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Virtual Reality-Brillen
Mit Senckenberg in virtuelle Welten eintauchen
Zwischen Ammoniten schwimmen und Fischsaurier bei der Jagd unter Wasser beobachten - das ermöglicht die neue Virtual Reality-Anwendung im Senckenberg Museum. Ab sofort können Besucher in die Jurazeit vor 160 Millionen Jahren zurückreisen.
Und plötzlich bricht Wasser ein und der Saal im Senckenberg Museum ist überflutet – wo eben noch die Skelette der Dinosaurier standen, ist jetzt nur noch Wasser. Zu Beginn der Virtual Reality-Anwendung wird der Besucher buchstäblich unter Wasser gezogen und mitten hinein in die Meereswelt vor 160 Millionen Jahren. Deren Bewohner, die Fischsaurier Temnodontosaurus und Stenopterygius sowie ein Schwarm von Ammoniten, längst ausgestorbenen Verwandten der Tintenfische, schwimmen virtuell am Besucher vorbei.
© Die Infografen
Der Clou: Die Besucher können sich dabei m Raum bewegen und die Tiere so aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Das funktioniert dank einer computergesteuerten Brille, Kopfhörern und der detailreichen 3D-Animation, die auf Hochleistungscomputern abgespielt wird. Die Meeresbewohner in dem dreiminütigen Erlebnis kommen dem Besucher so nah, dass man die Tiere am liebsten anfassen möchte – und für einen kurzen Moment vergisst, dass man sich in einer virtuellen Welt befindet.
© Die Infografen
In der 3-D-Animation werden Tiere virtuell zum Leben erweckt, die beim Museumsbesuch leicht in Vergessenheit gerieten, wie Museumsleiter Bernd Herkner erzählt: „ Es war uns ein Anliegen, unsere Besucher für die Fischsaurier zu begeistern. Der Raum wird sonst vernachlässigt, weil die Besucher hauptsächlich Dinos sehen wollen.“ Einen wissenschaftlichen Nebeneffekt habe die Arbeit mit dem Team der Agentur „Die Infografen“ auch gehabt. „Als wir die Grafiken erstellt haben, haben wir festgestellt, dass die Ammoniten viel weniger Arme gehabt haben müssen als bisher in der Forschung angenommen“, erzählt der Museumsleiter.
Projektleiter Philipe Havlik und Museumsleiter Bernd Herkner probieren die Brillen aus. © Senckenberg/ Tränkner
Schon länger nutzen die Senckenberger moderne Technologien in der Museumsvermittlung. „Die Besuchergewohnheiten verändern sich. Wir wollen die neuen Technologie da nutzen, wo sie sinnvoll sind“, sagte Herkner. Bereits im November 2016 hat das Museum erstmals auf Virtual Reality gesetzt, für die neue Anwendung wurde die Technologie weiterentwickelt. 50.000 Besucher haben seither erlebt, wie das Skelett des Diplodocus zum Leben erwacht. Zwei Euro kostet es, die Anwendung gemeinsam mit dem Sprung in die Jurazeit auszuprobieren. Schüler und Studenten zahlen nur die Hälfte. Im April soll für kurze Zeit noch eine weitere virtuelle Welt hinzukommen: Dann können Besucher auch die Mikroorganismen der Bodenwelt mittels Virtual Reality erleben.
>> Eintauchen ins Jurameer, Virtual Reality-Anwendung, täglich von 11 bis 16 Uhr, Senckenberg Museum (an der Galerie im 1. Obergeschoss), 2 Euro (ermäßigt 1 Euro), www.senckenberg.de
© Die Infografen
Der Clou: Die Besucher können sich dabei m Raum bewegen und die Tiere so aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Das funktioniert dank einer computergesteuerten Brille, Kopfhörern und der detailreichen 3D-Animation, die auf Hochleistungscomputern abgespielt wird. Die Meeresbewohner in dem dreiminütigen Erlebnis kommen dem Besucher so nah, dass man die Tiere am liebsten anfassen möchte – und für einen kurzen Moment vergisst, dass man sich in einer virtuellen Welt befindet.
© Die Infografen
In der 3-D-Animation werden Tiere virtuell zum Leben erweckt, die beim Museumsbesuch leicht in Vergessenheit gerieten, wie Museumsleiter Bernd Herkner erzählt: „ Es war uns ein Anliegen, unsere Besucher für die Fischsaurier zu begeistern. Der Raum wird sonst vernachlässigt, weil die Besucher hauptsächlich Dinos sehen wollen.“ Einen wissenschaftlichen Nebeneffekt habe die Arbeit mit dem Team der Agentur „Die Infografen“ auch gehabt. „Als wir die Grafiken erstellt haben, haben wir festgestellt, dass die Ammoniten viel weniger Arme gehabt haben müssen als bisher in der Forschung angenommen“, erzählt der Museumsleiter.
Projektleiter Philipe Havlik und Museumsleiter Bernd Herkner probieren die Brillen aus. © Senckenberg/ Tränkner
Schon länger nutzen die Senckenberger moderne Technologien in der Museumsvermittlung. „Die Besuchergewohnheiten verändern sich. Wir wollen die neuen Technologie da nutzen, wo sie sinnvoll sind“, sagte Herkner. Bereits im November 2016 hat das Museum erstmals auf Virtual Reality gesetzt, für die neue Anwendung wurde die Technologie weiterentwickelt. 50.000 Besucher haben seither erlebt, wie das Skelett des Diplodocus zum Leben erwacht. Zwei Euro kostet es, die Anwendung gemeinsam mit dem Sprung in die Jurazeit auszuprobieren. Schüler und Studenten zahlen nur die Hälfte. Im April soll für kurze Zeit noch eine weitere virtuelle Welt hinzukommen: Dann können Besucher auch die Mikroorganismen der Bodenwelt mittels Virtual Reality erleben.
>> Eintauchen ins Jurameer, Virtual Reality-Anwendung, täglich von 11 bis 16 Uhr, Senckenberg Museum (an der Galerie im 1. Obergeschoss), 2 Euro (ermäßigt 1 Euro), www.senckenberg.de
28. März 2018, 11.50 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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5. Februar 2025
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