Frankfurter Weihnachtsspezialitäten, Teil II

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red /

Lange suchte man die Vorläufer der Bethmännchen auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt vergebens. In diesem Jahr waren die Brenten jedoch erstmals wieder dort erhältlich, wo sie seit Jahrhunderten verkauft wurden. Die Ursprünge der Frankfurter Gebäckspezialität, die man nicht mit den Printen aus Aachen verwechseln sollte, gehen auf das Mittelalter zurück. Die Rezeptur ähnelt den Bethmännchen, nur wird die Marzipanrohmasse in Förmchen gedruckt, so dass die daraus entstehenden Marzipantafeln Gebäude (etwa den Römer) oder weihnachtliche Motive zeigen. Wer die Brenten noch nicht am Weihnachtsmarkt entdeckt hat aber neugierig ist, kann sie entweder selbst noch schnell vor Weihnachten backen oder sie auch beim Neuen Café Schneider in der Kaiserstraße erwerben.

Rezept für Brenten
Zutaten: 500 g Marzipan-Rohmasse, 150 g Puderzucker, abgeriebene Schale einer ungespritzten Zitrone, einige Tropfen Rosenwasser

Zubereitung: Die Marzipan-Rohmasse mit dem gesiebten Puderzucker verkneten und mit dem Rosenwasser und der Zitronenschale würzen. Etwa 1 cm stark den Marzipan auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsplatte ausrollen. Die verwendeten Holzmodel (oder Ausstechformen) ebenfalls mit Mehl ausstäuben. Die Model dann auf das Marzipan drücken, dann wieder abziehen und die Brenten dann in Form des Abdruckes ausschneiden. Über Nacht antrocknen lassen und dann im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad, auf mittlerer Schiene hellbraun backen.


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