Mit einem spektakulären Höhenfeuerwerk endete das diesjährige Mainfest, das "Downtown-Stadtfest". Mit pyrotechnischen Effekten wurde zum krönenden Finale des ältesten Stadtfestes der Main in Szene gesetzt. Über 400.000 Besucherinnen und Besucher, die Spaß und Freude hatten und einen Besucherrekord aufstellten und zufriedene Schausteller, deren Umsatzerwartungen übertroffen wurden.
Laut Thomas Feda, dem Geschäftsführer der Tourismus + Congress GmbH Frankfurt am Main, stehen dieser Erfolg und die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für ein stimmiges Konzept, das den Menschen gefällt. "Dieser Erfolg ist Grund und Anlass, das Veranstaltungskonzept für die nächsten Jahre noch weiter zu optimieren", sagte Feda.
Das Mainfest wurzelt in der Tradition, die aus der Weihe der Dreikönigskirche 1340 gewachsen ist. Mit Volksbelustigung und einem fröhlichen Fest wurde der Main als Lebensader der Fischer und Schiffer gefeiert. Die Inhalte der Volksbelustigung haben sich im Zeitlauf gewandelt. Amüsierten sich die Menschen vor Jahrhunderten mit "Gänserupfen", ist es heute das Fahrgeschäft "Air Crash", das zum Nachfrage-Renner des Festes wurde.
"Historische Komponenten des Festes werden aber bewusst erhalten und weitergeführt", so Feda. So floss wie eh und je Wein aus dem Gerechtigkeitsbrunnen und es drehte sich der "Ochs am Spies". Auch das "Fischerstechen" machte die uralte Tradition sichtbar. Für das Mainfest 2008 beschäftigt sich die Tourismus + Congress GmbH bereits jetzt mit Ideen, die traditionellen Angebote auszubauen, um noch anschaulicher zu verdeutlichen: Das Mainfest ist gelebtes Frankfurter Brauchtum. "Tradition und Trend sollen sich im Konzept des Mainfestes noch signifikanter wieder finden", kündigte Feda an.
Die optimalen Wetter-Bedingungen haben zum Erfolg des diesjährigen Mainfestes beigetragen, gleichwohl sieht Chef-Organisator Kurt Stroscher das Konzept der Veranstaltung bestätigt. Live-Bühne und Hessens größte Gartenwirtschaft auf dem Römerberg, Volksbelustigung mit Fahrgeschäften und üppigen Sommergärten am Mainufer haben gleichermaßen ihre Fans gefunden. "Wir analysieren, welche Angebote des Festes besonders nachgefragt wurden, und lassen die Ergebnisse in die für 2008 angestrebten Verbesserungen münden - unter Berücksichtigung des städtischen Interesses, Frankfurter Traditionen zu erhalten", kündigte Stroscher an. pia, Foto: pixelio.de/hollerbach