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Summer in the City
Musikalische Entdeckungsreisen
Nach „Jazz im Palmengarten“ startet nun auch die zweite Konzertreihe im Musikpavillon in Frankfurts grüner Lunge und bringt den „Summer In The City“. Am 25. Juli machen die Mighty Oaks den Anfang in Palmengarten.
PalmenGarten – Pflanzen. Leben. Kultur. Das steht gleich auf der Website. Mit dem Zusatz: seit 1871. „Der Garten war ja von Anfang an ein Ort, der diese exotischen tollen Pflanzen hatte, aber auch immer schon Konzerte anbot. Die gab es früher täglich, den ganzen Sommer über draußen, jeden Nachmittag. So hat Franz Heinrich Siesmeyer den Palmengarten angelegt“, erinnert Karin Wittstock, die Kulturmanagerindes Erholungsortes an die Anfänge der 1871 eröffneten Sehenswürdigkeit. „Es sollte kein universitärer botanischer Garten sein.“
Stolz ist man da, dass es den „Jazz im Palmengarten“ seit 1959 gibt, die Reihe „als das älteste kontinuierlich durchgeführte Open-Air-Jazzfestival weltweit“ gilt. Froh ist man zudem, dass der Mousonturm als zweiter Partner neben der Jazzinitiative Frankfurt nach den Streichungen des Kulturamtes 2014 und der Einstellung der traditionellen Reihen „Jazz im Museum“ (zuletzt im MAK) und „Weltmusik im Palmengarten“ die „Musik im Palmengarten“ (es gibt zudem noch die Promenadenkonzerte und die Kammeroper) weiterhin mit dem „Summer In The City“ bereichert. Für Matthias Pees, den Intendanten des Mousonturms, sind es „sechs abwechslungsreiche, musikalische Entdeckungsreisen“, zu denen sein Haus einlädt. „An einem der schönsten Orte Frankfurts für ausgewählte Open-Air Konzerte.“ Die diesjährige Auswahl zwischen dem 25. Juli und 29. August liest sich so: Das Trio Mighty Oaks packt seine Oden an die Natur in sehnsuchtsvolle Stimmungen, Hauschka ergründet den Klangkosmos seines präparierten Klavieres, Funny van Dannen singt frech wie erleuchtend über Frozen Yogurt und die große Liebe, Dota zieht „Mit Pauken und Trompeter“ ins Rund vorm Musikpavillon ein. Amadou & Mariam und Tinariwen (Bild unten) – beide aus Mali – bringen den Geist der Weltmusik zurück auf die Palmengartenbühne. Mit Afro Blues und Wüstenrock. Da empfiehlt sich vorher zur Einstimmung ein Besuch im „Schauhaus Trockene Tropen“ im Tropicarium.
„Beim Musikprogramm bin ich ja auf eine Situation gestoßen, dass es schon diese Kooperationen gab“, erzählt Karin Wittstock (Foto), die 1999 zum Team stieß. Dennoch gab es genug für die kleine Kulturabteilung zu tun. „Ich fand es wunderbar, dass ich Leute hier auch mit Kunstausstellungen oder literarische Veranstaltungen konfrontieren konnte, die normalerweise vielleicht nicht in eine Galerie, ein Museum oder zu einer Lesung gehen.“ Die gebürtige Hamburgerin, die schon als Studenten zu den Jazzkonzerten an ihrem späteren Arbeitsplatz kam, geht nach der Saison in den Ruhestand. The Chicago Queen of Blues, Deitra Farr, wird ihr da am 24. August beim von ihr mitinitiierten „Blues im Palmengarten“ das Abschiedsständchen singen, den Schlussakkord setzt dann das Christof Lauer Trio eine Woche später. Im nächsten Jahr dann kann Karin Wittstock die Konzerte ganz privat genießen.
>> Summer In The City, Ffm, Palmengarten, 25.7.-29.8., 19:30 Uhr, Eintritt: VVK 24,–/AK 29,–, Festivalpass: 88,–
Stolz ist man da, dass es den „Jazz im Palmengarten“ seit 1959 gibt, die Reihe „als das älteste kontinuierlich durchgeführte Open-Air-Jazzfestival weltweit“ gilt. Froh ist man zudem, dass der Mousonturm als zweiter Partner neben der Jazzinitiative Frankfurt nach den Streichungen des Kulturamtes 2014 und der Einstellung der traditionellen Reihen „Jazz im Museum“ (zuletzt im MAK) und „Weltmusik im Palmengarten“ die „Musik im Palmengarten“ (es gibt zudem noch die Promenadenkonzerte und die Kammeroper) weiterhin mit dem „Summer In The City“ bereichert. Für Matthias Pees, den Intendanten des Mousonturms, sind es „sechs abwechslungsreiche, musikalische Entdeckungsreisen“, zu denen sein Haus einlädt. „An einem der schönsten Orte Frankfurts für ausgewählte Open-Air Konzerte.“ Die diesjährige Auswahl zwischen dem 25. Juli und 29. August liest sich so: Das Trio Mighty Oaks packt seine Oden an die Natur in sehnsuchtsvolle Stimmungen, Hauschka ergründet den Klangkosmos seines präparierten Klavieres, Funny van Dannen singt frech wie erleuchtend über Frozen Yogurt und die große Liebe, Dota zieht „Mit Pauken und Trompeter“ ins Rund vorm Musikpavillon ein. Amadou & Mariam und Tinariwen (Bild unten) – beide aus Mali – bringen den Geist der Weltmusik zurück auf die Palmengartenbühne. Mit Afro Blues und Wüstenrock. Da empfiehlt sich vorher zur Einstimmung ein Besuch im „Schauhaus Trockene Tropen“ im Tropicarium.
„Beim Musikprogramm bin ich ja auf eine Situation gestoßen, dass es schon diese Kooperationen gab“, erzählt Karin Wittstock (Foto), die 1999 zum Team stieß. Dennoch gab es genug für die kleine Kulturabteilung zu tun. „Ich fand es wunderbar, dass ich Leute hier auch mit Kunstausstellungen oder literarische Veranstaltungen konfrontieren konnte, die normalerweise vielleicht nicht in eine Galerie, ein Museum oder zu einer Lesung gehen.“ Die gebürtige Hamburgerin, die schon als Studenten zu den Jazzkonzerten an ihrem späteren Arbeitsplatz kam, geht nach der Saison in den Ruhestand. The Chicago Queen of Blues, Deitra Farr, wird ihr da am 24. August beim von ihr mitinitiierten „Blues im Palmengarten“ das Abschiedsständchen singen, den Schlussakkord setzt dann das Christof Lauer Trio eine Woche später. Im nächsten Jahr dann kann Karin Wittstock die Konzerte ganz privat genießen.
>> Summer In The City, Ffm, Palmengarten, 25.7.-29.8., 19:30 Uhr, Eintritt: VVK 24,–/AK 29,–, Festivalpass: 88,–
21. Juli 2017, 10.00 Uhr
Detlef Kinsler
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