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Verwaltungsgebäude in der Adam-Riese-Straße
Das amtliche Kunstwerk des Künstlerduos Winter/Hörbelt
Wolfgang Winter und Berthold Hörbelt meißelten einen Bildteppich in die frisch verputzte Wand eines Verwaltungsgebäude. 24 Meter hoch, von der Decke bis zum Boden, zieht sich das Werk. Jetzt wurde es eingeweiht.
Das Kunstwerk befindet sich im zentralen Treppenhaus des neuen Verwaltungsgebäudes in der Adam-Riese-Straße neben dem Gleisfeld des Hauptbahnhofs. Die international bekannten Künstler Wolfgang Winter und Berthold Hörbelt arbeiteten nach dem Prinzip „Weniger ist mehr“.
Um dem Prinzip treu zu bleiben, schufen sie aus einer schlichten weißen Wand, ohne Farbe und Pinsel, ein beeindruckendes und den Berufen im Haus entsprechendes Bild. Die Künstler schlugen an bestimmten Stellen den weißen Putz weg und es entstanden zwei Oberflächen mit zwei unterschiedlichen Farben und Strukturen. Das grau-weiße Bild steht für Frankfurts Alltagsleben, nicht für das Touristenleben und soll vom Stau auf der A5 bis hin zu den Wallanlagen alles Typische für Frankfurt widerspiegeln. Fünf Wochen dauert der Aufbau, ein beständiges Hämmern durchzog den Bau, vor allem nächtens, die aktivste Zeit von Winter und Hörbelt. "Dieses Werk wird Kunstinteressierte aus der ganzen Welt anziehen", sagte die Leiterin des Frankfurter Kunstvereins, Franziska Nori, in ihrer Laudatio. Sie wies auch darauf hin, dass einige Ideen für die vielen Motive des Bildes auch von von Mitarbeitern des Grünflächenamtes und dem Amt für Straßenbau und Erschließung kamen – und einige Mitarbeiter in dem 80 Quadratmeter großen Kunstwerk ebenso verewigt wurden, wie die beiden Künstler selbst – "ähnlich Künstlern der Renaissance, die sich ebenso zum Teil des Kunstwerks ihrer Auftraggeber machten".
Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) sagte der bei der Einweihung: „Das entstandene Kunstwerk zeigt, wie kommunale Bauvorhaben zeitgenössische Kunst ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken können und gleichzeitig zur Identifikation der Mitarbeiter beitragen.“ Verkehrsdezernent Stefan Majer wies darauf hin, dass das Werk im Treppenhaus dazu verführe, immer wieder hinzuschauen, aus den jedem der sieben Stockwerke neue Details zu erspähen. Es ist auch ein Wimmelbild, das hier entstanden ist. Auch eines, dass fragen lässt, wo in Frankfurt man jenen Panther schon einmal gesehen hat, der wie ein Fundament am Fuße des Werkes liegt.
Um dem Prinzip treu zu bleiben, schufen sie aus einer schlichten weißen Wand, ohne Farbe und Pinsel, ein beeindruckendes und den Berufen im Haus entsprechendes Bild. Die Künstler schlugen an bestimmten Stellen den weißen Putz weg und es entstanden zwei Oberflächen mit zwei unterschiedlichen Farben und Strukturen. Das grau-weiße Bild steht für Frankfurts Alltagsleben, nicht für das Touristenleben und soll vom Stau auf der A5 bis hin zu den Wallanlagen alles Typische für Frankfurt widerspiegeln. Fünf Wochen dauert der Aufbau, ein beständiges Hämmern durchzog den Bau, vor allem nächtens, die aktivste Zeit von Winter und Hörbelt. "Dieses Werk wird Kunstinteressierte aus der ganzen Welt anziehen", sagte die Leiterin des Frankfurter Kunstvereins, Franziska Nori, in ihrer Laudatio. Sie wies auch darauf hin, dass einige Ideen für die vielen Motive des Bildes auch von von Mitarbeitern des Grünflächenamtes und dem Amt für Straßenbau und Erschließung kamen – und einige Mitarbeiter in dem 80 Quadratmeter großen Kunstwerk ebenso verewigt wurden, wie die beiden Künstler selbst – "ähnlich Künstlern der Renaissance, die sich ebenso zum Teil des Kunstwerks ihrer Auftraggeber machten".
Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) sagte der bei der Einweihung: „Das entstandene Kunstwerk zeigt, wie kommunale Bauvorhaben zeitgenössische Kunst ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken können und gleichzeitig zur Identifikation der Mitarbeiter beitragen.“ Verkehrsdezernent Stefan Majer wies darauf hin, dass das Werk im Treppenhaus dazu verführe, immer wieder hinzuschauen, aus den jedem der sieben Stockwerke neue Details zu erspähen. Es ist auch ein Wimmelbild, das hier entstanden ist. Auch eines, dass fragen lässt, wo in Frankfurt man jenen Panther schon einmal gesehen hat, der wie ein Fundament am Fuße des Werkes liegt.
22. Januar 2016, 09.38 Uhr
Maya Steinweg
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