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The Family Songbook
Zu Gast bei Goethe
Was in Israel gang und gäbe ist, mal eben nach einem guten Essen mit der Familie und Freunden zu musizieren, haben Tamar Halperin und Andreas Scholl im ihrem Studio in Kiedrich einfach mal für eine CD-Produktion nachgestellt.
Mal eben Tanten, Onkels, Cousins und Cousinen, Nichten, Neffen, Schwestern und Brüder, dazu nahestehende Freunde, insgesamt fünfzehn Erwachsene und neun Kinder ins schöne Rheingau einladen, mit ihnen ins eigene Tonstudio gehen und zusammen feiern und musizieren – das war die Ausgangsposition für „The Family Songbook“, ein ganz besonderes Album, das im November auf dem Berlin Classics-Label erschienen ist. Die Idee hatten die Pianistin und Cembalistin Tamar Halperin (Wunderkammer, BachSpace) und der Countertenor Andreas Scholl.
Als Andreas Scholl der Familie seiner Frau Tamar Halperin in Israel vorgestellt wurde, war er beeindruckt von den ausladenden Shabbat-Dinnern von Tante Etui. Alle kamen zusammen, aßen und lachten miteinander und musizierten gemeinsam. „Vor zwei Jahren, nach einigen Gläsern köstlichen Rotweins von den Golanhöhen, kam mir zum ersten Mal die Ideen, eine Aufnahme zu machen, welche die Atmosphäre und die Freude am gemeinsamen Musizieren einfängt." Eine Idee war geboren. Anlass zur Umsetzung gab die Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Alma: „Jeden Abend seit der Geburt unserer Tochter haben Andreas und ich ihr Lieder auf Deutsch und Hebräisch vorgesungen", so Tamar Halperin. „Als sie ein Jahr alt wurde und unser Repertoire eine beachtliche Größe erreicht hatte, schlug ich Andreas vor, die Lieder im Studio bei uns zuhause aufzunehmen."
Das Repertoire reicht von israelischen Folksongs wie „Buba Zehava“, „Pizmon LaYakinton“ und „Shir Eress“ über den Country-Hit „Sweet Baby James“ zu Kinderliedern wie „I Bought Me A Cat“ und „La Le Lu“ (Heinz Rühmann lässt grüßen). Es sind Lieder für die ganze Familie, von der ganzen Familie, die Halperin und Scholl ausgewählt haben. Heute, Dienstag, 4.12. kommt das Künstlerehepaar zu CDs am Goethehaus, um „The Family Songbook“ im Gespräch und bei einer Autogrammstunde im Laden Am Salzhaus 1 vorzustellen. Live lässt sich Projekt natürlich so einfach nicht umsetzen. Ob da was geplant ist, kann man die Beiden ja vor Ort fragen. Eine Familie auf Welttournee wäre natürlich spektakulär. Tamar Halperin zumindest kann man am 20. Januar mit Guy Sternberg und dem gemeinsamen Erik Satie-Programm im Mousonturm erleben. Impressionistische und elektronische Klängen treffen da aufeinander.
Als Andreas Scholl der Familie seiner Frau Tamar Halperin in Israel vorgestellt wurde, war er beeindruckt von den ausladenden Shabbat-Dinnern von Tante Etui. Alle kamen zusammen, aßen und lachten miteinander und musizierten gemeinsam. „Vor zwei Jahren, nach einigen Gläsern köstlichen Rotweins von den Golanhöhen, kam mir zum ersten Mal die Ideen, eine Aufnahme zu machen, welche die Atmosphäre und die Freude am gemeinsamen Musizieren einfängt." Eine Idee war geboren. Anlass zur Umsetzung gab die Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Alma: „Jeden Abend seit der Geburt unserer Tochter haben Andreas und ich ihr Lieder auf Deutsch und Hebräisch vorgesungen", so Tamar Halperin. „Als sie ein Jahr alt wurde und unser Repertoire eine beachtliche Größe erreicht hatte, schlug ich Andreas vor, die Lieder im Studio bei uns zuhause aufzunehmen."
Das Repertoire reicht von israelischen Folksongs wie „Buba Zehava“, „Pizmon LaYakinton“ und „Shir Eress“ über den Country-Hit „Sweet Baby James“ zu Kinderliedern wie „I Bought Me A Cat“ und „La Le Lu“ (Heinz Rühmann lässt grüßen). Es sind Lieder für die ganze Familie, von der ganzen Familie, die Halperin und Scholl ausgewählt haben. Heute, Dienstag, 4.12. kommt das Künstlerehepaar zu CDs am Goethehaus, um „The Family Songbook“ im Gespräch und bei einer Autogrammstunde im Laden Am Salzhaus 1 vorzustellen. Live lässt sich Projekt natürlich so einfach nicht umsetzen. Ob da was geplant ist, kann man die Beiden ja vor Ort fragen. Eine Familie auf Welttournee wäre natürlich spektakulär. Tamar Halperin zumindest kann man am 20. Januar mit Guy Sternberg und dem gemeinsamen Erik Satie-Programm im Mousonturm erleben. Impressionistische und elektronische Klängen treffen da aufeinander.
4. Dezember 2018, 10.48 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
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