CSD-Ampelpärchen an der Konsti

Freie Fahrt für die Liebe

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Ob Grün oder Rot – jetzt gibt es am Fußübergang an der Konstablerwache die Ampelmännchen und -weibchen pärchenweise. Ein Geschenk der Stadt zum CSD, aber leider nur bis zum Montag.

Nicole Brevoord /

Freitagmorgen kurz nach neun an der Konstablerwache: Volker Herrmann steht auf einer Leiter an einer Ampel am Fußgängerüberweg an der Zeil und befestigt eine Art schwarze Schablone vor der Ampel.





Wenn das Verkehrslicht leuchtet, dann sieht man entweder zwei Ampelmännchen Hand in Hand oder zwei Ampelweibchen.



Zum bereits dritten Mal nimmt die Stadt Frankfurt den Christopher Street Day zum Anlass mit den Ampelpärchen ein Zeichen für Toleranz zu setzen. Die Schablonen sind übrigens eine Leihgabe aus Wien, wo die Ampelpärchen dauerhaft zu sehen sind. Soweit sind wir in Frankfurt leider noch nicht.



"Insgesamt zehn Ampelanlagen mit je zwei Kammern werden mit den Blenden bestückt", sagt Sylvia Weber (SPD), die Dezernentin für Integration und Bildung. "Das ist ein zentraler Ort, wo alle hinkommen und wo man die Ampelpärchen gut sehen kann. In diesem Jahr gibt es zum 25. CSD in Frankfurt ja auch ein besonderes Geschenk zu feiern: Die Ehe für Alle, die so lange von Homosexuellen und Aktivisten erkämpft wurde. Der CSD ist ja eine politische Veranstaltung. Es ist ein großer Erfolg, dass das endlich Wirklichkeit geworden ist."



Leider werden die lustigen Ampelpärchen am Montag wieder abgebaut.


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