Ein Bankräuber hat eine Filiale der Nassauischen Sparkasse im Dornbusch überfallen. Er flüchtete zu Fuß – die Polizei sperrte den Bereich für eine Stunde ab. An der Messe wurde der Mann schließlich festgenommen.
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Die Eschersheimer Landstraße und die U-Bahn-Strecke der Linien 1, 2 und 3 war am Montagmorgen für gut eine Stunde gesperrt. An der Eschersheimer Landstraße 415 hatte ein Mann eine Sparkasse überfallen. Er soll behauptet haben, eine Bombe in einem Paket bei sich zu tragen und mit einer Schusswaffe gedroht haben. Dann war er geflüchtet – zu Fuß, wie die Polizei sagt. In seinem Rucksack hatte er die Beute von mehreren tausend Euro bei sich. Nach Hinweisen, der Täter solle sich in der Linie S6 aufhalten, zurrte die Polizei gegen 11 Uhr ihre Kräfte, darunter auch einen Hubschrauber, an der S-Bahn-Station Messe in Frankfurt zusammen:
Nach eingehender Durchsuchung der Wagen und Personenkontrollen konnte der mutmaßliche bewaffnete Täter ohne Probleme festgenommen werden. Dabei konnten Gegenstände, die der Bankräuber laut Zeugenaussagen bei sich geführt haben soll, im Rucksack des Mannes sichergestellt werden. Bei dem angeblichen Sprengstoff handelte es sich um eine Attrappe. Seine Kleidung soll der Täter während der Flucht gewechselt haben, aber durch seine markanten Schuhe erkannten die Beamten den Flüchtigen sofort. Der mutmaßliche Bankräuber kam in das Polizeigewahrsam und soll dem Haftrichter vorgeführt werden. Polizeilich ist er schon mehrfach mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten.