Für die Verbesserung der Tierhaltung

Magistrat beschließt neue Projekte für den Zoo

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Der Magistrat hat vergangene Woche wichtige Maßnahmen für den Frankfurter Zoo beschlossen. Teile des Zoos sollen ausgebaut und saniert werden. Dazu gehört der Ausbau der Löwen-Anlage und ein großes Bauprojekt für die Giraffen-Innenanlage.

vh /

Der Frankfurter Zoo ist ein national und international renommierter Tierpark. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat der Magistrat am Freitag, den 17. August, den Ausbau der Löwen-Anlage, der Giraffen-Anlage und die Sanierung des Grzimek-Hauses genehmigt. Für die Löwen-Außenanlage, die circa 1,25 Millionen Euro kosten soll, wurden Spendengelder der Frankfurter gesammelt, da das Projekt nur mit Hilfe der Öffentlichkeit realisiert werden kann. Insgesamt kamen 80.000 Euro an Spendengelder der Bürger zusammen. Die Stiftung Zoo Frankfurt unter der Schirmherrschaft der Dezernentin für Kultur und Wissenschaft Ina Hartwig stellte 75.000 Euro für das Großprojekt bereit. Die Stadt Frankfurt verfügt nun über genügend Geld, um den Bau zu beginnen.

Die Landschaftsarchitektin Ariane Rötz aus Berlin hat die Entwürfe erstellt. Nach diesen Entwürfen soll die Löwen-Außenanlage auf 930 Quadratmeter vergrößert werden und eine neue Struktur bekommen. Durch einen Zaun soll die Außenanlage darüber hinaus in zwei abtrennbare Bereiche geteilt werden können. Die Außenanlage besteht damit dann auch den Vorgaben des Säugetiergutachtens der Bundesregierung von 2014 sowie den Richtlinien für die artgerechte Haltung Asiatischer Löwen. Der Besucherbereich um die Anlage soll ebenfalls neugestaltet werden.

Der Haupt- und Finanzausschuss entscheidet über die Freigabe der finanziellen Mittel. „Die Löwen können sich künftig noch wohler fühlen und hoffentlich bald einen Familienausflug auf der neuen Außenanlage unternehmen“, sagt Hartwig. Zoodirektor Miguel Casares fügt hinzu: „Mit dem Löwen-Projekt beginnen wir mit der ersten Phase der Umgestaltung des Frankfurter-Zoos. Sie konzentriert sich auf den zentralen Bereich des Zoogeländes und widmet sich vor allem der Ertüchtigung bestehender Anlagen und Häuser in den kommenden Jahren. In zwei weiteren Phasen sollen dann das Süd-West sowie das Nord-Ost Areal neugestaltet werden.“

Das zweite große Bauprojekt ist die Innenanlage für die Giraffen. Die Anlage konnte den Mindestanforderungen für die Haltung von Säugetieren des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft aus dem Jahr 2014 nicht mehr standhalten. Ein beheizbarer Vorbau wird an die Anlage angeschlossen, um die Giraffen weiterhin artgerecht halten zu können.


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