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The LOKAL Listener
Es kribbelt schon
Am Sonntag, 9.9., 11 Uhr geht die Gesprächskonzertreihe „The Lokal Listener“ im Lokal des Mousonturms ins zweite Jahr. Gregor Praml hat dafür die Fingerstyle-Gitarristin und Singer/Songwriterin Jacky Bastek (Foto) eingeladen.
JOURNAL FRANKFURT: Wie fühlt sich das an, mit dem LOKAL Listener jetzt in die zweite Saison zu gehen?
Gregor Praml: Ich möchte diese Reihe von der ersten Minute an und sie hat sich während der ganzen ersten Saison einfach gut und richtig angefühlt. Gerade durch die Vielseitigkeit der Gäste und ihrer musikalischen Unterschiede, hatte jede der Konzert-Talk-Matineen etwas Eigenständiges. Und dennoch ist das Gesamtkonzept immer gleich angesetzt: ich rede mit meinem Gast über seine persönliche Geschichte, über seinen musikalischen Werdegang, über die Gedanken, wie Musik für Sie oder ihn funktioniert und dann machen wir diese Musik auch noch gemeinsam. Ich habe durch den LOKAL Listener auch einige Kollegen neu entdeckt, was für mich als Netzwerker in dieser Stadt mindestens ebenso wichtig ist, wie das Musikmachen an sich. Jetzt freue ich mich auf „Runde Zwei“, die wieder andere Gäste zu mir bringt. Es sind einige Empfehlungen dabei, von Leuten die ich bisher gar nicht kannte. Es kribbelt schon ein bisschen. Es wird Zeit, dass es losgeht.
Das Format war ja durchaus ein Experiment – wie schnell kamen Reaktionen, die Sie in der Idee bestärkten?
Im Grunde kamen die ersten positiven Reaktionen direkt nach der ersten Veranstaltung mit Max Clouth im September letzten Jahres. Und nach zwei oder drei Malen gab es sogar schon Gäste, die sich als Fans bzw. Abonnenten geoutet haben und von da an jedes Mal gekommen sind. Ihre Aussage war: es ist vollkommen egal wer kommt, das Konzept ist toll und es macht jedes Mal Spaß, jemanden so persönlich kennen zu lernen. Auch die Leitung des Mousonturms war schnell davon überzeugt, dass diese Reihe gut konzipiert ist und hat mich früh darin bestätigt, sie fortzusetzen.
Was war denn da bis dato schönste/interessanteste Feedback aus dem Publikum oder von den Künstlern?
Es gibt nach dem LOKAL Listener Gäste, die auf mich zukommen und so etwas sagen wie: „Es ist so toll, dass es endlich mal so etwas als Veranstaltungsreihe gibt“ oder „Sie haben mir einen unglaublich persönlichen Blick auf diesen Musiker ermöglicht.“ Die Leute sagen mir außerdem, dass sie die Art meiner Gesprächsführung sehr mögen und erstaunt sind, wie locker der Talk vonstattengeht. Von der Künstlerseite kommt viel Dank zurück, sich auf diese Art und Weise neu bzw. anders präsentieren zu können. Und was das Musizieren angeht, entstehen aus den kleinen Besetzungen (wir spielen ja oft nur als Duo oder vielleicht noch mit einem Gast als Trio) auch für meine Gäste interessante neue Perspektiven auf ihre eigene Musik. Shantel zum Beispiel hat nach dem LOKAL Listener überlegt, ob er mal eine Unplugged-Variante seines Bucovina Orchestra auflegen sollte. Wir sind noch im Gespräch darüber…
Zufall oder ein bewusster Akt – das Programm scheint im zweiten Jahr weiblicher zu werden?
Da sagen Sie was ... Mir ist beim Blick auf die erste Runde auch schnell klargeworden, das war eindeutig sehr männerlastig. Ich habe also bewusst versucht, in der zweiten Runde mehr Frauen als Gäste zu finden. Den Anfang im September macht ja die Singer-Songwriterin Jacky Bastek, über deren Besuch ich mich sehr freue. Aber sie wird nicht die einzige bleiben, auch im November darf ich eine wunderbare Musikerin präsentieren, da kommt Fee in den Mousonturm, ebenfalls Singer-Songwriterin, aber noch einmal mit einer anderen Ausrichtung. Insgesamt freue ich mich aber vor allem darauf, den musikalischen Bogen noch etwas weiter spannen zu können. Ich werde in Runde Zwei auch zwei exzellente klassische Musiker zu Gast haben: zum einen den Geiger Puschan Mousavi, der ein unglaublich virtuoser Musiker ist – er könnte glatt als Teufelsgeiger auftreten. Zum anderen kommt Leonhard Dering, der ein toller Pianist ist und vor allem quasi mein „Nachbar“ ist. Er veranstaltet die Hallenkonzerte in der Naxoshalle. Ich freue mich auf all diese spannenden Begegnungen.
Gregor Praml: Ich möchte diese Reihe von der ersten Minute an und sie hat sich während der ganzen ersten Saison einfach gut und richtig angefühlt. Gerade durch die Vielseitigkeit der Gäste und ihrer musikalischen Unterschiede, hatte jede der Konzert-Talk-Matineen etwas Eigenständiges. Und dennoch ist das Gesamtkonzept immer gleich angesetzt: ich rede mit meinem Gast über seine persönliche Geschichte, über seinen musikalischen Werdegang, über die Gedanken, wie Musik für Sie oder ihn funktioniert und dann machen wir diese Musik auch noch gemeinsam. Ich habe durch den LOKAL Listener auch einige Kollegen neu entdeckt, was für mich als Netzwerker in dieser Stadt mindestens ebenso wichtig ist, wie das Musikmachen an sich. Jetzt freue ich mich auf „Runde Zwei“, die wieder andere Gäste zu mir bringt. Es sind einige Empfehlungen dabei, von Leuten die ich bisher gar nicht kannte. Es kribbelt schon ein bisschen. Es wird Zeit, dass es losgeht.
Das Format war ja durchaus ein Experiment – wie schnell kamen Reaktionen, die Sie in der Idee bestärkten?
Im Grunde kamen die ersten positiven Reaktionen direkt nach der ersten Veranstaltung mit Max Clouth im September letzten Jahres. Und nach zwei oder drei Malen gab es sogar schon Gäste, die sich als Fans bzw. Abonnenten geoutet haben und von da an jedes Mal gekommen sind. Ihre Aussage war: es ist vollkommen egal wer kommt, das Konzept ist toll und es macht jedes Mal Spaß, jemanden so persönlich kennen zu lernen. Auch die Leitung des Mousonturms war schnell davon überzeugt, dass diese Reihe gut konzipiert ist und hat mich früh darin bestätigt, sie fortzusetzen.
Was war denn da bis dato schönste/interessanteste Feedback aus dem Publikum oder von den Künstlern?
Es gibt nach dem LOKAL Listener Gäste, die auf mich zukommen und so etwas sagen wie: „Es ist so toll, dass es endlich mal so etwas als Veranstaltungsreihe gibt“ oder „Sie haben mir einen unglaublich persönlichen Blick auf diesen Musiker ermöglicht.“ Die Leute sagen mir außerdem, dass sie die Art meiner Gesprächsführung sehr mögen und erstaunt sind, wie locker der Talk vonstattengeht. Von der Künstlerseite kommt viel Dank zurück, sich auf diese Art und Weise neu bzw. anders präsentieren zu können. Und was das Musizieren angeht, entstehen aus den kleinen Besetzungen (wir spielen ja oft nur als Duo oder vielleicht noch mit einem Gast als Trio) auch für meine Gäste interessante neue Perspektiven auf ihre eigene Musik. Shantel zum Beispiel hat nach dem LOKAL Listener überlegt, ob er mal eine Unplugged-Variante seines Bucovina Orchestra auflegen sollte. Wir sind noch im Gespräch darüber…
Zufall oder ein bewusster Akt – das Programm scheint im zweiten Jahr weiblicher zu werden?
Da sagen Sie was ... Mir ist beim Blick auf die erste Runde auch schnell klargeworden, das war eindeutig sehr männerlastig. Ich habe also bewusst versucht, in der zweiten Runde mehr Frauen als Gäste zu finden. Den Anfang im September macht ja die Singer-Songwriterin Jacky Bastek, über deren Besuch ich mich sehr freue. Aber sie wird nicht die einzige bleiben, auch im November darf ich eine wunderbare Musikerin präsentieren, da kommt Fee in den Mousonturm, ebenfalls Singer-Songwriterin, aber noch einmal mit einer anderen Ausrichtung. Insgesamt freue ich mich aber vor allem darauf, den musikalischen Bogen noch etwas weiter spannen zu können. Ich werde in Runde Zwei auch zwei exzellente klassische Musiker zu Gast haben: zum einen den Geiger Puschan Mousavi, der ein unglaublich virtuoser Musiker ist – er könnte glatt als Teufelsgeiger auftreten. Zum anderen kommt Leonhard Dering, der ein toller Pianist ist und vor allem quasi mein „Nachbar“ ist. Er veranstaltet die Hallenkonzerte in der Naxoshalle. Ich freue mich auf all diese spannenden Begegnungen.
7. September 2018, 10.42 Uhr
Detlef Kinsler
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