Weil die Frankfurter Rapperin Schwesta Ewa ein Foto von Waffen und Munition auf einem sozialen Netzwerk gepostet hatte, kam es am Freitag zu einem Einsatz des SEK in einem Hotel in der Stuttgarter Innenstadt.
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Eigentlich wollte sich die Frankfurter Rapperin Schwesta Ewa nur noch auf ihre Musik konzentrieren. Das hatte sie zumindest reumütig gesagt, als sie im Juni nach einem Prozess am Frankfurter Landgericht - in dem ihr Zuhälterei, Menschenhandel und Steuerhinterziehung vorgeworfen wurde – zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Doch nun hat sie wohl wieder Ärger: Am Freitag enterte eine Spezialeinheit der Polizei ein Hotel in der Stuttgarter Innenstadt, in dem die Rapperin sich aufgehalten haben soll. Der Grund: Die 33-Jährige soll in sozialen Netzwerken ein Bild online gestellt haben, auf dem zwei echt aussehende Waffen zu sehen gewesen sein sollen. Die Polizeiermittlungen ergaben, dass sich die Verursacherin des Posts in einem Hotel in der Lautenschlagerstraße aufgehalten hatte und umstellten daraufhin das Hotel, während die Mitarbeiter des SEK die Frau gegen 16.10 Uhr in ihrem Hotel vorläufig festgenommen haben. Die junge Frau soll sich mit einer Bekannten in dem Hotel aufgehalten und das Foto von zwei Waffen und Munition in ihrem Profil hochgeladen haben. In dem Zimmer wurden jedoch keine Schusswaffen gefunden. Die Polizei berichtet, das Foto sei wohl den Aussagen der 33-Jährigen zufolge aus dem Internet kopiert worden. Nun wird geprüft, ob die 33-Jährige die Kosten für den Polizeieinsatz übernehmen muss. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln. Am Freitagabend war das besagte Waffenfoto weder auf Instagram noch auf Facebook in Schwesta Ewas Profil zu sehen. Die Polizei hält sich zu der Identität der 33-Jährigen bedeckt. Angeblich hatte die Rapperin zu dem Vorfall in den sozialen Netzwerken zu dem Vorfall Stellung bezogen, mittlerweile findet sich auch davon keine Spur mehr.