Geiz ist geil, eine Mentalität, die sich durchgesetzt hat. das geht jetzt zu Lasten der Möbelindustrie. Der hessische Möbelhandel leidet unter massiven Preiskämpfen. «Der brutale Wettbewerb, der durch nichts zu rechtfertigen ist, wird deutlich, indem wir derzeit die guten Fachgeschäfte verlieren», sagt der Geschäftsführer des hessischen Einzelhandelsverbands, Dieter Schoenfeld. So wird in wenigen Wochen Möbelcity Wesner in Frankfurt seine Türen für immer schließen. Ein Grund ist laut Branchenkennern die «Billig-Mentalität» der Verbraucher. Sie kauften oftmals ausschließlich reduzierte Möbel, obwohl Preisnachlässe vielfach Augenwischerei seien.Mit Segmüller und Höffner befinden sich gleich zwei der zehn größten Möbelmärkte Deutschlands in Hessen. Hier sin die hessischen Marktführer der Möbelbranche mit der Bruttoverkaufsfläche in Quadratmetern:
Segmüller, Weiterstadt: 50 000 m2
Höffner, Gründau-Lieblos: 50 000 m2
Mann Mobilia, Eschborn: 40 000 m2
Mann Mobilia, Wiesbaden: 27 000 m2
Mann Mobilia, Dreieich-Sprendlingen: 25 000 m2
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