Der frühere Trainer von Eintracht Frankfurt ist tot. Er starb im Alter von 65 Jahren an Darmkrebs. 2002 erfuhr Berger von seiner Erkrankung. Es folgte eine Reihe von Operationen und Chemotherapien. Doch er konnte den Krebs nicht besiegen. Berger wuchs in der DDR auf. Dort begann auch seine Karriere als Fußballtrainer. Mit 35 Jahren floh er in den Westen. Dort begann seine Karriere als Coach in der Bundesliga. Und wurde dennoch jahrelang vom DDR-Geheimdienst verfolgt. Wie er in seiner Autobiografie „Meine zwei Halbzeiten: Ein Leben in Ost und West“ schreibt, überlebte er als Trainer des KSV Hessen Kassel in den achtziger Jahren einen Giftanschlag. Morddrohungen gehörten damals zu seinem Alltag. Seiner Karriere tat das keinen Abbruch. Berger gehörte zu den beliebtesten Trainern, wenn es darum ging, einen Abstieg zu verhindern. Sein Spitzname: „Feuerwehrmann“. Seine Glanzleistung in dieser Hinsicht war die Rettung der Eintracht Frankfurt vor dem Abstieg am Ende der Saison 1998/99. Am letzten Spieltag schafften die Frankfurter durch ein 5:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern den Absprung von den Abstiegsplätzen – der Erhalt in der Bundesliga war gesichert. Außerdem war er Coach des 1. FC Köln und FC Schalke 04. Im Jahre 2004 erreichte er mit dem Zweitligisten Alemannia Aachen das DFB-Pokalendspiel.