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Theater ums Volkstheater
Die Fliegende Volksbühne kann zwischenlanden
Ab Herbst findet Michael Quasts Fliegende Volksbühne übergangsweise Unterschlupf im Cantate-Saal des Volkstheaters Liesel Christ am großen Hirschgraben. Gisela Dahlem-Christ zieht indes einen absoluten Schlussstrich.
Michael Quast ist der der große Coup gelungen: Ab Herbst, so beschloss die schwarz-grüne Koalition, darf er mit seinem Mundarttheater im Cantate-Saal des Volkstheaters am großen Hirschgraben zwischenlanden.
Vorgesehen ist zunächst eine Übergangszeit von einem Dreivierteljahr. Bis dahin, so die Prognose, sollen auch die verschiedenen anderen Optionen, wie etwa der Paradieshof in Alt-Sachsenhausen, ausgelotet sein. „Mundarttheater mit Michael Quast, das ist Frankfurter Kultur und die Fortentwicklung einer Gattung, das ist lokale Identität mit internationalem Auftritt“, sagt Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU). „Die vielen ausverkauften Veranstaltungen, zuletzt in den Frankfurter Bürgerhäusern, demnächst im Palmengarten zeugen von der einzigartigen Erfolgsgeschichte, die jetzt in unmittelbarer Nähe von Goethes Geburtshaus fortgeschrieben werden kann. Damit wird Frankfurter Mundart-Theater an diesem traditionsreichen Ort fortgeführt.“
Gisela Dahlem-Christ, Chefin des Volkstheaters Liesel-Christ, zeigt sich indes resigniert. Die Entscheidung, dass Michael Quast mit seiner Fliegenden Volksbühne in den Cantate-Saal einzieht, betrachtet sie weitgehend nüchtern. Die Entscheidung, so sagt sie, sei ihnen von Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) mitgeteilt worden und sie hätten dies zur Kenntnis genommen. "Die Entscheidung, das Volkestheater Liesel Christ aufzugeben, haben wir im vergangenen Jahr getroffen und da wird es auch keinen Rückzieher geben", sagt Dahlem-Christ. "Natürlich tut das weh nach 38 Jahren, etwas aufgeben zu müssen, wo man sein ganzes Leben reingesteckt hat. Vor allem, wenn man weiß, dass es hätte weitergeführt werden können, dies aber nie geprüft wurde. Aber wir machen jetzt endgültig Schluss."
Michael Quast habe sich über die Nachricht sehr gefreut, erzählt der Kulturdezernent: "Nach der herben Enttäuschung mit dem Paradieshof, ist die feste Spielstätte für einen bestimmten Zeitraum nun eine gute Nachricht." Der Cantate-Saal sei bestimmt geeignet für die Belange Michael Quasts. Der sei vielleicht "nicht in einem exzellenten Zustand", aber für den Übergangsbetrieb voll funktionsfähig. Auch das Volkstheater Liesel Christ hätte den Betrieb dort fortsetzen können, hätten sie weitermachen wollen, meint der Kulturdezernent. Mit dem Cantate-Saal habe das Aus des Volkstheaters nichts zu tun.
Vorgesehen ist zunächst eine Übergangszeit von einem Dreivierteljahr. Bis dahin, so die Prognose, sollen auch die verschiedenen anderen Optionen, wie etwa der Paradieshof in Alt-Sachsenhausen, ausgelotet sein. „Mundarttheater mit Michael Quast, das ist Frankfurter Kultur und die Fortentwicklung einer Gattung, das ist lokale Identität mit internationalem Auftritt“, sagt Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU). „Die vielen ausverkauften Veranstaltungen, zuletzt in den Frankfurter Bürgerhäusern, demnächst im Palmengarten zeugen von der einzigartigen Erfolgsgeschichte, die jetzt in unmittelbarer Nähe von Goethes Geburtshaus fortgeschrieben werden kann. Damit wird Frankfurter Mundart-Theater an diesem traditionsreichen Ort fortgeführt.“
Gisela Dahlem-Christ, Chefin des Volkstheaters Liesel-Christ, zeigt sich indes resigniert. Die Entscheidung, dass Michael Quast mit seiner Fliegenden Volksbühne in den Cantate-Saal einzieht, betrachtet sie weitgehend nüchtern. Die Entscheidung, so sagt sie, sei ihnen von Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) mitgeteilt worden und sie hätten dies zur Kenntnis genommen. "Die Entscheidung, das Volkestheater Liesel Christ aufzugeben, haben wir im vergangenen Jahr getroffen und da wird es auch keinen Rückzieher geben", sagt Dahlem-Christ. "Natürlich tut das weh nach 38 Jahren, etwas aufgeben zu müssen, wo man sein ganzes Leben reingesteckt hat. Vor allem, wenn man weiß, dass es hätte weitergeführt werden können, dies aber nie geprüft wurde. Aber wir machen jetzt endgültig Schluss."
Michael Quast habe sich über die Nachricht sehr gefreut, erzählt der Kulturdezernent: "Nach der herben Enttäuschung mit dem Paradieshof, ist die feste Spielstätte für einen bestimmten Zeitraum nun eine gute Nachricht." Der Cantate-Saal sei bestimmt geeignet für die Belange Michael Quasts. Der sei vielleicht "nicht in einem exzellenten Zustand", aber für den Übergangsbetrieb voll funktionsfähig. Auch das Volkstheater Liesel Christ hätte den Betrieb dort fortsetzen können, hätten sie weitermachen wollen, meint der Kulturdezernent. Mit dem Cantate-Saal habe das Aus des Volkstheaters nichts zu tun.
10. April 2013, 10.43 Uhr
pia/mim
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