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Susanne Pfeffer wird Honorarprofessorin der HfG
Kuratieren, Konzipieren, Vernetzen
Seit Januar 2018 ist Susanne Pfeffer Direktorin des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt. Nun übernimmt die profilierte Kunsthistorikerin zusätzlich eine Professorenstelle an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Die HfG erhofft sich davon „spannende Wechselwirkungen“.
Seit etwas über einem Jahr leitet Susanne Pfeffer die das Museum für Moderne Kunst (MMK), seit Anfang dieses Jahres wird ihre ohnehin anspruchsvolle Tätigkeit um eine weitere spannende Aufgabe ergänzt: Ab sofort unterrichtet die Kunsthistorikerin an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach (HfG) im Bereich Ausstellung und Vermittlung von Gegenwartskunst. „Kuratieren, Konzipieren, Vernetzen, Ausstellen und Realisieren“ – all das seien Themen, die für Studierende der HfG im Laufe ihres Studiums hohe Relevanz haben werden, weiß Bernd Kracke, Präsident der HfG Offenbach. Umso glücklicher sei man über die Berufung von Susanne Pfeffer, die als international renommierte Kuratorin und Ausstellungsmacherin diese Felder bereichere.
Susanne Pfeffer ist auch über die Grenzen des Rhein-Main-Gebiets dank zahlreicher Stationen in wichtigen Häusern bekannt: Ab 2004 war sie als künstlerische Leiterin des Künstlerhauses Bremen tätig. Anschließend, von 2007 bis 2012, war sie Chefkuratorin der Kunst-Werke Berlin. 2013 wurde sie zur Direktorin des Museums Fridericianum in Kassel berufen. Die Entscheidung für das MMK in Frankfurt, als Nachfolgerin von Susanne Gaensheimer, ist eine Rückkehr für die Kunsthistorikerin. Schon 2002 kam Pfeffer ans Museum Angewandte Kunst, damals als Assistentin des früheren Direktors Udo Kittelmann. Des Weiteren wirkte sie bereits zweimal als Kuratorin bei der Biennale von Venedig mit. 2015 kuratierte sie den Schweizer Pavillon. 2017 ließ sie Anne Imhof eine neue Arbeit für den deutschen Pavillon konzipieren. Imhofs Beitrag „Faust“ wurde mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.
Auch das MMK konnte unter Pfeffers Leitung bereits mit mehreren hochgelobten Ausstellungen brillieren. Noch bis Ende März ist in der Haupt-Dependance, dem Museum MMK, Cady Noland zu sehen. Im Tower MMK befasst sich die Gruppenschau „Weil ich nun mal hier lebe“ mit der Herkunft, Ankunft und Situation von Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern in Deutschland, ebenfalls noch bis Ende März.
Wie sich die Tätigkeit an der Hochschule in Offenbach genau gestalten wird, könne Susanne Pfeffer weitestgehend frei entscheiden, teilte die HfG mit: „Es handelt sich dabei um eine Ehrenprofessur. Wie sie diese ausgestalten wird, obliegt Susanne Pfeffer, und wird sich spätestens zu Beginn des neuen Semesters zeigen – natürlich in Absprache mit der Hochschule.“ Gerade Themen wie Kuratieren, Ausstellen und Realisieren haben einen hohen Stellenwert hinsichtlich der beruflichen Laufbahn der Studierenden, daher sei man bei der HfG froh über die Vernetzung mit „solch einer Institution. Das ist eine tolle Chance für unsere Hochschule. Daraus können spannende Wechselwirkungen entstehen.“
Susanne Pfeffer ist auch über die Grenzen des Rhein-Main-Gebiets dank zahlreicher Stationen in wichtigen Häusern bekannt: Ab 2004 war sie als künstlerische Leiterin des Künstlerhauses Bremen tätig. Anschließend, von 2007 bis 2012, war sie Chefkuratorin der Kunst-Werke Berlin. 2013 wurde sie zur Direktorin des Museums Fridericianum in Kassel berufen. Die Entscheidung für das MMK in Frankfurt, als Nachfolgerin von Susanne Gaensheimer, ist eine Rückkehr für die Kunsthistorikerin. Schon 2002 kam Pfeffer ans Museum Angewandte Kunst, damals als Assistentin des früheren Direktors Udo Kittelmann. Des Weiteren wirkte sie bereits zweimal als Kuratorin bei der Biennale von Venedig mit. 2015 kuratierte sie den Schweizer Pavillon. 2017 ließ sie Anne Imhof eine neue Arbeit für den deutschen Pavillon konzipieren. Imhofs Beitrag „Faust“ wurde mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.
Auch das MMK konnte unter Pfeffers Leitung bereits mit mehreren hochgelobten Ausstellungen brillieren. Noch bis Ende März ist in der Haupt-Dependance, dem Museum MMK, Cady Noland zu sehen. Im Tower MMK befasst sich die Gruppenschau „Weil ich nun mal hier lebe“ mit der Herkunft, Ankunft und Situation von Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern in Deutschland, ebenfalls noch bis Ende März.
Wie sich die Tätigkeit an der Hochschule in Offenbach genau gestalten wird, könne Susanne Pfeffer weitestgehend frei entscheiden, teilte die HfG mit: „Es handelt sich dabei um eine Ehrenprofessur. Wie sie diese ausgestalten wird, obliegt Susanne Pfeffer, und wird sich spätestens zu Beginn des neuen Semesters zeigen – natürlich in Absprache mit der Hochschule.“ Gerade Themen wie Kuratieren, Ausstellen und Realisieren haben einen hohen Stellenwert hinsichtlich der beruflichen Laufbahn der Studierenden, daher sei man bei der HfG froh über die Vernetzung mit „solch einer Institution. Das ist eine tolle Chance für unsere Hochschule. Daraus können spannende Wechselwirkungen entstehen.“
12. Februar 2019, 11.07 Uhr
sie/rom
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