Große Freude über ein großes Jungtier

Giraffengeburt im Opel-Zoo

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Schöner Jahresabschluss im Opel-Zoo: Die im Zoo beheimatete stark bedrohte Giraffen-Art hat Nachwuchs bekommen. Noch etwas wackelig, aber bereits 45 Minuten nach der Geburt stand Rothschildgiraffe „Kimara“ auf ihren Beinen.

Max Gerten /

Die Giraffen im Opel-Zoo gehören zu der stark bedrohten Unterart der seltenen Rothschild-Giraffen, von denen in Zoos nur etwa 300 Tiere existieren. Aus dem Freiland gibt es keine gesicherten Bestandszahlen. Umso erfreulicher ist also die Nachricht des Opel-Zoos: Die Giraffenherde im Kronberger Freigehege hat am 31. Dezember Zuwachs bekommen.

Wie der Zoo mitteilt, hat die Giraffenkuh Katharina das weibliche Giraffenkalb Kimara gegen Mittag zur Welt gebracht. Die Geburt sei gewohnt komplikationslos und ohne Hilfe der Tierpfleger oder Zootierärztin verlaufen. Schon eine Dreiviertelstunde nach der Geburt stand Kimara auf eigenen Beinen und hat wenig später auch schon bei ihrer Mutter getrunken.

Erst vor kurzem wurde die Giraffe auf der Roten Liste für gefährdete Tier- und Pflanzenarten von „ungefährdet“ auf „bedroht“ hochgestuft. Eine der bekanntesten Tierarten Afrikas im Freiland ist vom Aussterben bedroht. Daher tauschen die wissenschaftlich geleiteten Zoologischen Gärten wie der Opel-Zoo die Nachzuchten untereinander, um eine möglichst große genetische Vielfalt zu sichern. Ein solcher Tausch wird in einem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) koordiniert - im Fall der Rothschild-Giraffen von der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen.
Der etwa 1,80 Meter „kleinen“ Kimara ist die Koordination in einem EEP vermutlich völlig egal. Sie ist erst einmal nur an den Zitzen der Mutter interessiert und wird in der nächsten Zeit nicht von ihrer Seite weichen.

Bereits ab Dienstag ist die junge Giraffe täglich von 14 bis 16 Uhr in der großen Laufhalle im Giraffenhaus für die Zoobesucher zu sehen. Nach einigen Wochen wird Kimara dann mit ihren vier Geschwistern beziehungsweise Halbgeschwistern, mit Giraffenkuh Maud und Vater Gregor in der Herde mitlaufen.


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