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Auszeichnung für TierTafel
Mit Leib und Seele für Tier und Mensch
Die Frankfurter TierTafel wurde am Montag mit der Walter-Möller-Plakette ausgezeichnet. Seit 2007 arbeitet das Team dafür, dass Menschen, die in finanzielle Not geraten sind und für ihr Haustier kaum noch sorgen können, Futter für das Tier bekommen.
Am Montag wurde die mit 10.000 Euro dotierte Walter-Möller-Plakette der der Frankfurter TierTafel übergeben. Die Auszeichnung der Stadt Frankfurt wird an Bürgerinitiativen, Gemeinschaften oder Gruppen verliehen, die sich in der Stadt in herausragender Art und Weise um das Gemeinwohl kümmern. „Das Preisgeld ist selbstverständlich eine große Unterstützung für unsere Arbeit," sagte die erste Vorsitzende der TierTafel, Conny Badermann, bei der Preisverleihung. "Aber mindestens genauso wichtig ist uns die mit der Möller-Plakette verbundene öffentliche Anerkennung. Das motiviert! Hierfür bedanken wir uns bei unseren Unterstützern und der Stadt."
Badermann und ihr 25-köpfiges Team arbeiten seit 2007 bis zu 550 Stunden im Monat für das Wohl von Tier und Mensch. So werden derzeit 700 Tiere von der Tafel versorgt. Jeden Monat kommen 300 Menschen zur TierTafel, um Futter abzuholen. Die Tiere müssen dabei artgerecht versorgt werden, was eine gute Organisation des Teams voraussetzt. Alle Kunden werden in einer Kartei aufgenommen, in der festgehalten wird, welches Alter, Gewicht, Krankheiten und Geschmacksvorlieben das Tier hat.
Mitarbeiterin Birgit Haldorn mit Kundin Gertrud Hellwig und ihrem Hund Benji
Die Tiere sollten am besten schon lange im Haushalt leben, Neuanschaffungen werden normalerweise nicht unterstützt. Für viele Menschen wirkt ein Haustier wie eine Therapie. Es hilft nicht nur alten Menschen als oft einziger Partner im Alter, sondern auch Menschen mit psychischen Problemen. In solchen Fällen sorgt die TierTafel für die Vermittlung der Tiere, bezahlt Medikamente, Arztkosten und Futter. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter der Tafel bei ihren Hausbesuchen häufig Ansprechpartner für andere Anliegen oder Probleme der Kunden. Sie nehmen dann zum Beispiel Kontakt zu Pflegediensten oder Sozialrathäusern auf und sind das erste Glied in einer Kette von Helfern.
Doch ohne Helfer kann auch die TierTafel nicht überleben. Der Verein ist auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Einer dieser Unterstützer ist Peter Küchler. Er spendet dem Verein alles, was ein Haustier gebrauchen kann, von der Leine bis zum Spielzeug. „Ich habe selbst Hunde und bin Tierschützer. Ich bin von der Arbeit der TierTafel überzeugt. Ich weiß, wie gut ein Tier dem Menschen tut. Oft ist das Tier der einzige Partner im Alter, wenn Vereinsamung ein großes Problem ist. Die Tiertafel ermöglicht so viel und das möchte ich unterstützen“, sagt der engagierte Frankfurter.
Unterstützer Peter Küchler mit Einkaufswagen voller Spenden
Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) zeigt sich bei der Preisverleihung begeistert von der Entscheidung der Jury: „Für viele bedürftige Menschen ist ihr Haustier ein wichtiger Sozialpartner und eine psychische Stütze. Ich freue mich daher, dass die Walter Möller-Plakette 2018 an den Verein Frankfurter Tiertafel geht. Wir zeichnen so herausragende Arbeit für das Gemeinwohl aus“.
Badermann und ihr 25-köpfiges Team arbeiten seit 2007 bis zu 550 Stunden im Monat für das Wohl von Tier und Mensch. So werden derzeit 700 Tiere von der Tafel versorgt. Jeden Monat kommen 300 Menschen zur TierTafel, um Futter abzuholen. Die Tiere müssen dabei artgerecht versorgt werden, was eine gute Organisation des Teams voraussetzt. Alle Kunden werden in einer Kartei aufgenommen, in der festgehalten wird, welches Alter, Gewicht, Krankheiten und Geschmacksvorlieben das Tier hat.
Mitarbeiterin Birgit Haldorn mit Kundin Gertrud Hellwig und ihrem Hund Benji
Die Tiere sollten am besten schon lange im Haushalt leben, Neuanschaffungen werden normalerweise nicht unterstützt. Für viele Menschen wirkt ein Haustier wie eine Therapie. Es hilft nicht nur alten Menschen als oft einziger Partner im Alter, sondern auch Menschen mit psychischen Problemen. In solchen Fällen sorgt die TierTafel für die Vermittlung der Tiere, bezahlt Medikamente, Arztkosten und Futter. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter der Tafel bei ihren Hausbesuchen häufig Ansprechpartner für andere Anliegen oder Probleme der Kunden. Sie nehmen dann zum Beispiel Kontakt zu Pflegediensten oder Sozialrathäusern auf und sind das erste Glied in einer Kette von Helfern.
Doch ohne Helfer kann auch die TierTafel nicht überleben. Der Verein ist auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Einer dieser Unterstützer ist Peter Küchler. Er spendet dem Verein alles, was ein Haustier gebrauchen kann, von der Leine bis zum Spielzeug. „Ich habe selbst Hunde und bin Tierschützer. Ich bin von der Arbeit der TierTafel überzeugt. Ich weiß, wie gut ein Tier dem Menschen tut. Oft ist das Tier der einzige Partner im Alter, wenn Vereinsamung ein großes Problem ist. Die Tiertafel ermöglicht so viel und das möchte ich unterstützen“, sagt der engagierte Frankfurter.
Unterstützer Peter Küchler mit Einkaufswagen voller Spenden
Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) zeigt sich bei der Preisverleihung begeistert von der Entscheidung der Jury: „Für viele bedürftige Menschen ist ihr Haustier ein wichtiger Sozialpartner und eine psychische Stütze. Ich freue mich daher, dass die Walter Möller-Plakette 2018 an den Verein Frankfurter Tiertafel geht. Wir zeichnen so herausragende Arbeit für das Gemeinwohl aus“.
21. November 2018, 11.25 Uhr
Karl Linsler
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