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Foto: © Greg Dobrzycki
Foto: © Greg Dobrzycki

Editorial 1/25

Was im neuen Jahr auf uns zukommt

Warum in der Vergangenheit schwelgen, wenn man auch in die Zukunft blicken kann? In der Januar-Ausgabe des JOURNALS geht es um Frankfurts Partnerstädte, Demokratie und vor allem den Stadtteil Höchst.
Jahresausblicke fand ich schon immer reizvoller als Jahresrückblicke. Wer möchte denn wirklich das ganze Jahr noch einmal von Januar bis Dezember durchkauen? Vieles hat man verdrängt, und Verdrängung muss ja nicht immer schlecht sein. Viel interessanter ist es, nach vorne zu blicken. Was kommt also im neuen Jahr auf uns zu?

Frankfurts Partnerstädte – ein Blick über den Tellerrand hinaus

Fangen wir mal mit dieser Ausgabe an: Wir starten mit einer neuen Reihe und blicken dafür über den Frankfurter Tellerrand hinaus. Mit 17 Partnerstädten auf vier Kontinenten verfügt Frankfurt über freundschaftliche Kontakte in die Welt. Die erste Partnerstadt ist Lyon. Geschlossen wurde das Abkommen am 8. Oktober 1960 mit dem Wunsch der dauerhaften Versöhnung. Persönliche Begegnungen besonders zwischen jungen Menschen stehen bis heute im Mittelpunkt der Partnerschaft. Die Städtepartnerschaft mit Lviv wurde am 13. Mai geschlossen und ist ein Zeichen der Solidarität: Frankfurt steht an der Seite der Ukraine.

Bemerkenswerte Parallelen haben Frankfurt als Wiege der deutschen Demokratie und Philadelphia, wo sowohl die Unabhängigkeitserklärung der USA als auch die amerikanische Verfassung unterzeichnet wurden. Mit Philadelphia wollen wir die neue Reihe, in der wir Frankfurts Partnerstädte vorstellen, starten: Katharina J. Cichosch und Daniel Urban waren in Philadelphia und sind zum Beispiel bei ihren Streifzügen auf einen „Path to Democracy“ gestoßen.

Frankfurt-Höchst – ein Stadtteil mit einer bewegten Geschichte

Von Philadelphia zurück nach Frankfurt-Höchst, einem Stadtteil mit einer bewegten Geschichte, in der „vieles liebenswert und manches ausbaufähig ist“, wie unser Autor schreibt. Peter von Freyberg ist ein profunder Höchst-Kenner und beschreibt in unserer Titelstory einen Stadtteil, der voller Kontraste ist und eine gewisse Unabhängigkeit pflegt: „Noch heute hegen manche Höchster ein gewisses Unbehagen gegenüber dem großen Frankfurt. Das haben sie mit den Offenbachern gemeinsam, wie auch die kulturelle Vielfalt und den manchmal etwas herben Charme“, resümiert von Freyberg.

Wilhelm Opatz ist für seine Architekturführer-Reihe bekannt, in der er die Architekturgeschichte Frankfurts ab den 50er-Jahren nach Dekaden beleuchtet. Für ein Jahr wird er in der neuen Rubrik „Frankfurter Augenblicke“ seinen Fokus auf besondere Orte in der Stadt richten. Darauf und auf viele weitere Themen mit 100 Prozent Frankfurt können Sie sich freuen.
 
Fotogalerie:
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27. Dezember 2024, 10.40 Uhr
Jasmin Schülke
 
Jasmin Schülke
Studium der Publizistik und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2021 Chefredakteurin beim Journal Frankfurt. – Mehr von Jasmin Schülke >>
 
 
 
 
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