Es sollte eine kleine feine Abrissparty in einem leer stehenden Haus in der Humperdinckstraße werden, doch am Ende hatte der 17-jährige Gastgeber die Feier mit zu vielen Gästen nicht mehr im Griff. Es kam zu einem großen Polizeieinsatz.
red /
Die Bude war nicht sturmfrei, aber leer, denn das Haus in der Humperdinckstraße sollte ohnehin bald abgerissen werden. Ein Umstand, den ein 17-Jähriger nutzte, um in den Räumen noch mal eine richtige Sause zu feiern. Doch irgendwie tauchten mehr Gäste auf als erwartet, letztlich wurden Teile der Party auf die Straße verlagert, einige Gäste hatte man ohnehin nicht ins Haus lassen wollen. Während die Party in vollem Gange war, ärgerten sich die Nachbarn über den starken Lärm und beschwerten sich gegen 00.40 Uhr über den Krach, wildes Urinieren und das Blockieren der Straße.
Gleich mehrere Einsatzkräfte der Polizei fuhren vorbei, um die rund 120 Personen zur Ruhe zu bringen, die die Polizisten jedoch erstmal wüst beschimpften. Unterdessen erklärte der 17-Jährige die Party für beendet. Doch den Ort der Feier wollten die Gäste nicht ohne weiteres verlassen, es kam zu Pöbeleien und Rangeleien, letztlich setzte die Polizei gegen besonders hartnäckige und aggressive „Gäste“ Pfefferspray ein. Doch die anschließende Ruhe währte nicht lang.
Gegen 2 Uhr früh wurden am Sonntag über den Polizeinotruf fünf Personen gemeldet, die nochmals in das Haus eingedrungen seien und dort randalierten. Alle fünf Eindringlinge konnten festgenommen werden. Ein wohl unvergessliches Fest ging so zu Ende.