkel gemacht. Sie bezieht auch Stellung zum Bürgerentscheid am Sonntag.

Ana Marija Milkovic /

Lieber Leo,

Du fragtest in Deinem Artikel für das Neue Deutschland, wie Deine Leser über das Sexualleben des Merkel-Sauer Haushaltes denken. Ich will Dir gerne antworten. Ich denke, da geht die Post ab. Ich habe gegenüber Ostfrauen so meine Vorurteile. Gewiss. Mehr als vorurteilig bin ich der festen Überzeugung, dass Ostfrauen im Gegensatz zu Westfrauen emanzipiert sind, will sagen, bei Ihnen geht die Post ab und das nicht nur im Bett. Frauen und Männer im Westen sind gleichermaßen, lange vorm gendern, nach dem KKK Prinzip sozialisiert. Kinder, Küche, Kohl.

Ostfrauen, so gehe ich hinter vorgehaltener Hand davon aus, sind durchsetzungsstark, mehr als das sind sie Libido getrieben und haben noch gute Gefühle dabei. Ostfrauen sind auch ganz selbstverständlich Chefs. Sie sind dabei geradezu charmant. Ich frage Dich, möchtest Du gerne Kind im Orchester von der Leyens sein?

Ganz anders Angela Merkel. Keine Kinder, dafür viel Sex. Wenn ich dem Sender Arte Glauben schenken darf, bewegt sich unsere Bundeskanzlerin auf dem internationalen politischen Parkett nicht um reizende Worte verlegen. Es wird kolportiert, dass sie einen Mann bei der Begrüßung fragte, ob es ein Telefon oder Freude über ihr Kommen sei, das sich an seiner Hose abzeichne.

Angela Merkel mag, wie Kohl konstatiert, keine Tischmanieren haben, aber sie hat Witz. Wer, wenn nicht eine Ostdeutsche hätte denn, noch dazu glücklich, an Kohls Statur Hand angelegt? Da sind doch selbst gestandene Männer wie Späth eingeknickt, weil sie den Weg zu ihrer Kandidatur über die Deutsche Bank nahmen. Die sagten ihm aber, Lothar, mach’s nicht!

Noch aber bleiben Kinder, Küche und die Deutsche Bank. Die Hoffnung, lieber Leo, stirbt bekanntlich zuletzt, nur trifft es dann immer das letzte Glied in der Kette. Für die Homoehe steht es daher noch schlecht.

Schlecht wird es auch bei den nächsten Wahlen den Grünen ergehen, wenn sie so weiter machen. Soll nun die Frankfurter Rennbahn nicht zu schützen sein, weil der Standort nur an ein Naturschutzgebiet grenzt, aber nicht fällt? Statt Pferde satteln Grüne offensichtlich nur noch Paragraphen. Paragraphen reiten, nennt der Volksmund das. Nun soll der Bauer mit den dicksten Kartoffeln, sprich der DFB, das Geld bezahlen. Mittlerweile zählen bei den Grünen auch nur noch dicke, weniger artenvielfältige Kartoffeln.

Sollten die Pläne für ein DFB Zentrum Wirklichkeit werden, wird Frankfurt nicht nur eine Tradition, sondern auch ein öffentlich zugänglicher Ort genommen. Jetzt bietet sich Frankfurtern Gelegenheit, den Hut aufzusetzen, den Wahlzettel an der richtigen Stelle anzukreuzen und auf der Rennbahn ein Volksfest zu feiern:

Ja zur Rennbahn!


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