Der Streit zwischen Burger King und Franchisepartner Yi-Ko hat nun zur Schließung der betroffenen fünf Frankfurter Filialen geführt. Wie es nun für die rund 200 Mitarbeiter weiter gehen soll, ist ungewiss.
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Wer momentan Lust auf einen Whopper hat, muss vielleicht weiter fahren, als gewohnt. Nur noch am Hauptbahnhof sowie am Terminal 2 des Flughafens ist der Burger-King-Klassiker in Frankfurt erhältlich. Denn die übrigen fünf Filialen des Fastfood-Riesen sind nun geschlossen. Denn sie wurden von Franchisepartner Yi-Ko betrieben, dem Burger King vergangene Woche fristlos gekündigt hatte.
Nach der Kündigung zeigte sich Rechtsanwalt Walter Scheuerl noch kämpferisch und wollte die Schnellrestaurants weiter offen lassen. Dass die Türen nun doch geschlossen bleiben, liegt nicht alleine an der einstweiligen Verfügung, die Burger King gegen Yi-Ko erwirkt hat. Damit wurde den betroffenen Filialen untersagt, das Logo sowie die Produktpalette weiter zu verwenden. Auch ein Lieferstopp von Burger King trug zur Schließung bei – den Restaurants waren schlicht die Produkte ausgegangen. Am Fenster des Ladens in der Liebfrauenstraße hängt nun ein Zettel. „Wir setzen alles daran, eine schnelle und für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu finden und eine baldige Wiederöffnung des Restaurants zu erreichen.“ Ob und wann das passiert, ist unklar.
Auch eine andere Frage bleibt offen: Was passiert mit den Mitarbeitern? In Frankfurt sind rund 200 Menschen betroffen, die nun ohne Beschäftigung sind. Zwar muss Yi-Ko rechtlich gesehen den Lohn weiter zahlen. Allerdings droht dem Unternehmen die Insolvenz – und ob die Angestellten dann jemals etwas von ihrem Geld sehen, ist sehr fraglich.